ich hatte einige Jahre dieses Pola-Gebäude herumstehen. Irgendwann mal günstig in der Bucht ersteigert. Am meisten hat mich gestört, dass es sehr starke Klebereste aufwies. Also ein Fall zum patinieren , dachte ich mir. Zeit genommen und angefangen
Im Innenhof waren unzählige Eisenteile aufgeklebt. Ich entschied mich daher, das alles zu entfernen. Und legte den Hof frei… Das Pflaster wurde in vier Farbschichten optimiert. So entstanden die Pflasterfugen
Dann das Dach und später das Finish am gesamten Gebäude…
Das war meine Osterbeschäftigung: Schaut selbst
Die Vorarbeiten fanden einige Tage zuvor statt. Aber nie länger als 45 Minuten abends. Heute war ich zwei Stunden dran. Die Klebebilder für die Werbung mache ich selber. Gegoogelt, gefunden, kopiert, verkleinert, farbig auf normalen 80-Gramm Papier gedruckt...
Mit einem Wasser-Leim-Gemisch und Pinzette eingetunkt und aufgeklebt. Besser geht es kaum. Normaler Kleber wellt das Papier. Leim zieht jedoch voll an, und durch das „Eintunken“ entsteht eine gewisse Patina. Und es klebt absolut bündig.
Aus der Klempnerei mache ich nun eine Opel –Werkstatt !
Warum Opel ? Ich mochte die Autos schon als Kind. Ich habe jetzt übrigens auch meinen allerersten Opel in natura. Einen Adam. Wurde dadurch zum Opel-Fan. Hätte ich nie (niemals) geglaubt ! Daher die Opel Idee…
Nur das Firmenschild muss ich noch verändern. Habe ich noch nicht geschafft... Aus Klempnerei wird: "Autowerkstatt und Verkauf"
Na ja... Das eine Opel-Schild an der Fassade ist etwas schief... Kfz-Meister Schulz hat schließlich die Werksatt in den frühen 50ern aufgemacht. Das alte Opel-Schild aus den 30ern hatte er noch. Einfach an die Fassade geschraubt So war's in der Nachkriegszeit...
Und Herr Schulz erlebte dann das Wirtschaftswunder ! Bis spät in die 70er konnte er seine Werkstatt halten. Solange, dass selbst der Manta B (GTE) das noch erleben durfte.
Frohe Ostern !
Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350... Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
ja... ich habe einen Platz dafür vorgesehen. Bin ja erst in der Planungsphase. Und da werden auf der Anlage ein paar solcher Szenerien zu finden sein. Es gibt einen Bahnhofsbereich, eine angedeutete Vorstadt, ein Bw und Wohnhäuser... Auf dem Plan steht alles schon (und vor meinem geistigen Auge..) Derweil patiniere ich mangels Anlage die vorhandenen Gebäude nach und nach. Hatte ja schon Weihnachten zwei Gebäude hier vorgestellt.
Gruß und schöne Restostern Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350... Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
ganz toll geworden deine Osterbeschäftigung. Ich liebe diese alten POLA-Gebäude, sie strahlen den typischen alten Flair aus. Und ganz interessant zu sehen, wie früher die Fenster nach außen geöffnet wurden..
ganz klar: Setzriss! Die Fassade wird durch das Opel-Logo gehalten, also bloß nicht wegreißen... , wenn der Meister seinen Betrieb übergeben sollte... Glückwunsch zu dem tollen Finish!