ja, in Schwabach gab es ein Lager für solcher Werksanlagen. Wie aus den üblichen Quellen verlautet, sollen im Lauf der Jahre immer mal wieder LKW mit "osteuropäischen" Kennzeichen vorgefahren sein und kräftig aufgeladen haben. Den Namen des damals zuständigen (Un)menschen darf ich nicht nennen, weil das ja alles nur vom HörenSagenSehen kommt und es natürlich dafür keine wie auch immer gelagerten Beweise gibt. Die einzig mir noch bekannte überlebende Werksanlage ist ein "Winteranlage" für den Magic Train, angeblich für den damaligen Importeur in NL gefertigt. Ich hätte sie "haben" können (2 teilig ca 3,60m auf 1,80m ), aber leider war das gesamte Rollmaterial nicht mehr vorhanden, mal abgesehen vom Transport und der Größe, die würde nicht durch die Einschubtreppe in meinen Spitzboden passen und mein Hobbyraum ist mit der Spur 0 Anlage und einer H0 Enkelanlage schon belegt.
hier ist ein Bild aus dem Katalog 80/81 von der damaligen Anlage im Deutschen Museum in München. Ich kann mich sogar noch schwach an die Anlage und die Vorführungen erinnern. Von wann bis wann diese Anlage bestand, kann ich aber nicht sagen. Im Jahr 2007 habe ich eine Nachfolgeanlage besichtigen können. Ob es einen Vorgänger zu meiner gezeigten Anlage gab, ist mir ebenfalls unbekannt. IMG-20200503-WA0004.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wer weitere Bilder von der Anlage hat, darf uns gern eine Freude machen und diese einstellen.
Gruß Martin
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obwohl die untere Anlage sehr nackt ist, so wird man sich dadurch vielleicht erst einmal der Ausmaße bewusst. Wahnsinn! Beeindruckend, was die Firmen damals auf Ausstellungen aufgefahren haben.
Gruß Martin
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Vor einige Tage habe Ich einer Angebot gesehen von was damals ein Fleischmann SchauAnlage sein sollte. Der Eigentümer hat aber keine Daten dazu. Weisst vielleicht einer von Euch ob dies tatsächlich ein von / für Fleischmann erbaute Anlage ist und wann dieser erbaut worden ist?
Was ist denn daran laienmäßig? Entschuldige, aber das kann man auch anders sehen. Ich halte die von Rob gezeigte Bahn für eine typische Schauanlage aus Nürnberg.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #59Hallo zusammen, ich versuche gerade den Unterschied bei der Bauweise zwischen den Anlagen in den Beiträgen #19 und #55 zu finden.
Gruß Gerd aus Dresden
wobei ein interessierter Leser per dato immer noch nicht weiß, ob beide Anlagen nun originale Werksanlagen sind oder die aus # 55 lediglich aus laienhafter Herstellung stammt... und woran man letzteres fest machen kann.
Hallo Claus, ich bin ja noch am suchen und habe bisher nichts eindeutiges gefunden. Dazu muss man wohl aber auch Werksanlagenkunde studiert haben Bei der #19 gabs jedenfalls keine Zweifel, bei der #55 sofort.
Egal, als Schaufenster und oder Vorführanlage gefallen mir beide.
Zitat von 60903 im Beitrag #63Welche Zweifel bei 55? Ich sehe da eindeutig eine Fleischmann Werksanlage.
... hat aber jetzt lange gedauert .
Nachdem das jetzt auch für Leute ohne Ironiedetektor (z.B. mich) geklärt ist, bliebe die zeitliche Einordnung. Das ist insofern schwierig, weil jemand noch nachträglich an der Anlage gebastelt haben könnte. Die Trafos 715 gab von 1969 bis 1973, den 6735 ab 1979. Das Profi-Gleis war erstmals 1982 im Katalog. Gebäude sind nicht mein Gebiet, ich erkenne aber zumindest den Bahnhof Pola 663 Neufeld, das Kalkwerk 5725 von Vollmer und das Fachwerk-Bauernhaus 371 von Faller.
Gruß Harald
Edit 17:36 : Gebäudehersteller korrigiert, Nummern und Bauernhaus zugefügt.
