01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

RE: [Gützold] BR 42

#26 von bastelwastel , 06.01.2009 22:42

Moin,

ich hab zufällig und mehr ausversehen eine 42 in der Bucht ersteigert.

Wie geht das?
In dem man auf 2 Artikel simultan bietet, dann die Übersicht verliert weil beide plötzlich fast identische Preise haben und man dann den Zuschlag bekommt
Ok - Schwamm drüber. Auch wenn ich keine 80 Euros dafür freiwillig geboten hätte aber das ist sie auch in etwa wert. Der Zustand scheint OK zu sein. Ich hab sie noch nicht...

Nun hab ich sie schon mal nun mache ich auch was damit!

An dieser Stelle muss ich wol noch anmerken das ich MoBa-technisch ein wenig - na sagen wir exotisch bin.
Ich fahre 3-Leiter K-Gleis mit DCC. Also nicht wirklich ein Märklinjünger

Zum eine hab ich bisher vernommen das gerade die 42 besonder schlecht lief. Ihr schreibt nun alle das Gegenteil. Ausnahmen?
Haut mich nicht. Ich kenne die Lok nur vom Hörensagen!

Dann hab ich die Beiträge von Tino mit dem Nachguss gelesen. Lohnt sich das wirklich?
@Tino
Ich hab Interesse. - Hab aber beim Onkel Nowak auf der Seite von der 42 nix gefunden.

Wenn der Motor und Getriebe tatsächlich vernünftig laufen - ohne eine Stromaufnahme jenseits von 1A würde eine Digitalisierung Sinn machen. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob der letzte Satz eine Feststellung oder eine Frage war.

Bei so einer alten Dame fragt man sich halt schon ob man Hand anlegen soll oder ob sie ihr Dasein lieber in der Vitrine fristen soll (wobei ich grundsätzlich für letzteres bin. Loks sind halt zum Fahren da und nicht zum Stehen!)

Danke für eure Hilfe und Infos schon mal vorab.

MfG

Tobi


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RE: [Gützold] BR 42

#27 von schabbi ( gelöscht ) , 07.01.2009 09:10

Hallo Tobi verstehe ich das richtig du willst das Teil digitalisieren?Wird schwer besonders die 2 lampen die im Zylinderblock sitzen na gu das könnte man zur Not ja lassen so das sie im Digibetrieb im leuchten,für den Decoder wäre im Tender Platz nur die ganze Isolierung wird ein großen Tehma werden,eine Seite des Stoms kommt von der Lok über Masse und die andere Seite über den Tender.Zu den Laufeigenschaften was will man da sagen bei einen Modell was 1954 auf den Markt kam die Lok läuft rau und nicht gerade leise außer sie ist fast im Neuzustand dann laufen sie ganz gut.Ein Umbau mit den Metallgehäuse lohnt sich eigentlich nur wenn man die Lok für 20-30 euro bekommen hat sonst laufen einen die Kosten aus den Ruder Lok 80 Euro,Metallgehäuse 60 Euro,Decoder 25-35 Euro und dann noch der ganze Umbau da kann man sich gleich eine neue Lok holen von Liliput oder wer sonst noch eine BR42 im Angebot hat(Roco,Märklin?)



Gruss Tino


schabbi

RE: [Gützold] BR 42

#28 von bastelwastel , 07.01.2009 14:30

Hi Tino,

eine Versuch der Digitalisierung ist es wert wenn der Motor brauchbar ist. Wenn nicht sehe ich schwarz.
Das Gehäuse sah brauchbar aus. Ich bin mir aber im Augenblick nicht ganz im Klaren darüber was die lackierfähigkeit der Bekalitgehäuse angeht... Aber es ginge sicher auch ohne einen Metallkessel!
Ich bin im übrigen nicht ganz unerfahren im Hinblick auf den Umbau von Ostmodellen. Ich hatte mal mit einer 38er zum Üben angefange um einfach mal meine Fähigkeiten und bestimmte Umbaustrategien zu testen. Alle umgebauten bzw im Umbau befindlichen Loks waren Kernschrott bzw Sondermüll (je nach Ausführung). Ich hab mir inzwischen alles was mir persönlich aus der DDR-Zeit brauchbar schien umgebaut, beleuchtet und digitalisiert.
BR 38 sächsischer Rollwage (fertig)
BR 55 (fast fertig)
BR 64 (Projekt abgeschlossen)
BR 66 (Umbau läuft)
BR 75 (Inzwischen mehr fertig als noch zu tun)

