Hallo, leider war mein Finger schneller als mein Gehirn. ich restauriere gerade ein Noch Fertiggelände. Dafür brauche ich einen Triebwagen. Habe aber einen VT 75. Hätte diesen nicht gebraucht. Aber nun ist er da und ich bräuchte Infos. Welche Fahrzeuge sind 2290 und 2289 ? Mussten die Anhänger ,einer muß 2289 sein, ( Gehäuse alle gleich ? ) mit dem Kabel verbunden werden? Wollte man 2 Teilig fahren, musste man erst das Gehäuse abnehmen und die Kabel trennen? Mein Vorbesitzer hat die Kneifzangenlösung gewählt. Gibt es heute bessere Lösungen? Kann mir jemand helfen. Vielen Dank im vorraus. Henner
Hallo zusammen, es wäre wohl sinnvoll, die Antworten hier für andere auch zu "veröffentlichen" . Einfach nur Frage und dann Antwort per Emil ist für ein Forum etwas dünn.
Das Bild zeigt die ältere Form des VT98. Das erkennt man auf dem ersten Blick an der einzelnen Antriebsachse. Bei diesem Schienenbus gab es keine elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Wagen. Bei der späteren Form (2281, von 1979 -96 - wenn ich mich nicht irre), wurde der neuere Kompaktmotor verbaut und es waren beide Achsen des Motorwagens angetrieben. Beim 2281 wurde die Kuppelstange erweitert: es lag ein Isolierstreifen darin und eine Messingfeder. Die Schraubbasis in den Wagen hatte die entsprechenden Kontakte. Im Mittelwagen waren diese Schraubkontakte intern durch Kabel verbunden, so daß die Leitung durch ihn hindurch geführt wurde. Das brachte zwei Vorteile: Das Stirn/Schlußlicht im Steuerwagen flackerte nicht mehr, weil er nicht mehr nur auf einem Ende Kontakt hatte. Gleichzeitig profitierte der Motorwagen vom zusätzlichen Kontakt des Steuerwagens. Beide Wagen verfügten so zusammen über je drei Kontakte für jede Phase. Bei der alten Version kann eine Kabelverbindung sinnvoll sein, wenn man die Wagen nicht trennen will. Das geht aber auch eleganter: Einen Pol kann man direkt über die Kuppelstange realisieren. Dazu braucht man nur an der Auflage des Steuerwagens und des Mittelwagens eine Scheibe unter die Kuppelstange zu legen und den Kontakt nach innen führen und am Mittelschleifer auflegen. Damit hätte man den Mittelleiter schon durchgeführt und der Zug wäre noch trennbar. Will man auch die Außenschleifer verbinden, legt man ein Kabel in die Kuppelstange und fixiert es mit einem Tröpfchen Kleber. Die Löcher im Boden macht man direkt neben dem Sockel der Kuppelstange. Da die Kuppelstange selbst ein nach unten offenes U-Profil ist, bleibt das Kabel unsichtbar. Eine Kabelverbindung zwischen den Wagen gab es nie beim VT98. Die ELD und der Eierkopf hatten eine Kabelverbindung zwischen den Wagen, aber diese wurde über Stecker und Buchsen ausgeführt. Der VT98 hatte in beiden Versionen keine Innenbeleuchtung, denn es gab ja eh nur den Antrieb zu sehen im Motorwagen.
ist ja kein Problem die Datei per PN zu versenden, aber ein paar erklärende Worte für die anderen Leser wären doch auch nett? Warum die Datei gelöscht wurde steht ja auch kalr in den Regeln.
die erklärenden Worte wären gewesen, dass ich ihm die Betriebsanleitung bzw. Ersatzteilliste per Email zukommen lassen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Man hätte das Ganze auch per PN machen können, dann hätte es keine Nachfragen von eurer Seite gegeben.
