Hallo Leute, habe heute in einer Bastelkiste meines Vaters diese Drehgestelle wiedergefunden. Müssten so aus den 70ern stammen. In meiner wagen Erinnerung habe ich eine grüne E Lok der DR mit roten Drehgestellblenden E 145 ??? Vielleicht ein Bausatz ??? Es sind beide Drehgestelle zwecks Stromaufnahme erforderlich.
Grötsch und Dressler (KD) haben diese Art von Fahrwerken benutzt. Sie sehen sich ziemlich ähnlich. Auch der Motortyp wurde von beiden Firmen benutzt. Der einzige aber natürlich entscheidende Unterschied ist das bei KD beiden Achsen angetrieben werden bei Grötsch nur eine.
Das gilt natürlich nicht für alle KD Loks aber für viele. KD war der einzige Kaufhausbahnhersteller der Lokomotiven mit 2 angetriebenen Achsen hatte.
danke für die Infos. Von KD habe ich noch nichts gehört. Werde wohl nochmal auf Tauchstation gehen müssen, vielleicht finde ich ja noch das Gehäuse oder weitere Teile. Nach was soll ich Ausschau halten ? Blech oder Kunststoff ?
die Seiten sind mir wohl entgangen. Dann war die grüne E Lok wohl eine Dressler E 10 und keine DR E 145 . Dann weiss ich ja nun nach was ich suchen muss.
danke für den Tipp, aber ich denke eine Dampflok scheidet in diesem Fall aus. Die Drehgestelle werden jeweils nur einseitig bestromt. Auf dem vorletzten Foto gut zu erkennen. Das Drehgestell ohne Motor hat ebenfalls nur eine Seite Kontaktfedern (Schlitze nur einseitig vorhanden). Daher vermute ich, sie sind paarweise im Einsatz gewesen.
das mit der Dampflok ist natürlich in sofern korrekt als das kein Gewinde zum anschrauben der Pleuelstange vorhanden ist.
Mit der Strom aufnahme liegst du allerdings falsch. Der Grund warum nur auf einer Seite Radschleifer sind liegt darin das diese Räder vom Rest des Gehäuses isoliert sind (Kunststoffbuchse zwischen Rad und Achse. Die Räder auf der anderen Seite sind nicht isoliert und bilden daher mit dem Rest des Gehäuses (welches ja komplett aus Metall ist) den zweiten Pol
bitte beachte auch die aufgebogenen Laschen an der Unterkante. Diese Fahrgestelle waren fest mit einem Fahrzeug verbunden und sicher nicht drehbar gelagert.
also ich habe jetzt dann doch nochmal genau nachgeschaut, und muß mich ein bischen korrigieren. Aber zuerst das Bild der E 10 mit abgenommenem Gehäuse
Hier wird ersichtlich was an den beiden "Drehgestellen" fehlt Das ist ein Blechteil welches etwas schwierig zu beschreiben ist daher das Bild
Das Drehgestell wird quasi in diesen Rahmen eingebaut
Und dann als komplettes Teil oben in das silberne Plastikteil eingehängt
Am unteren Ende sind nochmal zwei kurze horizontale Stücke. Dies haben einen Schlitz in welche die "Nasen" eingesteckt werden. Dann wird noch die Kunststoffdrehgestellblende darüber gesteckt und danach umgebogen.
Ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen das die E 10 einen kürzeren Radstand haben müßte als die älteren Loks, aber das ist leider falsch ich habe es nachgemessen auch die E 10 besitzt genau das gleiche Fahrwerk wie alle anderen von mir oben gezeigten Loks. Insofern ist tatsächlich die E 10 die warscheinlichste Lok zu der diese Drehgestelle gehören
Grüße
Rainer
PS Ein weitere Argument welches für Dressler spricht ist die Tatsache das vor einigen Jahren nochmal ein riesiges Lager mit Neuware gefunden wurde. Aus diesem Lager stammen auch viele der seit Jahren bei ebay angebotenen Fahrzeuge von Burgklaus z.B. Nr 360162523422 Es gibt auch einzelne Motorteile und Leerkarton, Allerdings konnte man die gefundenen Einzelteile nicht mehr zu vollständigen Packungen zusammenstellen