Jedenfalls ist die Digitalisierung die einzige Möglichkeit um sie bei mir fahren zu lassen. Zur Not mit Tams-Dekoder. Die kann man auch unter bestimmten Voraussetzungen dazu überreden deutlich mehr als 1A durch den Dekoder zu schicken.

Technisch sehe ich da nicht allzu viele Probleme (mal vom Motor abgesehen). Die Isolation der Achsen ist für mich irrelevant. Ich fahre 3-Leiter Märklin K-Gleis!
Der Kurzschluss zwischen den Gleisen ist also gewollt.
Wenn ene Seite der Stromversorgung über die Lok kommt und die andere Seite über den Tender vermute ich mal kühn das das Modell ursprünglich als Zwitter geplant war. Zum Einsatz als 2/3 Leiter Modell - je nach Ausführung. Märklin hat das früher oft bei den Hamos so gemacht. Gab es die 42 nicht sogar mal als Wechselstrommodell? Gützold hat das doch auch früher gemacht - oder? Einfach beide Seiten Kurzschliessen und einen Pickelkratzer unterschrauben. Wenn es keine Möglichkeiten an der Lok gibt muss der unter den Tender. Aber ich meine der Antieb der 42er ist in der Lok selbst.
Die Beleuchtung macht zwar am meisten Spass ist aber ehr Nebensache. Aber nicht so das Problem. Für im Gehäuse eingelassene Lampen verwende ich 3 mm LEDs in weiss. Sind sie aufgesetzt baue ich die Laternen mit Messingrohr und LEDs selbst. Ist zwar nicht die Überlösung sieht aber doch akzeptabel aus.
Führerstandbeleuchtung kan man sehr schön mit SMD realisieren. In die 38er hab ich sogar noch ein Dampfgenerator reinbekommen. Also gehen tut da viel! (wenn gewüscht kann ich mir Beweissfotos dienen)
Wenn der Tender so zerrottet ist wie der auf dem Foto kann man in zum Fahren auch gegen einen Märklin-Tender der 38er tauschen. Ist fast Identisch. Den gabs sogar als Hamo - wenn jemandem der Tender fehlen sollte.

MfG

Tobi


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RE: [Gützold] BR 42

#29 von schabbi ( gelöscht ) , 07.01.2009 14:49

Hallo Tobi stell doch mal Bilder von den Umbauten ein,hast du auch die Motoren umgebaut?Die BR42 hat es noch in 3 Leiter Gleichstrom gegeben, Wechselstrom in der DDR 1954 ich glaube da war das Tehma schon Geschichte aber ich habe noch Varianten der Gützold BR24 mit Umschaltrelais im Tender und Gußräder die ist Wechselstrom.Ich würde die BR42 erst mal rankommen lassen,übrigens soll es die BR42 mit einen Gützold Topfmotor gegeben haben nur ist eine solche Variante bis heute noch nie aufgetaucht die Lok währe dann einfach zu digitalisieren.Wegen den Decodern den stärksten den ich verbaut habe war für 1,2 A ausgelegt das müßte doch reichen nur weis ich nicht mehr woher der war Roco,Lenz,Kühn???Die älteste Lok die ich mal umgebaut hatte war eine BR23 Baujahr 1958 von Zeuke in TT da ist auch alles Metall und schwer zu isolieren ging aber nur ohne Meßgerät zum prüfen kann man sich die Kugel geben oder man hat einen Stabel Decoder zum verheizen rum liegen.

