Hallo Rokal-Kenner, ich kämpfe mich gerade durch einen großen Stapel alter Rokal-Kataloge durch. Ich kontrolliere sie auf Vollständigkeit, Beschädigungen usw. Ich habe auch viele Einzelseiten gefunden. Nun meine Frage: Waren lose Papiere immer Beipackzettel zu dem jeweiligen Rokal-Produkt oder gab es die Papiere auch mal gebunden in einem Handbuch oder Katalog? Lose Katalogseiten brauche ich nicht aufbewahren. Würde ich aber versehentlich Betriebsanweisungen oder Beipackzettel entsorgen, würde ich mich natürlich ärgern. Besonders, wenn ich die passenden Artikel womöglich mit Karton besitze. Also: Gibt es evtl. klare Unterscheidungskriterien beim "Zettelkram" die ich nicht kenne? Oder muss ich jeden einzelnen Artikel googeln und recherchieren um zu sehen, welche Beipackzettel in die Kartons gehören? VG, Frank
lose Seiten? Wenn du dir nicht sicher bist mach mal ein paar Fotos. Die Kataloge, Gleispläne oder Bertiebsanweisungen haben eine Seitennummer die Beipackzettel nicht. Anhand von Fotos kann man dir weiterhelfen.
ich habe diese schöne Zugpackung DP bekommen. Aus meinem Fundus habe ich eine Betriebsanweisung und einen Beipackzettel ergänzt. Entspricht die Packung so dem kompletten Auslieferungszustand? Fehlt etwas an Papieren? Oder sind die Beipackzettel evtl. zu alt oder neu? Ja, ja...mal wieder Fragen über Fragen...
Danke schon mal für alle Antworten und Aufklärung.
lose Seiten? Die Kataloge, Gleispläne oder Bertiebsanweisungen haben eine Seitennummer die Beipackzettel nicht. Gruß Norbert
Hallo,
..diese Aussage stimmt leider nicht uneingeschränkt ! Ich habe ein Betriebsanweisungs-Heftchen, ohne Seitennummern, mit leider auch vielen losen Seiten. Diese losen Seiten sind so wirr, dass ich absolut nicht sagen kann, in welcher Reihenfolge die da rein gehören. Ich möchte sie aber gerne sortiert haben, Kann jemand helfen?
Hallo Frank,
die abgebildete, grün bedruckte Anweisung für die BR03 gehört so in die Packung DP. Sie ist auch etwas größer als die Seiten des Heftes. Zudem steht oben "Serie 1955" (ich gehe davon aus, es meint die Jahreszahl?), dann passt das zeitlich auch alles zum grün-gelben Karton.
ich habe die gleichen Probleme wie du und vermutlich viele andere Besitzer der alten Rokal Broschüren. Die Dinger sind leider nicht geheftet und gehen mit der Zeit "aus dem Leim". Ein lose-Blatt-Sammelsurium ist oft die Folge. Ohne Seitenzählung oder intaktes Vorbild ist es schwierig bis unmöglich die richtige Reihenfolge wieder herzustellen. Wer kann helfen?
Danke für die Info mit dem etwas größeren (ca. 5mm) Format der Betriebsanweisung als Beipackzettel für die Grundpackungen. Meiner Meinung nach ist das ein prima Unterscheidungskriterium. Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist die Bedruckung der Beipackbetriebsanweisung in Front- und Rückseite. In der Betriebsanweisungsbroschüre befinden sich die beiden Seiten nebeneinander auf unterschiedlichen Blättern.
Weiterhin sollte wohl jede Grundpackung neben der Betriebsanweisung einen kleinen Kontrollschein beinhalten.
es gibt von ROKAL über die Jahre verschiedene Ausgaben der Betriebsanweisungshefte. Einige sind in Sip Hartmanns Drucksachen-Katalog dargestellt. Dort lässt sich auch die Abfolge der Seiten nachvollziehen. Die Ausgabe 1955 habe ich in seinem Katalog nicht gefunden. Ich habe mein Heft abfotografiert und mit Seitenzahlen versehen. Es sollte richtig sein. Eine 100-prozentige Garantie kann ich aber nicht geben.
so ein Heft mit Betriebsanweisungen besitze ich nicht. Ich habe aber auf Börsen schon mal einen dicken Stapel an Einzelseiten aus verschiedenen Heften in der Hand gehabt, konnte mit dem Durcheinander aber nichts anfangen. Dank Deiner Hinweise kann ich beim nächsten Mal ja gezielt suchen. Mir ist auch noch nie ein Agebot mit einem vollständigen Heft Betriebsanweisungen begegnet.
mein Heft hat genau die gleiche Seitenanzahl und ich habe es auch so sortiert gehabt wie du. Sollte also passen! Merkwürdig ist allerdings, dass für die B1002 keine Überschrift im Heft steht, so wie für die anderen Loks. Man könnte fast glauben, da fehlt doch noch was?
anbei Fotos von zwei unterschiedlichen Betriebsanweisungen für die B1004/BR03. Einmal die weiter oben schon gezeigte Anweisung mit dem Aufdruck Serie 1955. Die andere Anweisung hat den Aufdruck nicht und ist vermutlich älter (ohne TT-Logo). Ich habe Vorder- und Rückseite fotografiert, da der Text unterschiedlich ist. Da die Blätter beidseitig bedruckt sind, handelt es sich um Beipackzettel für die Lok bzw. für Zugpackungen. In den Betriebsanweisungsheften wäre der Text auf zwei Blätter gedruckt.
