Guten Morgen! Fleischmann ist ja nichts fuer Leute die klar strukturierte Nummernfolgen und logisch ableitbare Entwicklungsstufen mögen, oder gar dem eigentlichen Objekt vorziehen ;-p , nein Fleischmann H0 alt war fest der "Leaps and Bounds" Entwicklungstrategie verschrieben. Da giebt es beispielsweise im Pappprogramm drei Weichen, 1624, 1626, und 1626 BA (die Weiche die alle Aufgaben erfuellt (fett orginal bei Fleischmann) nur haben alle im Prinzip nur die Mechanik gemein, elektrisch sind sie revolutionär unterschiedlich. Wiegesagt bei Fleischmann muss man eben mitdenken, nix Evolutionsstufen. Und im uebrigen ist der Anglizismus im vor-vorhergehenden Nebensatz mit Blick aufs Objekt durchaus gerechtfertigt.
Mir ist ein Set 1366/3 (Edit sacht Adlerdampf hat wohl recht 1365) zugelaufen. Hurra, hatte ich noch nicht, mein 1360s Wrack (welche uebrigens den Tender hatte der letztens bezweifelt wurde und beweisst das die Dinger in Schweden auch verkauft wurden, oder zumindest das wir hier immer das bekamen was kein anderer mehr wollte) ist seit langem verkauft, USA hatte mich eigentlich immer weniger interessiert, ich wollte nur die Nummer mit dem Varney Tender mal geklärt sehen.
Das, also die Geschichte mit dem Varney tender, wird wohl weiter warten muessen, denn die hier:
hat ja den Fleischmann Tender. Kam im Set gemarkt 1366/3 (oder Edit 1365/3), was wohl als Nummer fuer eine ganze Reihe Sets (4)(oder 3 laut Edit) diente.
alle natuerlich mit der selben Klappe, welche wie die Tradition bestimmt eine Illustration aufweisst auf der alles dargestellt ist was garantiert dann nicht drinn ist. Hat trotzdem schon mal jemanden Freude gemacht, dh, damit ist gespielt worden, aber mir ist eigentlich glaubhaft versichert worden das das so zusammen gehört.... Egal was auf der Packung steht
so ist die Lok, wie alle hier gleich gesehen haben, gar keine 1366, sondern allerhöchstens eine 1365S 2.
Der Rest ist auch aus sehr unterschiedlichen Schaffungsperioden:
Ja, alles natuerlich mobil fotographiert, frisch aus dem Kartong und wie gefunden, rostig, vorgeliebt und teilweise mit Schädchen....aber das beheben derjenigen hätte bei mir 102 Jahre gedauert und solange will hier ja nie einer warten. Fragen giebt es dahingehend: Was war da an Schienen in dem Set, stimmt meine 1957 Einschätzung auf die Produktionszeit, und hat jemand noch einen Uebergang und Dach fuer die Wagen ueber? Gruss Fred
was schönes schnuckliges hast Du da geangelt. Mit etwas Phantasie könnte das Etikett auch 1365/3 heißen. Als Gleise war ein Oval drin aus der Pappschienengeneration, mit einem Entkupplungsgleis (1600/2 E), einem Anschlußgleis(1600/2 K), 11 geraden Gleisen (1600) und 16 gebogenen Gleisen (1604). 1957 kostete das Set 95,50DM. Für die damalige Zeit eine recht stolze Summe. 1999 wurden in einem An- und Verkaufsladen in Sao Paulo (Brasilien) 800,- Reals aufgerufen (heute ~ 250,-€). Viel Spaß beim Aufarbeiten.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
nicht nur mit Phantasie, sondern wohl auch mit Brille/Lupe...aber es ist echt schwer zu erkennen. Auf dem Bild ist lehnt es sich Richtung 5, in "echt" Richtung 6, meine ich. Ist ja kaum am Inhalt festzumachen, wenn denn nicht nun wirklich eine 1366 im 1366/3 Kartong war. Teuer, wenn auch nicht in der Brasilien-liga, ist es auch heute noch, darf man nicht drann denken . Herzlichen Dank fuer die Gleisliste, die muss man da erstmal heil reinbekommen. Gruss Fred
Hallo nochmal, ja Karsten, da hast Du aber die Katze mit die Mäuse...oder equivalentes deutsches Sprichwort, gesetzt. Mehrheitlich 1365/3 sagt die Familie, deren Augen allesamt juenger und/oder besser ausgestattet sind, und denen es egal ist. Mir ist es auch egal eigentlich, stört nur einen Wortwitz im Beitrag oben. Also dann währe es ja BJ 56, und eigentlich sagen die Stempel ja auch nichts gegenteiliges. Oder? Auf jeden Fall hab ich die Ueberschrift geändert. Achja, also 16 stk 1604 gehen da nicht rein, max 10. Gruss fred
wollen wir wetten, dass da doch 16 Stück 1604 reingehen? Der Trick ist nämlich, dass die Gleise in einer bestimmten Art und Weise eingelegt werden: die Gleise nicht einfach aufeinander, sondern immer zwei "ineinander". Also ein Gleis nehmen, das zweite mit den Schienen auf das andere, quasi "auf den Kopf legen". So gewinnt man Platz. Oder technisch ausgedrückt: ein Gleis entspricht zwei Höheneinheiten. Zwei Gleise direkt aufeinander ergeben vier Höheneinheiten. Wenn das zweite Gleis auf dem Kopf auf das andere Gleis gelegt wird sind es drei Höheneinheiten. Alles klar?
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten