Hallo, hier ein Sportviersitzer, Wiking Kopie aus Hart-Plastik (im HO).
Gruss, Ferruccio
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Ein paar Modelle aus Italien Sistema dep.
Die Modelle gab es in Verbindung mit Kaugummi erzählte mir ein Freund.
grüsse vom Jörg
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Hallo Joerx, interessante Modelle! Sie wurden von APS im Masstab 1/77 am Ende der Fuenfziger produziert. APS wechselte spaeter den Name und wurde Politoys! In den naechsten Tagen falls Interesse werde ich alle hergestellte Modelle posten (auf einem anderem Thread). Vorschau:
Freundliche Gruesse,
Ferruccio
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Hallo,
der Sportviersitzer war mir neu, danke für das Bild! Ist der Hersteller bekannt?
Von mir gibt es die US-Limousine von KoHo, hier neben dem Modell von Wiking. Die bei Wiking namenlose US-Limousine hat eine bemerkenswerte Verbreitung gefunden. Das Vorbild ist wohl ein 1949er Ford Sedan, auch "Shoebox Ford" genannt. Sehr zeitnah gab es dieses Modell sowohl von Wiking, als auch von JGES, wenig später auch von Pilot und Solco. Während Pilot der Limousine noch einen Kombi zur Seite stellte, machte KoHo eher ein Coupe draus. Was jedoch allen Modellen gemeinsam ist, ist die vom Vorbild abweichende, stilisierte Frontgestaltung. Eine Parallelentwicklung nach dem gleichen Vorbild ist also eher unwahrscheinlich, die Frage ist eher wer hier wen kopiert hat. Ich gehe von Wiking als Ursprung aus, Pilot arbeitete mit Wiking zusammen, Solco hat Pilot kopiert, JGES und KoHo das Wiking-Modell. Belegen kann ich diese Abfolge aber nicht.
Dazu noch, ebenfalls von KoHo, das bereits gezeigte Mercedes Cabrio:
Gruß,
Carsten
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Der Sportviersitzer stammt aus Frankreich und war eine Beigabe zur Kaffeemarke "Tropica". Es gibt noch einen Sportzweisitzer und einen Jeep als Wiking-Kopiem.
Gruss
Kurt
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Zitat von HanseWikinger im Beitrag #94
Hallo,
der Sportviersitzer war mir neu, danke für das Bild! Ist der Hersteller bekannt?
Von mir gibt es die US-Limousine von KoHo, hier neben dem Modell von Wiking. Die bei Wiking namenlose US-Limousine hat eine bemerkenswerte Verbreitung gefunden. Das Vorbild ist wohl ein 1949er Ford Sedan, auch "Shoebox Ford" genannt. Sehr zeitnah gab es dieses Modell sowohl von Wiking, als auch von JGES, wenig später auch von Pilot und Solco. Während Pilot der Limousine noch einen Kombi zur Seite stellte, machte KoHo eher ein Coupe draus. Was jedoch allen Modellen gemeinsam ist, ist die vom Vorbild abweichende, stilisierte Frontgestaltung. Eine Parallelentwicklung nach dem gleichen Vorbild ist also eher unwahrscheinlich, die Frage ist eher wer hier wen kopiert hat. Ich gehe von Wiking als Ursprung aus, Pilot arbeitete mit Wiking zusammen, Solco hat Pilot kopiert, JGES und KoHo das Wiking-Modell. Belegen kann ich diese Abfolge aber nicht.
...
Gruß,
Carsten
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Heyho,
@ Fedono58, wou, du hast alle 36 PKW Modelle ?? Respekt !!
--hast du auch die 18 Rennwagen ??
Grüsse vom Jörg
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Hallo Joerg, ich habe insgesamt 35 PKW Modelle ( und eine Variante). Dazu 16 Rennwagen. Ein Paar Modelle wirklich fehlen mir: ich meinte die echten Sistema Dep, also die erste Reihe: 27 Autos und 6 Rennwagen. Die anderen (wenig bekannt und selten) haben keine Beschriftung Sistema Dep am Boden.
Bitte warten dass der Nebel geht weg von Pianura Padana, um schoene Photos zu machen...