Gruss Tino


schabbi
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RE: [Gützold] BR 42

#30 von bastelwastel , 07.01.2009 20:21

Hi Tino,

jo hier haste welche...

haut mich aber nicht. Manche Sachen sind nicht sooooooooo optimal geworden. Wenn man aber den Lieferzustand der Schätzchen bedenkt und das sie ursprünglich nur als Testobjekt dienen sollten...

BR 38 - vorher


danach


Puffer hat sie inzwischen aber die Kuppelstange mit dem Triebgestänge fehlt noch. Der Tender hat natürlich auch ein 3-Punkt-Spitzensignal bekommen. Etliche Sachen sind da noch gemacht worden wie zB Märklin-Tender-Kupplung etc

BR 64
Da hab ich nur Bau und Nachherbilder



Bei den Fotos saß das Geäuse noch irgendwie nicht richtig. Das ist inzwischen behoben. Nun ja. Wer das Modell im Original kennt sieht schon was alles dran gemacht wurde. Die 64 hat auch einen Brühler-Motor bekommen. Läuft genauso beschi** wie der originale aber verbraucht nur die Hälfte an Strom

Die BR55

vorher


nachher




Da ist sehr viel dran gemacht worden. Seht ihr ja selbst. Sie läuft aber erstaunlich gut! Zig Fehlteile ersetzt (Leitern nachgebaut etc) Puffer neu, Beleuchtung, Umlackiert, komplett entrostet und aufgearbeitet und und und.

BR 75
Da hab ich noch nicht so viel. Das Modell ist aber auch fast fertig



Da hab ich unter anderem die Kuppelstange und die Kurbel nachbauen müssen. Die läuft jetzt auch wieder. Ist aber leider der selbe Müllmotor wie in der 64er. Dank der Verstaatlichung - Piko, Gützold - ein Einheitsbrei (jedenfalls nach der Verstaatlichung)

Von der 66 hab ich noch keine Biilder. Sie ist teillackiert, hat Metallpuffer bekommen und ist für Dampf und Licht gehäuseseitig vorbereitet. Vor und Nachläufer werde ich bei Zeiten durch Märklinware der BR23 und BR 38 ersetzen. Die sind halt aus Ganzmetall und sehen irgendwie besser aus. Macht sich besonders bei der 66 bemerkbar weil Vor- und Nachläufer nicht so verdeckt sind wie bei den anderen.

Wie gesagt man kann da sicher noch mehr machen. Mir ging es aber ursprünglich darum grundsätzliche Arbeitsweien und Techniken zu "erforschen". Eine alte Roco oder Fleischmann 2-Leiter funktioniert auch nicht anders. Außer das das Gehäuse aus Guß ist.
Alle haben einen Lopi3 (Nach Fertigstellung) sind auf Mittelleiterbetrieb umgerüstet (Die 66 und 75 brauchen einen Geisterwagen da kein Schleifer unter geht) haben fahrtrichtungsabhängige Spitzenbeleuchtung (die ist zTeil noch zu hell eingestellt und muss am Lopi noch gedimmt werden) und eine Führerstandbeleuchtung. Wobei die 38 und die 66 zum Schluss auch einen Süthe haben werden.

MfG

Tobi


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RE: [Gützold] BR 42

#31 von schabbi ( gelöscht ) , 08.01.2009 12:09

Hallo Tobi na da hast du ja ganz schön arbeit gehabt mit den alten DDR Dampfern.Die fehlenden Gestängeteile der BR38 findest du auf der Pikohompage recht günstig ein Teil ab 95Cent,die Gestängeteile der Br75 hättest du von mir bekommen können.Bei den Licht der BR64 wird man ja blind ,der Einbau eines neuen Motors hat nichts gebracht???Ich habe mal einen einfachen Motor ohne Schwungmasse in eine BR75 eingebaut das ding fuhr danach praktisch geräuschlos.Hast du in die BR38 einen andern Motor eingebaut?Ich habe meine BR38 umgebaut von Stirnradgetriebe auf Schnecke jetzt läuft sie leiser als das aktuelle BR38 Modell,Materialn neuen Motorenhalterung eine Schnecke ein Zahnrad ein Motor Kostenpunkt ca.5 Euro Umbauzeit ca.1Stunde.

