eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Lösungsmittel

#1 von Gelöschtes Mitglied , 04.06.2015 15:42

Liebe Freunde und Experten,

ich habe bei Ebay einige Modelle as den Stadtbausätzen erworben. Da ich einige schon habe und nicht ein Haus zwei bis dreimal auf der Anlage stehen haben will, möchte ich einige verändern bzw. neu bauen.
Daher meine Frage, gibt es ein Lösungsmittel um alte Bauten wieder zu trennen. Bisher habe ich ein Bastlermesser benutzt mit sehr dünner Klinge. Leider gehen da aber Teile davon oft kaputt.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen,
schönen Restfeiertag,
Ulrich.



RE: Lösungsmittel

#2 von horst-dieter , 04.06.2015 16:29

Hallo Ulrich, ih habe früher immer vorsichtig eingeritzt, dann in die Tiefkühltruhe
min.24 Std., danach etwas Feuerzugbenzin drauf un brehen.
Versuchs mal und gib Bescheid.
Grüße Horst-Dieter


Grüße aus Langen Rhein-Main


 
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RE: Lösungsmittel

#3 von Gelöschtes Mitglied , 04.06.2015 16:32

Moin, entweder eine hauchdünne mit Diamantsplitter bestückte Proxon Scheibe ganz ganz vorsichtig mit kleinster Umdrehung im Laufen trennen oder eben Pulscherwaschmittel im Wasserbad ( nur handlauwarm einlegen ). Habe da gute Erfahrungen mit Frosch Pulverwaschmitteln gemacht., da der Tenside frei ist und auch sonst umweltfreundlich ist, somit wie andere Pulverwaschmittel keine andere agressiven Stoffe beinhaltet, eben umweltfreundlich ist und isi bis zu ca. 95 - 98 % wieder abbaubar im Wasser. Ein sanfteres Pulverwaschmittel kenne ich auch nicht.
Du kannst es noch mit Bio Spühlmittel versuchen ähnlich wie dies von Frosch oder eben den Frosch Allzweckreiniger ( hier reicht schon ein kleiner Tropfen von ). Immer dann mal wieder nachschauen, ob die Teile die Du eingelegt hast in dem Wasserbad inkl. Spüli oder Lauge, sich sanft trennen sollen, ob die sich schon von der Kleberückstände gelöst haben.
Hierzu bitte viel Geduld und vorsichtige Fingerspitzengefühl mitbringen ( kann sich schon mal ein paar Tage oder Stunden hinziehen ! ).

Viel Erfolg - Lg Roland1967


zuletzt bearbeitet 04.06.2015 16:42 | Top

RE: Lösungsmittel

#4 von horst-dieter , 04.06.2015 17:09

Hallo Ullrich, Lösungsmittel heißt lösen.D.h. hier wird angelöst.
Hier wird man wohl kaum mit dem Grünen Frosch etwas anfangen können.
Und Roland 1967 bitte Deinen geistigen Dünnschi....ß für Dich behalten. Du nervst in den letzten Beiträgen.
Grüße Horst-Dieter


Grüße aus Langen Rhein-Main


 
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zuletzt bearbeitet 04.06.2015 | Top

RE: Lösungsmittel

#5 von henrik , 04.06.2015 17:27

Horst Dieter,

Dünnschi..ß Warum? Hast du es schonmal ausprobiert? Wenn es nicht funktionieren würde hätte Roland1967 bestimmt nicht gepostet. Aber ganz ehrlich, ich habe es auch noch nicht ausprobiert Und nerven, tut der Roland nicht (mich nicht). Einfach ausprobieren was besser klappt, Ulrich.

