also ich leg' mir schon mal ne Tüte Chips und ne Pulle Cola für die weitere Lektüre bereit.
MfG Micha
Hallole
Da brauchts Du aber vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel chips und cola
Grüßle Horst
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
die Zusammenarbeit von Trix und GFN ist m.A. immer noch nicht belegt.
Wenn es gewisse Parallelen zwischen den bisher behandelten Güterwagenmodellen gibt, so rühren die sicherlich auch von der simplen Grundform der Modelle her.
ich meine, von der Grundform her, könnte man doch auch eine Zusammenarbeit oder mehr bei Märklin und Trix im Jahre 1935 vermuten. Die B- Fahrgestelle sind mit dem mittig angeordneten Motor und dem Stirnradantrieb nebst Kohlen auf der linken Fahrzeugseite konstruktiv auch nicht um Welten verschieden. Dass sie dann auch noch um ein paar Monate versetzt in den Handel kamen, könnte man ja auch in irgendeine Richtung auslegen. Dazu noch 2 Hersteller, die praktisch gleichzeitig auf die neue Spurweite 16,5 mm setzen. Verdächtig?
Schaut mal Motorräder aus der Frühzeit an, alle unabhängig voneinander gebaut, haben sie irgendwie alle ein ähnliches Grundschema, das sich bei genauer Betrachtung einfach aus ihrem Verwendungszweck herleitet! Auch die russische Konkurrenzentwicklung zur Concorde, die Tu 144 (?) zeigt, dass bei gleicher Zielsetzung die jeweiligen Ingenieure zu erstaunlich ähnlichen konstrtuktiven Lösungen gelangt sind. (In diesem Beispiel unterstelle ich allerdings tatsächlich einen guten Teil Spionagearbeit)
In Nürnberg lagen diese beiden Firmen nun wirklich nicht weit voneinander entfernt und es wäre nicht sonderlich erstaunlich festzustellen, dass da mal ein Mitarbeiter beim Mitbewerber angeheuert hat. jeder Konstrukteur hatte seine eigen Handschrift: Man sieht das sehr schön an den alten Loks aller drei Hersteller, man kann sie sozusagen jeweils einem Konstrukteur und seiner Zeit zuordnen, weil teils schon die Art der Herausarbeitung gewisser Details Parallelen zu anderen Modellen gleicher Herkunft aufzeigt.
Wechselt der Konstrukteur den Arbeitsplatz, nimmt er seine eigene Arbeitscharakteristik schließlich mit. Ein gutes Beispiel sind Modelle von Herrn Ade, der nicht umsonst Mr. Clips genannt wurde. Aber geclipst wurde ab etwa 1970 fast überall. Das war wohl weniger Zusammenarbeit, nehme ich an, aber Industriespionage mag ich es auch nicht nennen.
Thema Industriespionage: Das käme nun wirklich nur in Frage, wenn nachweislich zwei identische Modelle mit gewissen technischen "Neuerungen" vom Schlage einer Fernentkupplung gleichzeitig auf den Markt gekommen wären. Aber wenn beispielsweise GFN ein Modell in 1956 auf den Markt gebracht hätte, so hätte ein Mitarbeiter von Trix nicht etwa nachts bei GFN einbrechen müssen; er hätte das Modell gleich bei Dörfler kaufen können, um es danach an seinem Arbeitsplatz zu untersuchen und den Nachbau in 1957 auf der Messe zu präsentieren.
Von daher glaube ich nicht an eine solche Form einer Zusammenarbeit, wahrscheinlicher finde ich Überschneidungen durch Arbeitsplatzwechsel.
Man müsste mir erst zwei mehr oder weniger identische Loks dieser Hersteller zeigen, um eine solche These zu untermauern. Aber obwohl z.B. die V 200 von Trix und GFN bewegliche Pufferbohlen haben, sind es grundsätzlich verschiedene Konstruktionen.
Vorstellen (dafür habe ich aber keinerlei Beweise) könnte ich mir höchstens, dass sich Zulieferbetriebe die Arbeit etwas vereinfacht haben könnten und gewisse Details sozusagen "standardisiert" haben. ich meine, dass Schraubpuffer manchmal die gleiche Gewindegröße hatten, aber das ist auch kein stichhaltiger Beweis für eine Zusammenarbeit auf nennenswerter Basis.