Gruss,
Ferruccio
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Hallo, kennt Ihr dieses Modell? Ich habe es in einem Flohmarkt in Padua (meine Stadt) gefunden. Die Laenge ist 4,7 cm. Sieht aenlich dem Alfa 1900 aus:
Gruss, Ferruccio
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Hallo Ferruccio, hallo Leute,
Alfa 1900 ist sicherlich naheliegend - aber mir geht dieses "markante Heck" mit dem rundlichen Kofferraum und den säulenartigen Kotflügeln nicht aus dem Sinn. Ich bin schwer am Grübeln, wo ich solche Fahrzeuge schon mal gesehen habe und welcher Hersteller das war. Sicherlich war das in 1960er Jahren, während Urlaubsfahrten mit den Eltern. Aber, damals waren zur Urlaubszeit Fahrzeuge aus ganz Europa auf den Straßen.
Solch globalen "Einheitsbrei" wie heute gab es damals auch noch nicht. In den 1950/60ern hatte noch jedes Land seine eigenen selbst entwickelten Karosserieformen und einen nationaltypischen Geschmack. Man konnte schon bei unbekannten Fahrzeugen anhand Formen und Details erahnen, woher die kamen.
Auch die Ausbuchtung auf der Motorhaube mit der raketenähnlichen Spitze lässt mich eher nicht an einen Alfa 1900 denken. Selbstverständlich kann es auch niemals einen Ford 12m darstellen.
Ich werde nicht schlau aus diesem Auto.
Ein paar Bilder vorher sieht man einen Vespa 400 Kleinwagen. Der ist wohl leider nicht ungefähr H0? Das ist jedenfalls ein sehr interessantes Vorbild-Auto, das ich als altes Modell noch nicht gesehen habe.
Gruß
Uwe Ganther
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Hallo Uwe, hallo Leute! Vielen Dank fuer Deine Antwort. Der Vespa 400 ist eigentlich eine Bianchina (nicht besonders gelungen: ist aenlich Vespa 400), von APS, in 1/77. Hier mal die Bianchina zusammen mit A 112 (im angenaeherten HO Massstab) von Corplast, vermutlich eine Ei-Ueberraschung.
APS Bianchina, 1/77 - Corplast Autobianchi A 112, 1/87
Die beiden Modelle wurden leicht gesupert.
Gruss,
Ferruccio
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Hallo Ferruccio, hallo Leute,
ja, die kleine Biancchina! Du hast natürlich Recht!
Diese hübschen kleinen Zwerge der Landstraßen hatten ja auch bei uns eine gewisse Verbreitung gefunden, die aber längst nicht vergleichbar mit der der alten Cinquecento war.
Verwechselbar wären diese auch mit einer deutschen Spezial-Variante des italienischen Fiat 500: Das war der Weinsberg 500.
Die Karosserie-Schmiede Weinsberg baute damals aus dem 500er ein sehr hübsches kleines Coupé, das vergleichsweise nicht billig war. Für diesen Preis bekam man auch schon ein "richtiges" Auto.
Hier ein H0-Kleinserienmodell von Lion, das Ihr dort sogar noch bestellen könnt. Lion-Website
Der 600er, der Multipla und die alten Topolino (500/500C) wurden (ebenso wie der Millecento) in Deutschland sogar von NSU-Fiat in Lizenz gebaut. Fiat hatte in den 1950ern noch einen sehr guten Ruf in Deutschland, auch als bereits die NSU-Fiat-Produktion eingestellt war. Das war die Nachhaltigkeit der Gefühle. Dann kamen ca. ab Mitte der 1960er die großen Rostprobleme, die Fiat über Jahre nicht in den Griff bekam und der Ruf ging dann in den Keller.
Damals kam der Spruch auf: "Welches Auto rostet schon im Prospekt?" Es war natürlich leider ein Fiat gemeint.
In Italien waren die Rostprobleme wohl nicht so gravierend, da ja allgemein bei Euch eine bessere Witterung vorherrscht.
Auch die kleinen 400er Vespa sah man dann und wann (selten) mit deutscher Zulassung auf den deutschen Straßen.
Schade, dass es offenbar keine alten H0-Modelle dieser netten kleinen Fahrzeuge gibt...
Gruß
Uwe Ganther
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Heyho,
hier mal ein Drahtachser Steyr Fiat 1400 aus einer Kaffeewerbung.
Grüsse vom Jörg
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Hallo Leute,
nachdem der Mercedes Pickup mit seinen diversen Varianten ausführlich geklärt werden konnte, hier mal ein Pickup, den ich öfters schon im Hintergrund gezeigt hatte.
Unbekanntes oder kein Vorbild + unbekannter oder kein Hersteller = 0 (Mathematik)
Die geteilte Frontscheibe, das üppige, verchromte Kühlergrill lassen auf ein US-Pickup der 2. Hälfte der 1940er Jahre schließen. Offenbar hat das Modell jedoch kein konkretes Vorbild.