Hallo, ich war mit Peters Betriebsanleitung Glücklich und habe nicht an die anderen Forumsteilnehmer gedacht. Asche auf mein Haupt. Nachdem ich die Gehäuse abgenommen hatte, habe ich gesehen das die Innenbeleuchtung gefrickelt war. Das von Heiko geschriebene stimmt. Man hat nur den Motorklotz beleuchtet. Ich werde die Innenbeleuchtung Ausbauen und dann wartet der kleine auf seinen Einsatz. Henner
Hallo, ich wollte auch niemandem auf die Füße treten . Nur fand ich es in meinen Anfangszeiten immer doof, wenn man auf etwas interessantes gestoßen ist und dann gab es keine weiterführenden Infos. (gilt ganz allgemein für das Internet). Vielleicht bekomme ich ja auch mal wieder einen VT98 in die Finger - Dann mache Fotos und beschreibe die Wartung/Reparatur nach dem Muster, wie es weiter oben hinterlegt ist. Das kann aber auch gern jemand anders übernehmen, wenn gerade mal eine Reparatur ansteht -> einfach immer alles fotografieren und wenn man genug zusammen hat, mal einen Bericht machen. Es wird zwar kaum "Nachwuchs" für Trix Express geben, aber sicherlich den einen, oder anderen, der alte Schätzchen ausgegraben hat und diese mal wieder in Betrieb nehmen möchte. VG Heiko
Die VT98 waren im Original als VT+VB+VS unterwegs. VS waren die Steuerwagen erkenntlich am Signalhorn auf dem Dach. Die Beiwagen VB wurden bei Trix als 2289 geführt und haben kein Signalhorn. Diese werden normalerweise zwischen Motorwagen und Steuerwagen (Trix Express 2290) eingefügt. Mit einer angetriebenen Achse in der ersten Ausführung tut sich der VT aber sehr schwer mit 2 Beiwagen... Der Motor stört etwas bei der Beleuchtung, jedoch mit Leds gehts einigermaßen: http://youtu.be/Kl-8WVG4WTQ
Zitat von TE hans im Beitrag #11 Die VT98 waren im Original als VT+VB+VS unterwegs. VS waren die Steuerwagen erkenntlich am Signalhorn auf dem Dach. Die Beiwagen VB wurden bei Trix als 2289 geführt und haben kein Signalhorn. Diese werden normalerweise zwischen Motorwagen und Steuerwagen (Trix Express 2290) eingefügt. Mit einer angetriebenen Achse in der ersten Ausführung tut sich der VT aber sehr schwer mit 2 Beiwagen...
Da muss ich dir widersprechen. Ich habe meinen VT 98 auch 3-teilig also mit Mittelwagen und dieser ist der einzige der meine 5%ige Steigung aus der Kehrschleife locker schafft. Alle anderen VT´s egal ob von Trix oder Liliput etc. schaffen dies gerade mal so eben obwohl sie nur 2-teilig unterwegs sind. Auch der neue BR VT 75.9 + BR VB 140 DB (22675) mit Sound schafft das nicht besser.
Gruß Peter
Nachtrag:
Habe gerade gesehen dass ich die Ausführung mit 2 angetriebenen Achsen habe.
Hallo, mit Haftreifen aus einer weicheren Gummi- Mischung zieht auch der einachs- angetriebene ganz ordentlich. Bei mir schafft er die 5%- Rampe problemlos. Die Haftreifen findet man bei Herbert Mergel, Ganderkesee, oder eventuell Fleischmann. @ Peter (SimonT): Ging der neue VT75 besser umzubauen, als der neue VT98? Nach der Erfahrung mit dem VT98 habe ich den VT75 nicht gekauft. VG Heiko
der neue VT 75 geht nicht so einfach umzubauen wie z. B. eine BR 120 oder BR 146, da die Zahnräder auf den Antriebsachsen einmal direkt am Rad und einmal in der Mitte der Achse sitzen. Da ist ja der Umbau der MAK´s als einfach zu bezeichnen. Warum Märklin dies so gemacht hat kann ich nicht beurteilen. Sinnvoll wäre gewesen bei beiden Achsen die Zahnräder mittig zu setzen. Zur Zeit habe ich einen VT 54 zum Umbau da. Von diesem werde ich mal Bilder machen und sie ins Netz stellen.
Gruß Peter Anbei ein kleines Video vom VT 798 VT 798
Danke für die Info, Peter! Dann ist es die selbe Technik, wie beim neuen VT98. Das hat mir gereicht- habe ganz schön geschwitzt bei dem Ding Du hast Deinen VT98 ja überlastet mit dem Gepäckanhänger . VG Heiko