danke. Zu deiner Frage: Ich denke die rote Dachkante gab es nur beim Prototyp,genauso wie die eingeklebte " Netzgardine" solo oder über die normale Fenstermaske geklebt. Anfangs der 1960er wurden ja des öfteren die Prototypen für das Deckelbild verwendet (siehe auch Modell 276,278) Auf den Werksanlagen mit 271 sind auch keine farbig abgesetzten Dachkanten erkennbar.
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
dieser Thread bietet eine tolle Aufbauanleitung, interessante Vorbildinformationen und eine spannende Produktbeschreibung! Danke dafür! Zu diesem Beitrag ...
Zitat von papra im Beitrag #26Gegen Ende des Jahres 2016 wird die Villa von Faller mal wieder neu aufgelegt !!! Artikel : 109271, 39,99 € geplant für 09/16
... möchte ich noch etwas beisteuern: Ich habe mir vorgestern hier den angekündigten Faller-Klassiker-Bausatz "Villa im Tessin" gekauft. Ein Besuch in der Eifel machte es möglich.
Äquivalent zum Bahnhofsbausatz besitzt der Klassiker-Bausatz "Villa im Tessin" eine historisch authentisch gestaltete Verpackung. Dem Bausatz ist ebenfalls ein Nachdruck eines alten Faller-Magazins mit passendem Titelbild beigelegt, leider wieder ohne einen entsprechenden Beitrag im Inhalt.
Der Packungsboden informiert mehrsprachig über den Inhalt und die Historie dieses wiederaufgelegten Bausatzes ...
Ich werde mich bei Gelegenheit mal an einem Aufbau gemäß der tollen Bildern im Beitrag #28 versuchen ...
Mein Fazit: Für diesen Preis ein lohnenswertes Stück kaufbarer Faller-Geschichte mit einem hohen Nostalgie-Faktor!
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Fallers "Villa im Tessin" ist sicher eine der lengendärsten Modelle der Schwarzwaldhäusle-Firma. Nicht nur weil es ja mehrere Vorbild- und Nachbauobjekte 1:1 gibt. Es verkörpert die Sehnsucht nach Licht und Sonne im Süden mit der Aufbruchstimmung des Wirtschaftswunders wie kaum ein anderes Gebäude. Die Architekten des Ursprungsgebäudes Aldo und Alberto Guscetti waren nicht nur mit diesem Bau wegweisend, und Hermann Faller hat es bei seinem Nachbau gekonnt variieren lassen. Immerhin hat das Modell den Weg ins Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt am Main geschafft: https://www.faller.de/App/WebObjects/XSe...kturmuseum.html
Die aufregende Formensprache war sicher ein Grund für Fallers riesigen Verkaufserfolg des 1961 erschienen mit 14 DM nicht gerade billigen Bausatzes. Allerdings war und ist der Zusammenbau offensichtlich eine Herausforderung. Vor der ausverkauften Wiederauflage habe ich zusammen mit verschiedenen Konvoluten von Modellbahnhäusern aus Anlagenabbauten - bei verschiedenen Käufen - drei zusammengabaute "Ruinen" dieses schönen Modells erworben. Ich denke sie wurden von Kindern geklebt. Keine wurde annähernd nach dem Bauplan zusammengesetzt. Dass Fenster und Türen verkehrt herum und an falscher Stelle eingesetzt sind ist nur der kleinste Fehler, ganze Wände, Boden und Dächer wurden vertauscht. Die stumpfen Verklebungen der Ecken sehen selten gut aus, siehe Bilder von Micha oben. Da hat Faller bei vielen Modellen mit 45° Fasen bessere Lösungen. DIe Bruchstein-Papieraufkleber sind eigentlich überflüssig, da eine Mauerwerkstruktur im Kunststoff eingeprägt ist, auf der das Papier langfristig schlecht haftet. Ein werksseitiger Schwachpunkt ist die Eingangstür mit dem Gitter daneben, die beide selten richtig ordentlich stehen. Auch bei dem hier gezeigten, sonst perfekten Zusammenbau-Diorama sieht man das, Wie herum muss die Tür eingebaut werden? Sogar auf etlichen hier gezeigten Kartonbildern und der gezeigten englischen Bauanleitung ist die Tür unterschiedlich vorgegeben, auf einigen seltsamerweise mit dem Querbalken unten, auf anderen oben. Problematisch sind auch die filigranen Treppengeläder am repräsentativen Eingang, die bei der kleinsten Berührung wieder abbrechen und bei keinem zusammengebauten Modell gerade stehen. Trotz dieses Gemeckers: es ist ein wunderschönes Modell, jedoch nicht für Anfänger! Man muss auch den Entstehungszeitpunkt berücksichtigen, als Faller mit Kunststoff bei solch komplexen Modellen und sichtbar dünnen Wänden erst Erfahrungen sammeln musste. Das Modell wäre heute für gelasertens Holz und Karton prädestiniert.