Es ist weder ein Ford, noch ein Chevrolet, noch ein Dodge, Chrysler, Plymouth, GMC, International etc. etc. etc.
Trotzdem stellt es ein Fahrzeug dieser Bauart sehr gut dar, wie ich finde.
Zum Größenvergleich habe ich den alten Tempo Hanseat von Wiking daneben gestellt. Er passt also auch recht gut zu den alten Wikingern der frühen Jahre. Die Detaillierung war keineswegs schlechter, als die der Wikinger jener Epoche.
Da war doch noch schnell eine Spinne am Spinnen! (Weil er so ein alter Hut ist, der Mercedes?)
Noch ein Foto von oben
Es ist ein Drahtachser - mit rostigen Achsen
Beeindruckende Stoßstange, beeindruckender Kühler, beeindruckende Zierleisten auf beeindruckend hochgewölbter Motorhaube! Wie das wohl verchromt wirken würde?
Die Frontansicht erinnert mich an einen Buick Roadmaster 1947. Auch der Pontiac Torpedo 1946 hatte eine ähnliche Front. Aber von beiden Herstellern gab es keine ähnlichen Pickups.
Viel Spaß weiterhin!
Gruß
Uwe Ganther
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Zitat von collect-60 im Beitrag #96
Hallo Carsten,
hast du mehr Infos zu Solc?. Ich besitze da nur einen Pritschen-Sattelzug, es muss aber viel mehr Modelle gegeben haben. Diese Firma ist noch eine große Unbekannte für mich.
Danke und Gruss
Kurt
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Hallo Carsten, hallo Leute,
na - da wollen wir doch mal ausnahmsweise ein Auge zudrücken! Aber nur, weil Du einen Wikinger daneben gestellt hast...
Dieses Modell ist ungefähr im TT-Maßstab. Sehr bedauerlich für mich, da ich dieses Modell für ein sehr schönes Spiegelbild seiner Zeit halte. Nach meiner Meinung ist es ein Kässbohrer-Aufbau auf ???-Fahrgestell.
Schönes Gummiauto!
Gruß
Uwe Ganther
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Hallo, kennt Ihr dieses Modell?
Zusammen mit Chrysler Cabrio von MPC
Mit Chrysler MPC, gesupert.
Gruss,
Ferruccio
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Hallo Leute,
leider kann ich Euch mit dem Wiking-Sport-Viersitzer nicht dienen. Hätte ich ihn zur Verfügung gehabt, so hätte ich ihn zum Vergleich auch noch mit fotografiert.
Hier ein Vergleich mit dem Sport-Viersitzer, den uns Ferruccio schon in einem seiner Beiträge hier zeigte.
Ich habe mir die Frechheit erlaubt, sein Foto nochmals zu verwenden, um die Unterschiede meines Modells zu seinem besser zu verdeutlichen. Ferruccio wird mich hoffentlich deshalb nicht steinigen...
Könnte jemand von Euch noch ein Vergleichsfoto des Wiking-Modells möglichst aus gleicher Perspektive liefern? Das wäre sehr nett! Der fehlt mir in meiner Sammlung.
Hier zeigt sich, dass es sich um zwei völlig verschiedene Modelle handelt. Der von Ferruccio hat Plastikachsen, meiner ist Drahtachser. Die Linienführung von Ferruccios Modell ist "weicher", während bei meinem Modell die Linie straffer gezeichnet erscheint.
Nach meiner Meinung wird dieses H0-Groschenauto-Thema immer interessanter. Es verdichten sich auch die Hinweise, dass es sowohl völlige Eigenentwicklungen dieser Hersteller gab, als auch ganz klare Raubkopien von Wiking.
Ein Größenvergleich zwischen dem bekannten Wiking-Porsche und dem unbekannten Sportwagen. Ich habe gar keine Idee, welches Auto Pate gestanden haben könnte.
Eigentlich doch ein recht hübsches Modell oder? Ich sagte ja schon - schön oder hässlich liegt im Auge des Betrachters verborgen... (Hübsch häßlich - Pater Brown)
Gruß
Uwe Ganther
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Zitat von AbzweigLetter im Beitrag #108
[blau]Ein Größenvergleich zwischen dem bekannten Wiking-Porsche und dem unbekannten Sportwagens. Ich habe gar keine Idee, welches Auto Pate gestanden haben könnte.