Zitat von tischbahn im Beitrag #8... Merkwürdig ist allerdings, dass für die B1002 keine Überschrift im Heft steht, so wie für die anderen Loks. Man könnte fast glauben, da fehlt doch noch was? ...
Ja, die B1002! Eine Lok mit dieser Bezeichnung existierte m.W. gar nicht!
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
ups, Du hast selbstverständlich Recht, die ganz frühen BR 71 mit Stromabnahmeschleifer besaßen die Artikelnummer B 1002. Mir kam jedoch sofort die nie gebaute Tenderlok B 1002 G aus dem ROKAL-Katalog von August 1949 in den Sinn, die Hartwig Harms in seinem Beitrag "Produziert - Entwickelt - Verworfen" im TT-Kurier 2/2015 beschrieb. Das beweist, das eine Beschäftigung mit niemals produzierten Lokmodellen nur in die Irre führt ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
ups, Du hast selbstverständlich Recht, die ganz frühen BR 71 mit Stromabnahmeschleifer besaßen die Artikelnummer B 1002.
K_E_B
Hallo zusammen,
die BR 71, Art.Nr. B 1002, wurde Zeit ihrer Verweildauer im Rokal-Programm unter dieser Nr. B 1002 geführt. Das gilt auch für die spätere Ausführung ohne Schleifer.
Ich will hier nicht den Besserwisser machen, denke aber, es ist wichtig klare Angaben zu posten.
Zitat von *3029* im Beitrag #13... die BR 71, Art.Nr. B 1002, wurde Zeit ihrer Verweildauer im Rokal-Programm unter dieser Nr. B 1002 geführt. Das gilt auch für die spätere Ausführung ohne Schleifer. ...
Hallo Hermann,
ja, auch Du hast Recht. Es ist selbstverständlich so, wie Du geschrieben hast! Die ROKAL-TT Modell-Dokumentation bestätigt das ...
Sorry, ich war mal wieder im falschen Film ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
anbei mal ein paar Fotos unterschiedlicher Betriebsanweisungen. An dieser Stelle möchte ich noch mal auf den Sammlerkatalog von Sip Hartman hinweisen. Er hat dort sehr viele Informationen über Rokal Drucksachen gesammelt und die unterschiedlichen Kataloge, Prospekte, Betriebsanweisungen usw. abgebildet. Die Vielfalt der Rokal-Druckerzeugnisse ist sehr groß und verwirrend.
Meine ursprüngliche Frage, welche Druckerzeugnisse den Rokal-Zugpackungen beigefügt waren, kann ich jetzt (aktueller Zwischenstand) wie folgt beantworten:
Jeder Zugpackung lag ein kleiner Kontrollschein und eine Betriebsanweisung bei. Die Betriebsanweisungen für die Zugpackungen lassen sich durch Größe, Layout und Faltung identifizieren. Kleine Faltung gehört in die Lokpackung. Fehlende oder Halbfaltung gehört in die Zugpackung.
Es gibt Betriebsanweisungen für spezielle Loktypen wie z.B. "V200" oder "Tenderlok B1011" oder aber allgemein gehaltene Betriebsanweisungen für "Dampfloks" oder "Triebfahrzeuge" oder "Rokal-Modellbahn". Mir ist noch nicht klar, wann eine "allgemeine" oder wann eine "spezielle" Betriebsanweisung Verwendung fand. Weiterhin bleibt für mich die Frage offen, ob es überhaupt für jeden Loktyp eine "spezielle" d.h. typbezogene Betriebsanweisung gab.
Neben den Zugpackungen (ohne Trafo/Regler) gab es auch "Grundpackungen bzw. Grundausrüstungen" (mit Trafo/Regler). Da gehört wohl noch eine weitere Betriebsanweisung für den elektrischen Anschluss rein. Das werde ich aber erst nach dem Sommerurlaub bearbeiten...
von den "allgemeinen" Betriebsanweisung habe ich auch nur diese 3 Verschiedenen, die du zeigst. Gab es da noch andere? Interessant ist vllt noch, dass aus den Anweisungen, vermutlich später dann, Anleitungen werden. Anweisung klingt für mich so wie "mach mal", Anleitung aber eher wie "probier mal ob´s klappt"....