!ch konnte es daher nicht übers Herz bringen meine drei Ruinen in den Müll zu werfen, sondern habe sie so gut es ging zusammengeflickt, in der Hoffnung, dass es, wenn sie hinten auf der Anlage platziert werden, nicht weiter auffällt. Die Gesamtwirkung und der "historisch-idelle Wert" ist fürmich entscheidend, ich traue mich aber nicht Bilder zu zeigen, weil ihr darüber wahrscheinich herfallen würdet. Da bei einem die Schrägdächer fehlen, habe ich dieses dem Tessiner Original entsprechend mit feinen Schleifpaierauflagen zur Flachdachvilla gemacht. Varianten sind bei diesem Modell wie im Original erlaubt. Auch eine Lösung für Micha´s fehlendes Dach s. o.
du hast einen lesenswerten informativen Beitrag über eines der Faller-"Häuser" geschrieben, die zur Modell-Legende wurden.
Ich kenne das B 271 aus der Zeit als der Bausatz als Neuheit herauskam - mit den Worten "Villa im Tessin - modernste Bauweise" im Katalog beworben wude.
Allerdings kostete der Bausatz "nur" DM 4,75 - nicht 14 Mark.
meine "erste" Villa aus früher Zeit, damals von mir selbst sauber geklebt, besitze ich nicht mehr - stand auf einer Märklin-Anlage, die 1962 verkauft wurde.
Allerdings hat die Erinnerung an das schöne Modell die Zeiten überdauert, um 1977 erwarb ich einen Bausatz, der ungebaut zu meiner Sammlung gehört.
Auf einem Flohmarkt fand ich die Villa - Foto unten - mit anderen Gebäuden, die eigentlich alle ordentlich geklebt sind, man muss halt nach dem richtigen Exemplar suchen ...
*Faller B 271 Villa im Tessin Bausatzmodell 1961-1984 *
Hallo miteinander,
diese, wie ich finde, sehr ordentlich zusammengebaute Villa im Tessin möchte ich Euch gerne zeigen. Das Modell ist nach vielen Jahren Lagerung aus den Tiefen meiner Faller-Sammlung wieder aufgetaucht ...
Zitat von metallmania im Beitrag #6Was mir aber auffällt ist die Mauerung des Untergeschosses und des Kamins. Da sind nicht mehr die hellen Steine aufgeklebt, sondern ein einfarbiger Kunststoff vorhanden. Ist das ein späteres Modell?
Wenn ich das richtig sehe war die Mauerstruktur auf der Packung aufgedruckt. Der Erbauer hat sie wohl nicht verwendet, sondern den Spritzling so gelassen.
die Mauerziegel lagen den Bausätzen als Druckbogen bei - genau wie die Gardinen. Die Ziegel waren sogar passend vorgestanzt, sodass sie nur herausgenommenwerden mussten. Wahrscheinlcih hat aber nicht jeder "Baumeister" die Dinger verbaut. Das war ja auch nicht unbedingt nöteig, da die Mauern bereits eine Ziegelstuktur hatten. Ich muss mal nachsehen, wo mein Bausatz ist, dann mache ich mal ein Foto.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Hallo Falleristi, immer noch schlummert einiges bei mir in Umzugskartons, die auf dem Söller rumstehen. Hier ein Zufallsfund (hatte ich gar nicht gesucht), und da gerade dieser Bausatz aktuell besprochen wird: ein Schrott-271, allerdings mit grünen Geländern...
Tja, schade, dass er so mies montiert wurde, da lohnt eine Komplettierung kaum. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert... LG und allen eine stressfreie Weihnachtszeit, Hardy
da ich gerade eine kleine AMS Anlage plane ist die Villa natürlich ein Muss. Vor ein paar Jahren hatte ich mir den Faller Klassiker Bausatz gekauft und mich nun dran gewagt. Die Anleitung ist nicht ganz so toll, sodass man des öfteren raten oder probieren muss. Ich habe mir auch öfter das Fertigmodell von Aleksandra angeschaut. Der Kunststoff ist sehr dünn und eine Lichtmaske gibt es nicht. Also habe ich die Wände und Decken von innen mit schwarzer Acrylfarbe angepinselt. Da die Passgenauigkeit auch nicht hundertprozentig ist, habe ich kleine Spalte mit Affenkitt zugeschmiert. Dann war da noch das Problem mit dem Eingangsbereich, welcher mir auch nicht so recht gefallen wollte. Hier habe ich zwei 1 x 1 mm Stäbchen von Evergreen montiert. Gefällt mir so viel besser. Alles in allem kein ganz einfacher Bausatz, aber ich denke, dass ich ihn recht ordentlich hinbekommen habe.