Gruß
Uwe Ganther
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Das Cabrio mit den Figuren ist von Havas aus Ungarn
es gibt noch einen weiteren PKW Den Hudson 37 Coupe . ( Da ich immer noch zu blöd bin, Fotos hier einzustellen und sich bisher auch niemend damit abgequält hat, mir das zu erklären, muss es halt ohne Bild gehen )
was du nicht willst, das man dir tu
das tu auch nicht, was willst denn du
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Hallo Carsten, hallo Leute,
die Idee mit dem Veritas stammt ja nicht von Dir, deshalb will ich sie Euch jetzt ein wenig madig machen. Man muss nicht zwanghaft nach einem Vorbild suchen.
Ich nehme eher an, dass man bei Pelzer & Pelzer als "kleiner Automobilhersteller" damals einfach einen eigenen modernen viersitzigen Sportwagen kreieren wollte. Vielleicht sogar mit dem Ehrgeiz, sich selbst seinen eigenen Traumwagen zu formen.
Ein Freund von mir hielt bis zum Tode Herrn Pelzers einen losen Kontakt. Es kam oft zu kleinen Gesprächen zwischen ihnen in Berlin, aber über dieses Thema konnte er auch nichts Neues erfahren.
Diese seitliche Linienführung war der Übergang von der alten Form mit freiliegenden Kotflügeln, über die Stromlinienform zur modernen Pontonkarosserie. Sehr viele damalige Hersteller bedienten sich dieser Formgebung, weil sie aktuell war. In Deutschland ging das los mit dem Stromlinien-Horch 930, der die Form des DKW F89/IFA F9 vorwegnahm. Dann kamen Veritas, BMW 501 und bei den Briten die Jaguar-Modelle und dann auch die Butter und Brot-Autos.
Es ging in ganz Europa und den USA mit solchen Schritten von Jahr zu Jahr weiter. Bei den Briten war der Triumph ein Paradebespiel, während Alfa Romeo und Fiat in Italien diese neue Linienführung weiterentwickelten und glätteten (Beispiele hatten wir hier schon),.
Bei den modernen Ponton-Karossen der 1950er war das letzte Aufgebot dieser Linienführung dann bei Fahrzeugen wie dem MB 190 SL, Borgward Isabella Coupé oder dem VW Karmann Ghia zu finden - dies aber nur noch in moderner Anlehnung.
Ich kann unmöglich alle Hersteller und Fahrzeugtypen aufzählen, die ähnliche Seitenlinien ab den 1940er Jahren hatten - natürlich kenne ich sie auch gar nicht alle. Der kleine Dyna-Veritas gilt neben dem Borgward Hansa als einer der ersten deutschen Wagen mit Ponton-Karosserie. Bei dem Dyna war nur noch der hintere Kotflügel, ähnlich wie später beim Opel Olympia 1953 noch optisch hervorgehoben. War es beim Dyna noch eine Übergangserscheinung, so war es beim Opel jedoch bereits eine modische Design-Spielerei.
Zurück zum Sport-Viersitzer: Die Linienführung der Motorhaube und der vorderen Kotflügel mit den beiden mehr mittig eingebauten Scheinwerfern, wie bei Opel Olympia/Kadett der 1930/40er Jahre, Renault Juvaquatre, DKW, BMW oder Jaguar passt in keinster Weise zu der Veritas-Theorie, der die Scheinwerfer bereits - sehr modern - in den Kotflügelenden trug. Auch die Seitenlinie des Wikingers wirkt zerklüfteter und weniger elegant.
Nein - Veritas klingt für mich wirklich ein wenig an den Haaren herbeigezogen - mehr wie eine verkaufsfördernde Marketing-Erfindung späterer Nachahmer. Nur, weil das Kühlergrill entfernt an einen Veritas Nürburgring erinnert, sollte man nicht gleich das ganze Auto dort hin packen. Da sind dann andere wichtige Details doch zu unterschiedlich.
Der Veritas Nürburgring war übrigens ein unbezahlbarer Luxus-Sportler jener Zeit während der Sport-Viersitzer doch einen etwas gemäßigteren Eindruck macht.
Entweder wurde ein konkretes Vorbild noch nicht gefunden, oder es ist einfach nur der Sport-Viersitzer...
Das ist meine persönliche Meinung dazu. Sie hat natürlich keinesweg Allgemeingültigkeit.
