Hallo,
als damaliges Nichtmitglied wusste ich bisher nicht das es wohl sogar eine ganz offiziell regulierte Tauschgeschichte zwischen West und Ost in Sachen Modelleisenbahn gab, bis ich eben auf diese http://walters.npage.de/der-sachsenpapst-heinz-kohlisch.html Seite stiess. Vorsicht, die Seite ist Werbungslastig, und sicher nicht allumfassend.
Zumindestens währe dies aber eine Erklärung fuer die ein oder andere Fleischman 94er auf den Vereinsanlagen, die Inflation von Minitrix 89er Fahrgestellen unter den DDR H0e Modellen oder die Werdauer LGB, und warum die im Prinzip ganz offen im ME gezeigt wurden. Klar gab es auch ohne den (und selbst im) DMV einen ziemlich offenen Schwarzmarkt in der DDR, es gab ja Omas die Reisen durften, Verwandte, Bekannte, Westgeld, Sperrkonten und geschmuggeltes Freibankfleisch, sowie offizielle DMV Importe.......aber es gab eben auch die strikte Anweisung im selben Blatt (ME), in Kleinanzeigen keine westlichen Produkte mehr anzupreisen.
Naja, mich wuerde mal interessieren welchen Umfang diese offiziellen Tauschgeschäfte hatten, ich meine ja das es da den Haken der Tausch-definition gab, und nicht jeder Sachsenloks aus dem Vollem schnitzen konnte...fuer die sich ja dann auch noch drueben jemand interessieren musste. Giebt es hier vielleicht jemanden der das mal selber erlebt hat oder der mehr darueber weiss als die Webseite hergiebt?
Gruss
fred