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Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#1 von speedymikado , 10.12.2012 12:34

Hallo alle Fleischmann-Fans!

nachdem mich mittlerweile der "Fleischmann Ami-Bazillus" befallen hat, habe ich mich erstmals getraut auch interessante Exemplare von Übersee (also aus der amerikanischen "Bucht") zu angeln . Hier meine beiden Boxcar-Neuerwerbungen (Blechvarianten mit Kunststoff-Leitern) :

Zunächst der Boxcar der Pennsylvania Railroad (1427-1), mit K2-Fallhaken Kupplungen und Stempel 6/9 (also somit "Baujahr" 1959, oder?); komplett mit Originalverpackung und allen Kartonlaschen. Nach dem Zustand der OVP (insbesondere der Lasche, fast wie neu) kann man erkennen, dass der Wagen wohl über 50 Jahre kaum verwendet wurde ... Alle Kunststoff-Leitern sind auch noch vollständig (keine fehlenden Trittstufen ;-) und der Lack sieht auch noch gut aus :



Und hier der Boxcar der Western Pacific Railroad (1429-2), mit NMRA-Kupplungen (nicht von Fleischmann, muss ich wohl austauschen ..); auch komplett mit Originalverpackung und allen Kartonlaschen. Auch hier fast neuwertig (kaum geknickt, nur ausgebleicht), Stempel 6/9 und auch alle Leitern vollständig:



Interessant in diesem Zusammenhang ist die "Laufzeit" der US-Post (USPS United States Postal Service). Habe zwei Erwerbungen getätigt; einmal mit USPS First Class (klingt zwar wie "Erste Klasse", ist aber der stinknormale Standardversand) und einmal mit USPS Priority Mail (also eher so etwas wie "Express-Versand"). Dabei kam die "First Class" Lieferung sogar schneller als die "Priority Mail" Lieferung . Die Auslieferung von USPS-Paketen innerhalb Deutschlands übernimmt dabei dann die Deutsche Post (DHL). Es wird allerdings nicht "nach Hause" geliefert, sondern bis zum nächstgelegenem Zollamt. Dort muss dann abgeholt und verzollt werden. Aber Vorsicht! : die 19% MWSt. sind nicht nur auf den Warenwert zu entrichten, sondern auch auf die Transportkosten!

Soweit meine ersten "Erfahrungen" zum Thema "Rückführung von Fleischmann-Artikel in die Heimat", mehr demnächst ....

Beste Grüße an alle Fleischmann-Fans da draussen!! Ralph


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#2 von gs800 , 10.12.2012 12:53

hallo auch,

bin zwar kein Fleischbahn-Fan aber haeb Spass an deren US-Modellen. Die Blech Boxcars gefallen mir ziemlich gut und diese beiden sind wirklich in einem schönen Zustand. Glückwunsch zum Fang!
Mir würde noch eine 1367 und eine 1340 gut reinlaufen, die bei mir dann auf 3-Ltr konvertiert werden. Die passen auch gut zu den Märklin US-Blechwagen.

Weiterhin Petri Heil
Rei/CH


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#3 von speedymikado , 10.12.2012 14:23

Hallo gs800,

viele Grüße in die Schweiz! Merci für die Blumen ...... Anhand vom Namen (gs800) hätte ich auch auf "Märklinist" getippt Hatte bis vor kurzem noch ein Vorkriegs-Güterwagen mit Klauen-Kupplung Typ 2 (Nr. 372, Rungenwagen mit Bremserhaus); den hat jetzt mein Onkel (leidenschaftlicher Sammler von Märklin). Ansonsten habe ich nur "modernere" (mit NEM-Schacht) Fahrzeuge von Märklin/Trix.

Nach meinem Wissen sind die ersten Loks/Wagen von Fleischmann im Maßstab 1:82 gebaut worden; wie verhalten sie sich dann im direktem Vergleich zu den Märklin Fahrzeugen? Passen die dann von der Größe her oder gibt es dann doch einen Größenunterschied hier?

