habe beim Durchforsten meiner alten H0 Fahrzeuge (eigentlich nach 24er schauend), noch eine alte 64er mit dem alten EHLKE Motor und Seleengleichrichter entdeckt.
Mal aufs Gleis gesetzt, läuft hervorragend dank des 7 poligen Ankers. Bei dem relativ primitiven Getriebes der Lok schon sehr beachtlich.
Die Lok hat aber einen Zylinderblock ohne der damals üblichen "JG" Prägung. Ist vielleicht mal getauscht worden.
Auch gab es Anfangs die Gleitbahnträger mal in schwarzer Farbgebung.
Hab mal ein paar Bilder dazu eingestellt. Vielleicht hat jemand noch andere Varianten dieser Lok.
Hallo Steffen ich habe die selbe Version mit 7 poligen Ehlcke Motor die Laufkultur ist einfach spitze besonders im Vergleich mit den später in diese Lok eingebauten 3poligen Standardmotor.
Hallo Steffen meine BR64 hat auch keine Prägung das hat aber nichts zu sagen irgendwo habe ich noch einen Stabel Gützoldzylinderblöcke rumliegen da ist die Prägung wagerecht,schief oder auf den Kopf stehend.
Hallo Steffen dunkler Gleitbahnträger?Naeben ist mir so noch garnicht aufgefallen hast du auch Varanten wo die Kuppelstangen aus Messing sind glatt ohne Prägung und Farbe?
Hallo, die sieht ja noch klasse aus- war wohl wie Dornröschen 60 Jahre im Tiefschlaf.
Hab auch so eine. Die alten Ehlckes schnurren wie ein Katzenbaby. So wie Tino sagt, der spätere Rundmotor ist dagegen ein alter Großvater mit Gaumensegelproblemen.
Mich fasziniert an dieser Lok absolut die Konstruktion des Fahrgestells mit dem Motor und dahinter dann der Nachläufer, dazu diese lange Feder die den Nachläufer wohl geradeausstellen soll.
ja dieser lange Federstahldraht führt den Nachläufer im Gleis. Dieser Draht ist sehr geschmeidig aber wirkungsvoll.
Auch der Voläufer wird duch ein kleineres Bronzeblech geführt. Auf dem Foto fehlt das aber, hatte vergessen es gleichzeitig mit der Gehäuseschraube zu befestigen.
Das Getriebe besteht eigentlich nur aus auf der sehr langen Ankerwelle befindlichen Schnecke, welche in das Messingschneckenrad der mittleren Kuppelachse greift. Die 1. und 3. Achse werden dann durch außenliegende Zahnräder angetrieben. Mit diesem Fahrwerk konnte mann gleichzeitig die BR24 und BR64 ausrüsten.
witzigerweise bin ich gerade über eine Vorbildlok gestolpert, die im Prinzip genauso einen "unterbrochenen" Rahmen hat zwischen Kuppelachsen und Nachlaufachse.
Und zwar ist das die Lokomotive "Lydia" der englischen Perrygroove Railways, gebaut wurde diese Lok 2008 ! und fährt auf 15 Zoll Spurweite.
Die Achsfolge ist genau 1'C1' wie bei der BR 64 auch und bei der Lydia ist der Grund für den unterbrochenen Rahmen, daß man nur so Stehhöhe im Führerhaus bekommen kann. (die Lok ist ja wegen 40 cm Spur generell ziemlich klein logischerweise) Der Nachläufer kann also keine normale Deichsel haben. Also alles in allem recht ähnlich wie bei der Gützoldlok wo im Modell der Rahmen wegen des hohen Motors an derselben Stelle "unterbrochen" werden mußte.
Egal wie sehr die Nietenzähler schimpfen, irgendwie gibt's doch immer ein Vorbild, was zu einem bestimmten Modell dann eben doch paßt