Gruss Tino


schabbi
zuletzt bearbeitet 17.05.2012 12:06 | Top

RE: [Gützold] BR 42

#32 von bastelwastel , 08.01.2009 13:14

Hi Tino,

klar. Die Teile bekommt man noch bei Piko weil die alten Gestänge an die neuen passen oder umgekehrt. Ich war aber zu faul zum bestellen

Tja was die Gestängeteile der 75 angeht hätte ich vorher wissen sollen. Nun ist es egal. Ich mach die nicht noch einmal auf. Die Nägel an denen die Gestängeteile gelagert sind lassen sich extrem bescheiden neu machen. Ich denke die haben Kupfer genommen oder ganz weiches Messing. Beides hab ich nicht. Also hab ich das mit Messingnägeln gemacht was auf Grund der Härte des Messings eine fiese Quälerei ist. Das Getriebe nebst Gestänge läuft aber tortz der Nachgebauten Teile sehr gut. Die 75 lasse ich jetzt auch so. Wenn der Lopi mit dem Stromhunger des Motors nicht zu Rande kommt setze ich einen Tams rein. Ich fahre ja DCC (und das nicht ohne Grund...)

Arbeitszeit geht so. Ich brauche für einen Umbau im Schnitt 3-4 Abende wenn die Dinger so zerritten sind wie die 55. Wichtig war bei der 55 das alles DDR-Fett absolut rückstandsfrei entfernt wurde.( Ich nehme einen kleinen Ultraschallreiniger dafür.). Dann wieder ein bissel Öl dran und sie läuft recht üppig.
Die 38er fasse ich auch nie wieder an. Die Verkabelung im Tender war auf Grund des Gewichte die Hölle. Du darfst nicht vergessen das nicht nur die Verkabelung in Richtung Motor durchläuft sonder auch noch die für die LEDs hinten. Außerdem hab ich vor ein paar Wochen eine 38er Hamo geschossen. Das Modell ist bei weitem nicht so detalliert wie die Piko aber einfach schöner. Die ist so schwer das man damit jemanden erschlagen kann. Sie läuft aber zZ schwer bis gar nicht und muss auch komplett restauriert werden.

Die Lampen sind in Wirklichkeit nicht so hell. Da betrügt uns mein Fotoapparat ein wenig. Aber wie gesagt da wird nach dem Einbau mit dem Lopi gedimmt. Die Dinger sind immer gleich hell beim Einbau da ich keine Lust mehr hatte mit Widerständen zu doktorn. Ich setze jetzt immer einen Spannungsregler mit Stellwiderstand vor und dann is Ruhe. Passt immer und der Rest wird dann mit dem Lopi gedimmt.

Na mal sehen was mich bei der 42 so eerwartet. „Zerfräsen“ wollte ich sie nicht

Mit freundlichen Grüßen

Tobi


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RE: [Gützold] BR 42

#33 von bastelwastel , 10.01.2009 17:52

Moin,

sooooo - nun isse da.

Ach wenn ich kein Kenner und Sammler der DDR-MoBa bin würde ich den Zustand als gut beurteilen.
Keine Abbrüche, keine Fehlteile. Die Zahnräder sind nicht abgenudelt. Alles takko.

Das Beste ist - sie läuft sogar. Und nicht nur einfach so sondern vergleichsweise flüssig und gut wenn man bedenkt wie alt sie ist.

Witzig finde ich das die erste Triebachse gar keine Spurkränze hat. Ob man das wegen dem Vorläufer gemacht hat?

Tams hat noch Dekoder für DCC im Angebot die bis 3A machen (man kann sich jetzt darüber streiten ob das sinnvoll ist...) womit eine digitalisierung grundsätzlich möglich wäre.

Es wird aber eine Höllenarbeit das Teil Zerstörungsfrei zu zerlegen und zu säubern. Ich vermute das sie danach und mit neuen Kohlen noch mal ein ganzes Stück besser laufen wird.