Beste Grüße in die Schweiz (welchen Teil hiervon eigentlich?), Ralph


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#4 von adlerdampf , 11.12.2012 08:51

Hallo Ralph,

mit USPS First Class Mail hab ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Jedoch in der Weise, dass meine Sendung aus den USA rund 2 1/2 Monate unterwegs war. Die kam nicht per Flugzeug über Frankfurt/Main, sondern über Hamburg per Schiffscontainer.
Bei USPA Prioroty Mail International dauert es nur zwei Wochen. Wobei ich hier festgestellt habe, dass die Pakete in der Regel immer 2-3 Tage irgendwo herum liegen, z.B. in Chicago oder New York. Wahrscheinlich sammeln die erst einige Sendungen bis sie die weiter schicken. Der große Vorteil ist, das man diese Sendungen nachverfolgen kann. First Class Mail nur innerhalb der uSA. Danach sind die vom Radar verschwunden und man kann nur hoffen, dass die auch ankommen.
Das mit den Abgaben beim Auslösen hat auch noch was.
Es kommt darauf an,
was es ist:
Modelleisenbahnen und Zubehör, als Fertigteil oder als Bausatz (so heißt glaube ich die Warengruppe)
aus welchem Material es besteht:
Gußmodelle kosten extra, Kunststoffmodelle sind kostenfrei
wie teuer es ist/war inkl. Versandkosten:
ab 20,-€ Warenwert (alle vorgenannten Posten zählen hier mit dazu!) ist Einfuhrumsatzsteuer zu zahlen.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten was nach der Ankunft in Deutschland passieren kann:
1. eine neckisches Einladungsschreiben vom zuständigen Zollamt mit der Bitte einer Audienz (den Zahlungsbeleg sollte man mitnehmen, sonst wird der Warenwert geschätzt!)
2. der Postbote bringt die Sendung direkt nach Hause mit einem kleinen Zusatz der Nachnahme für den Zoll, sprich die Zollgebühren und die Einfuhrumsatzsteuer werden per Nachnahme an der Haustür gezahlt.


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#5 von gs800 , 11.12.2012 15:14

Hallo Ralph,

mein Nick kommt von der GS800/3018/3019/3030 von Märklin, das ist die schwedische ASEA E-Lok, die es auch bei Fleischmann in den 60ern gab (war übrigens auch ein sehr schönes Modell).
Mein Modellbahnerischer Weg war sehr verschlungen, von Märklin über 2-Ltr zu einer 2. Phase Märklin dann wieder 2-Ltr Europa etc. In den letzten 18 Jahren US-Railroading aber ohne Anlage und jetzt "back to the roots".
Ich löse jetzt gerade meine gesammelten 2-Ltr Bestände auf...

Aber jetzt zur Massstäblichkeit.

FLM FA ATSF - Märklin F7 ATSF
Der Unterschied ist hier deutlich zu sehen. Die Märklin Lok ist zwar auch nicht massstäblich, aber trifft den Charakter einer F7/F9 relativ gut. Die FLM Fa ist deutlich grösser, was mich nicht so stört, da die später mit einer baugleichen A-Unit unterwegs ist.





FLM Pacific der UP gegen K4 Pacific Pennsy (BLI)
Unterschied ist hier nicht so gross, da die Pennsy K4 vom Lichtraumprofil deutlich grösser ist als eine DB 01, auf der die FLM Maschine basiert. Dere Märklin Streamliner passt optisch ganz gut zur FLM Pacific. Leider habe ich bisher keine brauchbaren Streamliner aus Metall oder Blech von der UP gefunden...







so far
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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#6 von speedymikado , 12.12.2012 13:48

Hallo Rei,

sehr schöne Modelle nach amerikanischen Vorbildern hast Du da ! Vom Fleischmann gefällt mir die Alco Diesel Unit auch viel besser als das spätere GM F7 Modell (eigentlich richtig wäre : EMD F7, da General Motors Electro-Motive Division (EMD)). Die Alco FA-2 hatte ja noch das schwere, schöne Zinkdruckguß-Gehäuse; die spätere EMD F7 dagegen nur ein Kunststoffgehäuse. Auch war die Alco FA-2 aufwendiger detailliert, wie z.B. seitliche Lüftungsöffnungen mit Metallgitter hinterlegt.

