über die Fa. Kunert kann ich nichts beitragen. Es gab zu Beginn der 50er Jahre viele kleine Firmen die auch für Modellbahnbereiche Artikel gefertigt haben. In einem Katalog von 1961 habe ich dieses gefunden:
Dann gibt es von Kunert ein Bahnwärterhaus mit Tannen (Siedlungshaus) , Artikel-Nummer 109/852. Leider hat der Katalog kein Bild dazu. Aber es wäre nicht verkehrt , wenn Du ein Bild von Deinem Artikel hier einstellst.
Hallo Andreas, diese beiden müssten (!?!) auch von Kuhnert stammen. mehr weiß ich von der Firma auch nicht. Es gab doch soooo viele verschiedene Anbieter von Modellbahnzubehör.
Irgendwo schwirrt auch noch der von Ebi genannte BÜ rum, aber wo
Hallo zusammen, es passieren noch Wunder: Als ich so grübelnd vor dem Stapel Kartons stand und so vor mich hingeschimpft habe: Weiß doch der Geier wo dieser verdammte BÜ steckt kam von Ede der Kommentar: Stimmt ! ich weiß es. Hier noch der Bildnachtrag ..
Gruß Gerd aus Dresden
Edit.: Ede hat wieder mal nur halb draufgehört. BÜ stimmt ja noch, aber das ist einer von SCHEFFLER ! Den gesuchten von Kuhnert gibt's weiter unten zu sehen. Gruß Gerd aus Dresden
Hallo Andreas, Irrtum meinerseits: Den BÜ, den Ede da oben gefunden hatte war natürlich NICHT der von Kuhnert sondern einer von SCHEFFLER. Kommt davon wenn man nicht so ganz bei der Sache ist. Hier jetzt aber das richtige Bild vom Kuhnert- BÜ:
Die 3 hier unten sind noch ein paar Bilder vom SCHEFFLER zum vergleichen...
Gruß Gerd aus Dresden und Entschuldigung für meine Schußligkeit
die Artikel-Nummer 109/1422 ( Handbedienung ) habe ich im Katalog von 1957 gefunden. Die Bahnübergänge werden noch unterteilt in Handbedienung sowie elektrisch. Die elektrischen gibt es für Dauerstrom- und Impulsschaltung.
Ich wundere mich fast jeden Tag, was Ihr alle so auftreibt. Da gibt es Dinge, von denen ich noc nie was gehört habe. Man kann so alt werden, wie ne Kuh und lernt......... Grüße horst -dieter
Das erste Haus was Gerd gezeigt hat ist von der Firma Gläser. Typisch die gespachtelten Dächer. Kunert hat ein ähnliches Haus gemacht das was Andreas gezeigt hat. Aufgrund der Ähnlichkeit habe ich das auch lange Zeit Kunert zugeordnet.
in Ergänzung zu diesem schönen Thread möchte ich meinen Bahnübergang zeigen, den ich jüngst bekommen habe. Er ist nicht nur phantastisch erhalten, sondern steckt noch in der Originalverpackung mit Firmenaufkleber und Artikelnummer. Leider hat der Kartondeckel etwas gelitten.
Übrigens rausnehmen konnte ich ihn nicht, da dieser noch original mit Fäden am Kartonboden gesichert ist. Ob ich die Gummibänder an den Schranken noch entferne, weis ich noch nicht. Auf den Fotos nicht zu sehen ist ein noch eingewickelter Tannenbaum, der wohl im Bereich der Toilette einzustecken ist. Toilettenhäuschen, Läutewerk und Schornstein haben sich in den 50 Jahren gelöst und sind nur aufgestellt. Ebenso ist das Schrankenwärterhäuschen nur lose aufgesetzt. Das war nie verklebt, wegen der Glühbirne.
Dank Dir. Die Fäden sollen auch so bleiben. Ich meine die Gummibänder, die die Schranken runter halten. Ich habe Bedenken seitens einer chemischen Reaktion des Gummis bei der Alterung. Damit meine ich wenn die Dinger porös werden, greifen die dann den Lack an. Ältere Gummibänder auf Postern etc. werden porös und hinterlassen dann merkwürdige Spuren. Ich weis nur nicht, ob das für alle "Arten" zutrifft.
Hallo zusammen, da hast du ja was feines geangelt. Die alten Bahnübergänge mit Läutewerk und Schrankenpostenhaus gehören einfach zur Modellbahn. Gut, wer die Neuzeit als Anregung nimmt ist natürlich mit so ner amputierten Ampelanlage, einem Blechschrank bzw. einem Betonfertigteilgebäude auf der richtigen Spur. Bei den Gummiringen hätte ich etwas "Bauchweh". Hast du mal vorsichtig probiert ob diese nicht schon festgeklebt sind an den Schrankenbäumen? Ich habe mal einen Robur LKW mit Plane bekommen wo der Vorbesitzer die Plane gegen Verlust gesichert hatte... Der Gummi hatte zwar keine Spannkraft mehr aber mit der Plaste ist er eine sehr innige Beziehung eingegangen. Die Plane war Schrott.
Gerd, Axel, es ist richtig, dass Gummi bei der Alterung Schwefel abgibt. Was mich wundert bei diesen schönen DDR-Stücken -die Gummiringe sind doch mindesten 25 Jahre alt und noch heil! Damalige Westqualitäten machen es allgemein nicht so lange, zeigt meine Erfahrung. Schöne Zeit zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung! Botho