Gruß
Uwe Ganther
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Hallo Uwe,
die Idee stammt tatsächlich nicht von mir, ich habe sie nur aus dem ESKADER-Prospekt übernommen. Nach ein bisschen Google-Recherche kam ich damals zu dem Ergebnis, dass es passen könnte (Der verlinkte Blog-Eintrag stammt von mir). Dazu muss ich sagen, dass ich viel zu jung bin um entsprechende Fahrzeuge auf der Straße erlebt zu haben und mich im Oldtimer-Bereich auch zu wenig auskenne um das wirklich beurteilen zu können. Von Veritas kenne ich z.B. nur die genannten Bilder und weiß daher nicht, ob es andere besser passende Modelle dort gab oder gar wie die typische Veritas-Formensprache ist. Die drei genannten Fotos waren einfach das beste was ich damals finden konnte. Ich halte es durchaus für möglich, dass man damals bei Wiking mehrere Vorbilder zu einem Modell zusammengefasst hat. Man nahm also vielleicht den Veritas Grill, die Jaguar Scheinwerfer und die Linienführung irgendeines kleinen unbekannten Karosseriebauers, die man zufällig in Berlin entdeckt hatte. Kurz gesagt, ich weiß es nicht und ich weiß auch nicht, wie ESKADER auf diese Bezeichnung gekommen ist. Diese ist aber zumindest zeitgenössisch und ESKADER ist auch kein Nachahmer, sondern ein schwedischer Wiking-Importeur.
Natürlich bleibt jedem selber überlassen, ob er dieser Theorie folgt, oder nicht. Ich bin dir also absolut nicht böse, wenn du es nicht tust. Ich gebe dir auch Recht, dass man nicht zwanghaft ein Vorbild suchen muss. Gerade bei Wiking gibt es oftmals einfach kein exaktes Vorbild, die Fahrzeuge sind Vorbildern nachempfunden und waren damals dafür gedacht, von Kindern wiedererkannt zu werden.
Für mich als Wiking-Sammler bleibt es aber sowieso ein Sportviersitzer. Ich akzeptiere es als stilisiertes Modell, so wie auch die anderen frühen Wiking-Modelle bei denen Wiking kein Vorbild angegeben hat.
Gruß,
Carsten
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Hallo Uwe und Carsten,
hallo zusammen,
Friedrich Peltzer spricht u.a. in den früheren Bildpreislisten davon, dass die Wiking-Modelle
keine "sklavischen Nachbauten" grosser Vorbilder sind sondern "schöpferische Eigenleistungen" darstellen ...
Diese Aussage in Ergänzung der von ihm immer wieder betonten "stilisierten Gestaltung" seiner Modelle
sollte die besondere Vorgehensweise wie die Fahrzeugmodelle seitens Wiking bezeichnet wurden gut erklären.
In den ersten Bildpreislisten der frühen Nachkriegsjahre lauten diese denn u.a. auch "Limousine, Autobus" usw,
beim "LKW" allerdings mit dem Hinweis auf "Mercedes Diesel".
Zu Beginn der "Verkehrsmodelle" waren diese auf "Grundtypen" beschränkt die zur Darstellung von Situationen
im Strassenverkehr bei u.a. "Fahrschulen, Polizeistationen" usw dienen sollten.
Das wären dazu meine Gedanken.
Viele Grüsse
Hermann
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Hallo, bin damit einverstanden! Hier weitere Aufmahmen meines Modells:
Gruss,
Ferruccio
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Hallo Leute,
auch hier ein mir sonst noch nie über den Weg gelaufenes Groschenauto:
Ich weiß nicht, wer der Hersteller dieses Groschenautos ist. Das Material könnte man schon fast als Weichplastik bezeichnen.
Es handelt sich beim Vorbild um eine US-britische Zusammenarbeit zwischen AMC und Austin. Die Linienführung stammte aus den USA, hergestellt wurde das Fahrzeug bei Austin in GB.
Zum Vergleich mit einem Ford Taunus 12m von Märklin
Das Fahrzeug entstammte einer Idee der Firma Nash als Konkurrent des Volkswagens. Der VW verkaufte sich damals auf dem US-Markt ausgezeichet, was natürlich die US-Autobauer aus ihrem Tiefschlaf aufweckte.
Nochmals zum Größenvergleich mit einem Ford Taunus von Märklin
Ja, es war wirklich ein Kleinwagen, nur ca. 3,90 m lag, im Gegensatz zum Käfer, der ca. 4,11 m über Stoßstange (LüS) maß. Der Erfolg des Wagens, der auch als Hudson verkauft wurde, war jedoch mäßig. Gegen den VW hatte er auch in den USA keine Chance.
Ich glaube, dass dieses kleine Auto eher selten zu finden ist?
Ferruccio: Danke noch für die neuen Bilder Deines Sport-Viersitzers. Dass der eine Bodengruppe hat, hätte ich nicht gedacht.
Gruß
Uwe Ganther
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