Beim Studieren der alten Fleischmann-Kataloge ist mir noch folgendes aufgefallen :
- Fleischmann nennt die Alco in Text "Alco GE 404 DL", das ist meines Wissens aber nur die "interne" Werksbezeichnung
- die richtige, offizielle Bezeichnung ist : FA-2 (F=Freight, A=A-Unit, also mit Führerhaus, 2=Bauserie)

Hier noch ein paar Fakten zum "Vorbild" :
- Hersteller : Alco (American Locomotive Company, Schenectady, NY)
- Modell : FA-2 (es gab natürlich auch B-Units, also FB-2; wurden leider nie von Fleischmann als Modell offeriert ...)
- Es wurden 308 Stück im Zeitraum 1950-1956 gebaut (nur FA-2)

Hier noch eine Zeichnung mit FA-2/FB-2 (Copyright-Freigabe im Bild):


Weitere Informationen findet man auf folgenden Seiten :
- Wikipedia-Link ALCO Liste aller Dieselloks
- Wikidepia-Link ALCO FA-2

Sehr interessant finde ich noch folgendes original Betriebshandbuch der ALCO FA-2 :
- Betriebshandbuch der ALCO FA-2 Diesellok

So, das war der kleine Ausflug zum Thema Alco FA-2 , aber ich habe mich auch nochmals mit der Maßstäblichkeit der Fleischmann Boxcars beschäftigt und dabei mal folgendes miteinander verglichen :
1) Boxcars der ersten Serie (ab 1954 bis 1965), Untergestell und Wagenkasten aus Kunststoff / Seitenwände aus Blech
2) Boxcars der zweiten Serie (ab 1965 bis 1973), Untergestell und Wagenkasten inkl. Seitenwände und Türen komplett aus Kunststoff

Ich habe mal meinen 1428-1 (Santa Fe Railroad) und meinen 5810-5 (Louisville & Nashville) nebeneinander gestellt; hier in der totalen :


Und hier mal eine Nahaufnahme mit Vermessung :


Die "neueren" Modelle (ganz aus Kunststoff) sind deutlich höher (+5mm) und wirken insgesamt auch hochbeiniger. Vom Gesamteindruck gefallen mir persönlich die "älteren" Versionen mit Blech-Seitenwände sogar besser ....

Es wäre schön zu sehen, wie die Höhe der Märklin Boxcars dagegen ausfällt (viele Märklin Boxcars hatten ja gleiche oder ähnliche "Livery"). Sind sie eher mit der 1. oder 2. Serie kombinierbar?

Beste Grüße in die Schweiz, Ralph


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#7 von gs800 , 12.12.2012 14:33

Hallo Ralph,

deine beiden letzten Fleischmann Wagen sind auch unterschiedliche Typen. Der gelbe ist ein 40' Reefer (Kühlwagen) und der LN ein 40' Boxcar, möglicherweise in high roof Ausführung. Ich habe hier leider nur Märklin US-Wagen und diverse andere US-Hersteller aber keinen einzigen von Fleischmann. Das wird sich aber bald ändern und dann kann man die mal nebeneinander stellen. In US hat es früher auch H0 Modelle aus Blech gegeben, vielleicht treibe ich ja mal welche auf.


Gruss aus Züri
Rei


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#8 von speedymikado , 12.12.2012 15:48

Hallo Rei,

Du hast vollkommen Recht , der gelbe (Santa Fe) ist tatsächlich ein Kühlwagen oder "Reefer (Refrigerator car)", das hätte ich ja auch an den Türverschlüssen sehen können . Aber das gesagte hinsichtlich der Höhe gilt auch für die von mir am Anfang dieses Threads gezeigten Boxcars 1427 und 1429. Anscheinend gab es bei Fleischmann zwei "Grundmodelle" die jeweils mit Farbe und Bedruckung abgewandelt wurden:

Serie 1 : Untergestell, Grundkasten und Dach aus Kunststoff, Seitenwände aus Blech
Hier gibt es sowohl Reefer-, wie auch Boxcar-Varianten; die Reefer haben ein anderes Dach (4 Dachluken für Eis-Beladung) gegenüber Boxcar (2 Gitter für Aufstieg bei den Leitern). Ansonsten unterscheiden sie sich nur durch die Blech-Seitenwände (sonst gleiche Höhe, gleiche Länge)

Serie 2 : Untergestell und Wagenkasten inkl. Seitenwände und Türen komplett aus Kunststoff
Hier existiert nur eine Version : Boxcar (es gibt keine Reefer mehr, selbst der "Old Heidelberg Beer" Wagen ist ein Boxcar , warmes Bier schmeckt aber doch überhaupt nicht ...). Ansonsten alles gleich und nur Farb- / Druckvariationen.