Die Metallteile werde ich wohl teilweise neu lacken müssen und das Gestänge neu verzinnt. Das Zeug dafür kommt aber erst noch da werde ich erst mal mit was anderem experimentieren.

MfG

Tobi


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RE: [Gützold] BR 42

#34 von schabbi ( gelöscht ) , 10.01.2009 18:02

Hallo Tobi wie du das Lokgehäuse runterbekommst steht 2 Seiten weiter vorn.Was willst du den mit 3 Ampere digitalisieren das reicht ja für einen Waschmaschienenmotor

Gruss Tino


schabbi
zuletzt bearbeitet 17.05.2012 12:06 | Top

RE: [Gützold] BR 42

#35 von bastelwastel , 10.01.2009 19:15

Ja Tino,

ich bin auch kein Freund dieser Starkstromdigitalisierung. Im Grunde hat alles über 1A nix auf der Anlage zu suchen....
Aber die LoPis (sonst meine ertse Wahl) machen zb. bei 1A zu

Ich mache da auch nur 2 max. 3 Ausnahmen. Die 75 saugt definitiv mehr als 1A unter Vollast. Ich finde jetzt nur das Messprotokoll der 64 nicht wieder. Unter 300mA Stromaufnahme lief der Motor nicht mal an. Und der war gereinigt und soweit möglich überholt. Da wird ein Tams mit max 1,5 A Stromaufnahme reinkommen. Der ist bestellt. Bei der 66 werde ich erst mal ein Lopi antesten. Den hab ich vorher nicht gemessen. Ansonsten bekommt er den gleichen Tams.
Die beiden digitalisiere ich auch nur weil da inzwischen so wahnsinnig viel Arbeit drin steckt. Sind ja quasi neue Loks geworden.

Da der Motor der 42 noch so gut läuft wäre es eine Sünde sie nicht fahren zu lassen. Hätte man jetzt einen neuen Motor einbauen müssen. OK. Aber so. Jedenfalls denke ich das der Motor ganz gut am saugen ist. Ist ja nicht gerade ein neuer Hochleistungsantrieb. 1,5 A wird er sicherlich fressen. Und dann noch ein wenig Beleuchtung dazu...Ok das machts dann nicht mehr.
Jedenfalls ist mit dem Monsterdekoder Ruhe. Egal wie viel sie braucht. Da kommt sie nicht hin!

MfG

Tobi


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RE: [Gützold] BR 42

#36 von schabbi ( gelöscht ) , 10.01.2009 19:43

Hallo Tobi den Lokpilot habe ich noch nie verbaut,die DDr Loks saugen extrem viel Storm ein Umbau lohnt nur wenn man den Motor für wenig Geld bekommt.Von Gützold gab es mal Umrüstsätze für BR64/86 die wahren aber teurer als eine gebraucht Lok.Hast du eine neue Trix BR74 die hat eine 21polige Schnittstelle probiere dort mal einen Decoder einzubauen,ich habe es schon mal versucht mit den dazu gehörigen Trixdecoder danach passt das Gehäuse nicht mehr auf das Fahrwerk Klasse!!!Was für Deppen haben den das erfunden.

Gruss Tino


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RE: [Gützold] BR 42

#37 von bastelwastel , 17.01.2009 12:18

Moin,

Ich hab mal mit dem Tender zum Üben angefangen...


Mal sehen ob ich das Dig auch wieder zusammen bekomme.

Vollständig zerlegt und im Ultraschallbad versenkt.
Alte Farbe und Klebstostoff runter. Neu grundiert und gelackt (Pufferbohle muss noch rot). Die Kleinteile hab ich vernickelt. Dié waren völlig vergammelt oder zT einfach zugelackt. Die Gewichte waren auch vergammelt. Hab ich auch gelackt. Abbruch am Gehäuse beseitigt (rechte Lampenfassung war ein Stück ausgebrochen.


Na mal sehen...


MfG


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RE: [Gützold] BR 42

#38 von schabbi ( gelöscht ) , 18.01.2009 10:05

Hallo Tobi hast du die Tenderradsätze einseitig auch vernickelt?Oder sind die einseitig aus Alu?Im Original sind es dunkelbrünierte Metallräder.