hast du klasse gebaut.... und das pinkfarbene Minikleid(chen) samt Schaftstiefeln gefallen mir auch gut... da werden Erinnerungen an eine geile Zeit wach!
sieht gut aus ! Wie ging's Dir denn in der Bauphase ? Bin heute auch an den Neubau herangegangen und ich muss sagen daß die Bauanleitung....... na ja...... Wenn man die Villen so sieht habe ich alle Hochachtung vor den Baumeistern die trotz der Anleitung die Villa ganz gekonnt hingestellt haben.
die Bauanleitung lässt in der Tat mehr Fragen offen, als dass sie welche löst. Zudem wäre der Bausatz auch mit einer besseren Anleitung ganz schön tricky. Man sieht ja öfter welche, wo die Fenster und Türen falsch herum montiert sind. Ich habe damals beim Zusammenbau (war ein alter originaler Bausatz) echt getüftelt und kann jedem nur empfehlen, die jeweiligen, ich nenne es mal "Sektionen" zunächst lose auf der Grundplatte, bzw. dem Umtergeschoss, hinzustellen und erst, wenn man sich 100%ig sicher ist, die Sachen zu verkleben. Für die Bude braucht man Geduld und ein wenig Frustrationstoleranz.
ja, war nicht ganz so einfach. Im Eingangsbreich muß man ein bißchen tricksen. Ich hatte das Gitter links neben der Eingangstür ja verbreitert damit es passt und kein Spalt bleibt. Der Bausatz ist nicht ganz perfekt geworden, aber für das Ausgangsmaterial bin ich doch zufrieden. Viel Spaß beim Basteln, das Ergebnis werden wir hier sicher irgendwann sehen.
bei uns im Ländle (Baden-Württemberg) gibt es im Hinblick auf die eigene Immobilie ein Sprichwort: Bauen sollte man zweimal. Das erste mal zum lernen um es beim zweiten mal richtig zu machen. Damit das bei der Villa im Tessin klappt habe ich einen von meinen drei Klassiker-Bausätzen jetzt mal zusammengebaut. Für den Erstbau bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden ( trotz derAnleitung....... )
Dort wo der Bausatz ein bisschen unglücklich konstruiert wurde ( Ich glaube, Ihr wisst wovon ich schreibe ) hat inzwischen ein verwilderter Busch den Sichtschutz übernommen.
Vor der Montage habe ich überlegt, die Mauern mit dem beigefügten Mauerdruck zu überkleben, zumindest sieht man es so bei den meisten fertiggestellten Villen. Ich habe aber so meine Zweifel ob das auch dauerhaft hält und nur minimal eingesetzt. Für das Haus habe ich mich mal beim Erstbau dafür entschieden die Bauteile mit weiß zu bemalen und die Farbe vor dem Trocknen wieder abzuwischen. Das gleiche bei den Holzteilen mit schwarz. Na ja, für's erstemal....... Jetzt brauche ich nur noch eine passende Aufstellmöglichkeit. Vielen Dank für die Tipps und ich wünsch Euch noch einen schönen Abend.
Moin Gottfried, Glückwunsch! Sieht doch toll aus, der Klassiker. Mir gefällt das "offene" Mauerwerk ebenfalls wesentlich besser als die farblich üppig bedruckte Papiervariante. Und die Begrünung ist Dir prima gelungen (wobei ich sehr hoffe, dass es sich beim ehemaligen Bassin nunmehr um ein >bienenfreundliches< Beet handelt...) LG, bleibt alle gesund! Hardy
das Modell habe ich vor kurzem in der Elektrobucht für ganz kleines Geld geschossen. Dank der Neuauflage im Rahmen der Sammleredition konnte ich die falsch zusammengekelebten Teile korrigieren und Fehlendes ersetzen, denn auch die Farben stimmen bei der Neuauflage ziemlich genau überein. Faller ist ja sehr kundenfreundlich bei der Unterstützung mit Ersatzteilen.
Besondere Vorsicht gilt es beim Biegen der Geländer zu beachten. Ein Tip (vielleicht ist es für Euch Fallerfreaks ja auch schon ein alter Hut) hierzu: Das zu biegende Bauteil ein paar Minuten lang in ein Schüsselchen mit sehr heißem Wasser legen bewirkt oft Wunder ... nun ist meine Villa fast wie neu und passt hervorragend auf die Anlage. Da ist auch die fehlende Verpackung kein Problem,denn mir persönlich gefällt das originale offene Mauerwerk auch viel besser.
Schöne Grüße
Claudia
Jeder Mensch ist dazu bestimmt, zu leuchten! - Nelson Mandela