Interessant ist auch die Betrachtung der Wagenlänge (bzw. LüP Länge über Puffer; by the way : wie misst man eigentlich amerikanische Wagen, die ja gar keine Puffer haben, sondern nur Mittelkupplung?). Ich habe mal die Kastenlänge (also ohne Kupplung) gemessen und festgestellt, dass die neueren Wagen sogar kürzer sind als die alten.

- Serie 1 : 15,25 cm Kastenlänge (Angabe Fleischmann-Katalog : 155 mm)
- Serie 2 : 14,45 cm Kastenlänge (Angabe Fleischmann-Katalog : 155 mm ?? da hat wohl jemand cut/copy/paste gemacht, oder?)

Wenn es sich um 40'-Wagen handelt, dann müssten sie doch 40 Fuss = 12,192 m / 87 = ca. 14 cm lang sein. Daher meine Vermutung :
- Serie 1 : wohl noch im Maßstab 1:80 - 1:82 (wie alle Fleischmann-Erstentwicklungen)
- Serie 2 : wohl dann eher 1:84 - 1:85 (Übergangsmaßstab zu 1:87)

Ich hoffe, dass jetzt nicht der Eindruck entsteht, dass ich ein Nietenzähler bin. Mir sind die Größenunterschiede nur beim Fotografieren im direkten Vergleich aufgefallen und ich suche nur nach Ursachen/Erklärungen...

In diesem Sinne schöne Grüße, Ralph


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#9 von gs800 , 12.12.2012 16:40

Zitat von speedymikado im Beitrag #8


Interessant ist auch die Betrachtung der Wagenlänge (bzw. LüP Länge über Puffer; by the way : wie misst man eigentlich amerikanische Wagen, die ja gar keine Puffer haben, sondern nur Mittelkupplung?). Ich habe mal die Kastenlänge (also ohne Kupplung) gemessen und festgestellt, dass die neueren Wagen sogar kürzer sind als die alten.

- Serie 1 : 15,25 cm Kastenlänge (Angabe Fleischmann-Katalog : 155 mm)
- Serie 2 : 14,45 cm Kastenlänge (Angabe Fleischmann-Katalog : 155 mm ?? da hat wohl jemand cut/copy/paste gemacht, oder?)

Wenn es sich um 40'-Wagen handelt, dann müssten sie doch 40 Fuss = 12,192 m / 87 = ca. 14 cm lang sein. Daher meine Vermutung :
- Serie 1 : wohl noch im Maßstab 1:80 - 1:82 (wie alle Fleischmann-Erstentwicklungen)
- Serie 2 : wohl dann eher 1:84 - 1:85 (Übergangsmaßstab zu 1:87)

Ich hoffe, dass jetzt nicht der Eindruck entsteht, dass ich ein Nietenzähler bin. Mir sind die Größenunterschiede nur beim Fotografieren im direkten Vergleich aufgefallen und ich suche nur nach Ursachen/Erklärungen...



Hoi Ralph,

die Länge der Ami-Wagen bemisst sich über den Wagenkasten resp. Fahrwerksrahmen, also ist deine Annahme korrekt. Dass es da 2 massstäbe bei Fleischmann gab, scheint mir auch soweit einzuleuchten. Bis Mitte der 60er 1:80/82 und danach 1:85. Ich finde jetzt nicht, dass du ein Nietenzähler bist. Die habe ich bsiher anders wahrgenommen...
Fleischmann war m.E. in den 50er/60er Jahren viel rühriger im US-Markt, wenn man das mal mit Märklin vergleicht. Sicher hatte FLM einen entscheidenen Vorteil mit 2-Ltr GS und der wahlweise erhältlichen Hornhook Kupplung.

so far
Rei/CH


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#10 von Ochsenlok , 12.12.2012 19:43

Zitat von speedymikado im Beitrag #6
...