Zu der Anlage #55 kann ich noch folgendes schreiben: Die Anlage war H0 Anlage des Jahres 1972 unter dem Motto:" In diesem Jahr geht's steil bergan mit der FLEISCHMANN - Zahnradbahn". Abgebildet im Katalog '72 auf Seite 10. Außerdem der Hinweis: Ausführliches im Fleischmann Kurier 47 ( Seite 10 ). Auf Wunsch verschickte die Fa. Fleischmann auch Bauzeichnungen (liegen mir vor) und eine 2 seitige Bauanleitung. Somit konnten auch Interessierte diese Anlage nachbauen. Leider bin ich nie dazu gekommen.
Ja, das ist eine typische Schaufenster-Anlage. Die schwarzweiss-Fotos der riesigen Messeanlage sind wohl noch nicht in der neuen Halle aufgenommen,oder in deren Frühzeit. An solch riesige Flächen kann ich mich bei Fleischman (1975 ....1985) nicht erinnern. - Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
ich habe mir noch einmal diesen Thread mit seinen schönen Anlagen angesehen und zu Gemüte geführt. Ein paar Unklarheiten scheint es wohl bei diesem Bild gegeben zu haben, die dann im weiteren Threadverlauf nicht mehr aufgegriffen wurden.
Zitat von tane im Beitrag #12 Dagegen sprechen die Weichenlaternen, die sicher nicht Fleischmann sind.
Die Weichenlaternen (Art.-Nr. 6438) habe ich im Katalog 2003/04 als Neuheit vermerkt. Allerdings waren die dafür vorgesehenen Weichen noch nicht mit einem "W" (tauglich zur Befestigung einer Weichenlaterne) gekennzeichnet. Im Folgejahr (Katalog 2004/05) wurden die Weichenlaternen wiederum als Neuheit angezeigt. Nun aber waren die Weichen mit den Artikelnummern 6170, 6171, 6172, 6173, 6174, 6175, 6176, 6177, 6157 und 6158 mit dem "W" gekennzeichnet.
Zitat von tane im Beitrag #12 An Entkupplern wurde auch nicht gespart: bis zu 4 Stück hintereinander je Gleis, wozu das wohl gut sein soll?
Ich würde sagen, dass es sich nicht um Entkupplungsgleise handelt, sondern um Schaltkontakte mit der Artikelnummer 6435. Ich muss aber gestehen, dass sich kein Schaltkontakt bei mir im Besitz befindet und mir sich Funktion und Aufgabenbereich entziehen.
Gruß Martin
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Schaltkontakte. Die Schienenstöße kann man relativ gut sehen, und zwischen den fraglichen Objekten sind keine.
Gruß Harald
Nachtrag 1.2.2022 -- Noch mal ausführlicher, weil ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe: Ich bin sicher, dass es sich um die frei platzierbaren Schaltkontakte 6435 handelt. Wenn es Entkupplungsgleise wären, müsste man die Schienenstöße dazwischen sehen. Da sind aber keine, obwohl man die Schienenstöße an anderer Stelle auf dem Foto gut erkennen kann.
hier wurden mehrere Schaltkontakte verwendet um eine gewisse Automatik zu realisieren. Zum einen kann ein Schaltkontakt ( SRK ) nur bis zu einer gewissen Belastung schalten ( Fleischmann gibt da 0,8 Ampere an ), zum anderen benötigen gewisse Automatiken eine gewisse Zeitliche Reihenabfolge, da man durch hintereinander angeordnete Schaltkontakte ebenso erreichen kann.
Z.B. wenn man einen 2 gleisigen Schattenbahnhof hat, auf Gleis 1 steht ein Zug, auf Gleis 2 kommt ein Zug rein. Kurz vorm Halteabschnitt befährt er Kontakt 1, welche die Weiche hinter dem Zug umstellt, damit der nachfolgende nicht auffahren kann. dann befährt er Kontakt 2, in dem die Ausfahrweiche auf Gleis 1 gestellt wird und da die als denkende Weiche fungiert, fährt Zug eins los. Der Zug der die Kontakte ausgelöst hat, bleibt dann im Halteabschnitt stehen. Der Zug auf Gleis eins kommt irgendwann wieder rein, und schaltet die selbe Prozedur für Zug 2. Mit insgesamt 4 Kontakten hat man so eine schöne Automatik für 2 Züge im Wechselbetrieb aufgebaut. Keiner der Schaltkontakte wird überlastet und es wird eine gewisse Zeitfolge eingehalten. Erst wird das Auffahren verhindert, dann darf der andere Zug erst ausfahren.