Geruß, Henrik


 
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zuletzt bearbeitet 04.06.2015 | Top

RE: Lösungsmittel

#6 von timmi68 , 04.06.2015 18:01

Hallo Ulrich,

ich stehe auch immer wieder vor dem gleichen Problem. Leider sind die sehr alten
Bauteile besonders spröde und brechen deshalb auch besonders leicht. Dummerweise nicht an den Klebestellen
Du kannst versuchen, die Nähte mit Plastikkleber anzulösen (evtl. auch Aceton?) Von innen natürlich!
Allerdings löst sich dabei auch das Bauteil an und ist deshalb evtl. nicht mehr verwendbar. Von den gesundheitlichen Aspekten
mal ganz abgesehen...
Spülwasser funktioniert (meiner noch nicht besonders großen) Erfahrung nach bei Häusern, die mit Uhu oder Pattex geklebt sind.
Da dort die Bauteile nicht angelöst und damit verschweißt wurden, gehen sie recht leicht auseinander.
Dir wird nicht viel anderes übrigbleiben, als alles mögliche auszuprobieren, da bei 3 Antworten wahrscheinlich 4 Meinungen
genannt werden.

Schöne Grüße und gutes Gelingen
Jörg


Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.


 
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RE: Lösungsmittel

#7 von Gelöschtes Mitglied , 04.06.2015 18:58

Hallo Freunde,

danke für eure Tips.

Gruß
Ulrich.



RE: Lösungsmittel

#8 von Gelöschtes Mitglied , 04.06.2015 19:04

Zitat von Grimmnir im Beitrag #7
Hallo Freunde,

danke für eure Tips.

Gruß
Ulrich.


Alte Modellbahn? Das spricht für mich für Faller und Märklin... für mich auch.



RE: Lösungsmittel

#9 von ErzIIId , 04.06.2015 19:28

Hallo!

Wurde mit Uhu geklebt, dann Spiritus.

Wurde mit Pattex geklebt, dann Waschbenzin.

Wurde mit Plastikkleber geklebt (also "verschweißt"), dann hilft nur
das Teppichmesser. Dabei kommt es meiner Erfahrung nach weniger auf
die Klinge als auf die Spitze an. Wie schon oben gesagt, immer wieder anritzen
und den schmalen Spalt ausreichend vertiefen. Die linke Hand (für Li-Händer die
rechte) dabei so halten, daß bei einem plötzlichen Durchrutschen des Messers
nichts passieren kann. Ja, die Handhaltung muß ständig kontrolliert
werden. Ich spreche aus schmerzhafter Erfahrung.

Es ist eine fürchterliche Arbeit, und trotz aller Sorgfalt kann das Objekt dann an
der falschen Stelle brechen.

Ergänzung: Dieses Anritzen muß mit "leichter Hand" geschehen und sehr oft wiederholt werden.
Gewalt ist hier sinnlos und gefähriich.

Viele Grüße,

Chris


ErzIIId  
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zuletzt bearbeitet 04.06.2015 | Top

RE: Lösungsmittel

#10 von Gelöschtes Mitglied , 09.06.2015 19:57

Liebe Freunde,

ich komme mir vor, als wenn ich an ein er großen Ausgrabung teilgenommen habe. Ich habe heute einige alte über Ebay erworbene Falle Stadtbausätze auseinander genommen. Leider bricht dieser spröde Kunststoff, natürlich immer an Stellen an denen man es nicht braucht.
Aber immerhin, ich habe einiges retten können und werde versuchen daraus wieder ein paar Häuschen zu machen.
Ich habe übrigens die Spülmittelmethode ausprobiert und muss sagen, ganz gut, aber den Hauptteil habe ich mit einen Schraubenzieher und zwei Teppichmesse (ohne Verletzungen)r bearbeitet.

Schönen Abend,

Gruß
Ulrich.



RE: Lösungsmittel

#11 von CP-Rail , 09.06.2015 20:38

Hallo Ulrich,

bei Bausätzen die mit UHU verklebt sind hilft heißes Wasser, nicht kochend aber gerade so das es noch unangenehm ist mit der Hand reinzufassen (geschätzt 60-65°C), die Bauteile lassen sich dann mit sanfter Gewalt trennen, der Klebstoff sich mit den Fingern runterrubbeln.
Eine andere Methode ist einlegen in AURO Aufkleberentferner (getestet mit UHU geklebtem Faller B-177). Achtung 12 h Stunden in dem Mittel kann zu viel sein, Kunstoffoberfläche löst sich an, härtet aber wieder nach Entfernen/Abspülen des Mittels aus.

Viele Grüße
Jens-Michael


 
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