Gruss Tino


schabbi
zuletzt bearbeitet 17.05.2012 12:06 | Top

RE: [Gützold] BR 42

#39 von bastelwastel , 18.01.2009 11:55

Moin Tino,

ja der Mann passt ja auf!


Ja. Die Radsätze sind vernickelt. Die Stirnflächen der Räder hab ich aber schwarz gelackt. Optisch sieht es wieder aus wie vorher.

Warum hab ich das gemacht? Man sieht einfach besser ob es Kontaktproblme gibt - also die Spurkränze verpeekt sind. Außerdem waren die Achsen etc völlig versifft und nur mit Stahlbürstenaufsatz für den Proxxon oder Chemie wieder sauber zu bekommen (damit meine ich nicht die Brünierung). Also hab ich vernickelt. Das gibt dem Modell auch ein etwas wertigeres Aussehen.

Der Tender ist inzwischen soweit fertig.Ich hab die "Sünden" meiner Vorgänger beseitigen müssen. Irgendwer hat mit knallroter Farbe den Tenderunterbau gelackt und an den Seiten noch zusätzlich irgend einen Mist angeklebt (nicht die beiden Teile rechts und links für die Druckluftbremse?). Die Leiter, die ursprünglich schwarz gelackt war, lasse ich vernickelt. Das wertet den ganzen Tender von hinten stark auf das es mit der Griffstange den einzigen Kontrast bildet.

Die LED-Beleuchtung für den Tender funktioniert auch. Da hab ich ein wenig zaubern müssen. Die Leds waren nicht lang genug um hinten mit dem Tender abzuschliessen. Ich musste noch kleine Stücke Lichtleiter einbauen.

Am Fahrgestell hab ich auch ein bissel was geändert. Ursprünglich wurden die Drehgestelle nur in ein verkupfertes Blech lose eingeschraubt das im Tenderboden liegt. Das gewärleistet zwar eine gewisse Dreh- und Neigemöglichkeit für die Drehgestelle aber grantiert auch das Scheppern, Klappern und Wackeln des Tenders da die Schrauben nie wirklich so sitzen wie man es bräuchte. Die Schrauben waren eh aus irgendeiner Sammelkiste zusammen gesucht, waren vergammelt und mussten raus. Ich habe neue etwas längere eingesetzt und diese von der Gegenseite mit 2mm Muttern gekontert. Ergebnis: Obwohl die alte Konstruktion erhalten bleibt kann ich die Stellung der Schrauben einstellen und auch fixieren.
Ist wirklich kein Vergleich zu vorher. Das Einstellen braucht aber ein wenig Zeit und Ruhe.

Außerdem hab ich einen Schleifer untergesetzt (Kann man auch wieder zurück bauen) und einen 3-Leiterumbau gemacht. Radsätze gedreht und die Fahrgestelle mit neuen Kabeln versorgt.

Festzustellen ist aber das die Laufeigenschaften des Tenders trotz der Frischzellenkur grauenhaft sind. Das gefällt mir so noch nicht!

MfG


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RE: [Gützold] BR 42

#40 von bastelwastel , 04.02.2009 19:56

Moin,

Es gibt wieder Neues von der Front.



Der Kampf gegen die Bröselplaste hat bekommen.

Da die Gewichte im Tender raus mussten hab ich was gesucht was Gewicht hat - und gefunden...

Die Rauchkammertür hätte noch besser werden können und ein paar kleine Gussmacken hat der Deckel auch noch. Aber das bleibt so.

Dafür das das meine ersten Stücke sind...
Die Druckluft behälter der Lok hab ich auch schon nachgegossen. Die sind noch besser geworden da sie recht klein sind.

Mal sehen was noch geht

PS:
Danke Tino für die Idee Teile zu giessen. Meine Wunschliste wird immer länger.

MfG


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RE: [Gützold] BR 42

#41 von bastelwastel , 01.03.2009 20:34

Moin,

Tino hatte mich ja mal auf die seltsame Idee mit dem Nachgießen gebracht.