Hier noch ein paar Fakten zum "Vorbild" :
- Hersteller : Alco (American Locomotive Company, Schenectady, NY)
- Modell : FA-2 (es gab natürlich auch B-Units, also FB-2; wurden leider nie von Fleischmann als Modell offeriert ...)
- Es wurden 308 Stück im Zeitraum 1950-1956 gebaut (nur FA-2)

Beste Grüße in die Schweiz, Ralph



Hallo Ralph,

wir hatten das Thema um die F(P)A2-Alcos schon mal hier:
Leider funktioniert der Link zur FPA2 nicht mehr, daher hier ein Ersatzlink (Quelle rrpicturearchieves.net):

Vergleicht man die obige Seitenansicht der FA2 mit der FPA2, so stellt man bei letzterer einen viel größeren Tank zwischen den Drehgestellen fest, den auch die Fleischmann 1341 hat.
Die FPA2 war mit Heizkessel ausgestattet und auch für Personenzüge geeignet. (Ursprünglich für die Canadian Pacific umgebaut).

Es gab auch noch eine FPA4, die jedoch durch doppelte übereinanderliegende Lüftergitter im hinteren Bereich zu identifizieren ist. Diese hat die 1341 aber nicht.

Was ich mir vor Jahren nicht hätte vorstellen können: in die alten US-Modelle von Fleischmann kann man sich auch vernarren...

Viele Grüße
Dennis


 
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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#11 von gs800 , 12.12.2012 20:17

Zitat von Ochsenlok im Beitrag #10


Was ich mir vor Jahren nicht hätte vorstellen können: in die alten US-Modelle von Fleischmann kann man sich auch vernarren...




Dem kann ich nur zustimmen. Aber deine Beiträge zur FLM BR 41 und 01 Guss haben mir auch sehr gut gefallen. Chapeu!
Ich hatte in den 70ern mal eine graue 41, die sollte immer zu Märklin konvertieren, hat sich aber doch standhaft geweigert... Leider habe ich die irgendwann schwarz umgetüncht und verkauft, was für eine Jugendsünde.
Demnächst fährt bei mir wieder eine 41er in den Lokschuppen.
Ich suche noch eine 41er in US Ausführung als 1367.

Gruss aus dem kalten Sihlvalley
Rei/CH


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#12 von *3029* , 12.12.2012 21:03

" Zitat von Ochsenlok im Beitrag #10

Was ich mir vor Jahren nicht hätte vorstellen können: in die alten US-Modelle von Fleischmann kann man sich auch vernarren...
"

Hallo zusammen,

dem stimme ich ebenfalls voll und ganz zu, diesen Lok's und Wagenmodellen kann man sich nur schwer entziehen.

Viele Grüsse

Hermann



 
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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#13 von speedymikado , 12.12.2012 21:41

Hallo Dennis,

Absolutely true! Ich bin "voll d'accord"! In der Tat ist mir jetzt auch aufgefallen, dass die Seitenansicht der FA-2 nicht mit meiner Fleischmann Santa Fe 1341/42 Diesellok übereinstimmt; da ist doch ein erheblicher Unterschied im Bereich des "fueltanks"... die 1341 hat da etwas "mehr Fleisch". Ich habe dann noch folgendes gefunden :

Wikipedia zu ALCO FA-2 :
"... In the Fall of 1950, an upgraded model, the FA-2, was launched. This model featured an uprated Model 244 engine, with an output of 1600 horsepower. Additionally, the carbody was lengthened, making possible the addition of a steam generator in the A unit to allow for passenger service. Models equipped as such were designated the FPA-2/FPB-2..."

und noch weiter :

"FPA-2 features the large two-cell fuel/water tank and steam generator. Alco FA-2s and FB-2s built with steam generators installed were designated FPA-2 and FPB-2. Only the Missouri Pacific, B&O, L&N, Lehigh Valley and some Mexican railroads had FP models built at the Schenectady plant. All other FPs were built by the Montreal Locomotive Works produced FA-2s and FB-2s under Alco specifications ME1600FA and ME1600FB. These were produced for Canadian National Railways, Canadian Pacific Railway, And National de Mexico in 1953-1955."