Wird das so abgenommen? Der Blitz verfälscht das ganze etwas und macht eine Orangenhaut auf der Lok und dem Zylinderblock...

OK. ganz so schön wie das Gehäuse von Tino isses nicht. Dafür hab ich meines auch komplett selbst gemacht. 350g

Den Zylinderblock hab ich auch selbst gezaubert. Der ist allerdings für meine LEDs ein wenig abgeändert.

Danke dir noch einmal Tino. - für deine absolut kranke Idee Nachgüsse machen zu lassen!

Hat richtig Spass gemacht. Und so langsam fangen auch die Ergebnisse an was zu werden.

MfG


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RE: [Gützold] BR 42

#42 von schabbi ( gelöscht ) , 02.03.2009 10:30

Hallo Tobi wie bekommt man den sowas hin??Einen Abdruck in Kautschuk und dann Weismetall reinschütten?Ich habe solche Kautschukformen rum liegen für eine sächsische Schmalspurlok aber irgendwie habe ich kein Händchen dafür bei mir gelingt der Guß einfach nicht.Ich habe noch Gußformen für einen Mittelpufferprellbock,Wasserkran,Man auf Sackkarre,Personen um 1920 und den kompletten Gußbaum zum nachrüsten der Schmalspurlok.Ich wollte diese Formen mal bei ebay einstellen da ich keine verwendung für sowas habe.

Gruss Tino


schabbi
zuletzt bearbeitet 17.05.2012 12:07 | Top

RE: [Gützold] BR 42

#43 von bastelwastel , 02.03.2009 19:17

Moin Tino,

Zitat
Hallo Tobi wie bekommt man den sowas hin??





Zitat
Einen Abdruck in Kautschuk und dann Weismetall reinschütten?



Neee. Leider geht's nicht so einfach. Ich schreib gerade ne anleitung dafür. Aber in einem anderen Forum. Ich kann dir bei Bedarf den Link mailen. Oder soll ich hier posten? Macht man ja nicht! - Auf ein anderes Forum verlinken...

Kautschuk kannste ganz vergessen. Das muß ein Spezialsilikon sein. Oder sind die Formen für Resin gedacht? Wenn man einige Grundkentnisse in der Metallverarbeitung hat ist es aber nicht extrem kompliziert. Ich hab erst durch dich damit angefangen. Ich mache das also auch erst seit kurzem. Die Form für die 42er ist aber schon recht heftig. eine 3-Teileige Form mit Kern. Da hört dann das Heimwerken langsam auf. Wenns noch komplizierter wird brauch man andere Gussverfahren. Selbst das war kaum zu realisieren.

Na - jetzt sag mal wenigstens was de davon hälst? Aber bitte ehrlich! Honig um den Bart schmieren nützt mir nix!

MfG

Tobi


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RE: [Gützold] BR 42

#44 von schabbi ( gelöscht ) , 02.03.2009 20:23

Hallo Tobi deine Gehäuse sind klasse geworden,Spezialsilikon?Hat man das nicht öfters mal im ebay stehen?Ich wollte da auch schon mal bestellen habe es dann aber gelassen.

Gruss Tino


schabbi
zuletzt bearbeitet 01.03.2012 08:19 | Top

RE: [Gützold] BR 42

#45 von bastelwastel , 02.03.2009 21:12

Ja Tino,

du brauchst HB-Silikon. Hitzebeständiges Silikon. Das andere ist nur für Resin etc gedacht. Aber deine Figuren würde ich eh in Resin giessen! Das macht mit Zinn keinen Sinn (reimt sich sogar!)

PS:
Ich hab für die 66er von Piko den Boden nachgegossen und den kompletten Vorläufer. Das ist deutlich besser geworden als die 42. Die Formen waren nicht so höllisch kompliziert.
Ergebnis:
Der Vorläufer hüpft nicht mehr weil er so um die 40 oder 50 Gramm wiegt und die Bodenplatte ist keine "Wellpappe" mehr sondern liegt bündig auf.


MfG

Tobi


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