Die FPA-2/FPB-2 wurden also sowohl in Schenectady, NY wie auch in Montreal, Canada gebaut. Alle kanadischen Lokomotiven (CN und CP) in Montreal. Aber anscheinend sind niemals FPA-2 an die Santa Fe R.R. geliefert worden. Ich fing auch schon an zu zweifeln, ob ich denn eine "Güterzug-Diesellok (FA-2)" vor meinen Santa Fe Doppelstock Streamliner Personenwagen einsetzen darf.... (und so wurden sie ja auch im Set 341/3S von Fleischmann angeboten).

Im Winter wäre es den Reisenden ohne "steam generator / Heizkessel" auch ein wenig kalt geworden . Jetzt verstehe ich auch warum die Umbauten zuerst für die Kanadier gemacht wurden (ich selber habe "live" die kanadischen Winter 1965-1973 mitgemacht..) . Aber als nunmehr identifizierte FPA-2 habe ich jetzt eine "general purpose" Diesellok und kann sie vor Personen- und Güterzüge einsetzen.

Vielen Dank für die Hinweise zur richtigen Klassifizierung, Ralph


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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#14 von bigboy , 12.12.2012 23:22

Hallo zusammen,
ein hoch interessantes Thema zu dem ich auch mal meinen "Senf" dazu geben möchte. Die FA 2 wurde nur von den Bahngesellschaften
Ann Arbor, B&O, C& NW, Erie, Great Northern, GM&O, Leight Valley, L&N, M-K-T, Missouri Pacific, New York Central, Pennsy, SP&S, und Western
Maryland in den USA verwendet, in Canada wie im Bericht von Ralph schon erwähnt bei der CN und CP aber als FPA 2 mit größeren Tank
diese Version entspricht der GFN 1341 am ehesten. ( Quelle: Diesel Data Series Book 2 The ALCO FA-2 ). Dem zu Folge hatte weder die Santa Fe
noch die Union Pacific FA 2 im Bestand. Die New Haven hatte 5 FB 2 Units, aber keine FA 2. Also, keine der GFN Modelle hat ein reales Vorbild,
trotzdem sind sie einfach schön und zählen zu meinen lieblings Modellen.
Hier mal ein Bild meiner GFN 1341/2 in der CP Ausführung.



Zu den größen Vergleichen der Boxcars von Märklin und Flm hier ein Foto. Der Märklin passt höhenmäßig gut zu den ersten Flm Serien ist aber
länger, und hat bei mir Gleichstrom Radsätze.



Gruß Norbert aus Essen


 
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RE: Rückführung in die Heimat (des Herstellers) : Boxcars 1427 und 1429

#15 von gs800 , 13.12.2012 18:36

Hallo zusammen,

die CP FLM1341 sieht auch toll aus. Die UP hatte in der Tat keine Alco FA2 aber FAs und FBs, also die Vorgängerserie, die sich hauptsächlich durch die Lüfter unterscheiden.
Die Märklin New haven F-Unit ist ja auch ein Fantasieprodukt. Die NH hatte diese nie im Fuhrpark dafür aber eine Sonderkonstruktion namens FL9 mit einem vorderen 2-achs und hinterem 3-achs Drehgestell. diese Lok wurde mit einer seitlichen Stromabnahme für den Tunnelbetrieb im Raum New York ausgerüstet, also ein früher Hybrid-Antrieb.

so far
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#16 von bigboy , 17.04.2013 23:52

Hallo zusammen,
noch ein Nachtrag zum Thema ALCO`s. Das Vorbild Foto zur GFN UP 1341 ( nicht ganz, es ist eine FA 1 ) entdeckt bei
http://www.rr-fallenflags.org/ einer sehr empfehlenswerten Website aus den USA dort findet man nach Bahngesellschaften geordnet tausende Fotos von vor allem alten US Bahnen. Ein Besuch dort lohnt sich !
Man beachte die Betriebsnummer.


Übrigens, bevor Fragen aufkommen, die Genehmigung das Bild hier zu zeigen ( Bildrechtinhaber Dennis Schmidt, USA )
liegen mir in Form einer Mail und auch als Kopie H.D.Papenberg vor !

Als Vergleich meine GFN 1341/2 U



Gruß Norbert aus Essen


 
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