Hallo Leute Hab gerade in einem Konvolut eine Br 74 125 von Märklin bekommen. Dabei lag ein Zettel worauf vermerkt war Schnabel Umbau 1982 , original Triebwerk Nr. 3003 mit Aufbau aus Zinkdruckgussbausatz W + H und zusätzlichen Einzelteilen verfeinert. Original Fahrgestell im Chassis beschnitten und verändert . 1982 im März Getriebe Umbau Fa. Schnabel für Vorbildgeschwindigkeit Vmax 90kmh = 53 : 1 . Bildet mich bitte mal weiter , Märklin ist nun mal nicht meine Strecke ! Dank im voraus Bernd
zu Deiner Lok kann ich leider nichts sagen, aber die Firma Schnabel ist mir wohl bekannt als eine Firma die früher sehr viele Umbauten für Märklin gemacht hat.
Hier mal ein Bild der "echten" Märklin BR 74.
Collection die Märklin Sammlerdatenbank sagt folgendes dazu:
Personenzuglokomotive. Achsfolge 1' C. Schwarzes Gußfahrgestell, drei angetriebene Achsen. Kunststoffgehäuse, weiße Aufschriften. Dreilicht-Spitzensignal vorne
W+H waren englische Weißmetallbausätze. Die für die BR 74 waren gefragt als es bei Märklin diese Type noch nicht gab.
Was man auch sieht ist, daß der Vorlaufradsatz getauscht wurde, der ist bei der Märklin Variante (da das Fahrwerk auf dem der BR 24 basiert) viel zu klein.
Schabel war eine auf Umbau und einige Kleinserien spezialisierte feinmechanische Werkstätte in Wiesau, die stets nur erstklassige Arbeit ablieferte.
Hallo Heinz-Dieter und Charles Danke für Eure Erklärungen , kann mir jemand sagen was das Teil etwa bei einem Verkauf erzielen würde und ob so was selten ist ? mfg Bernd
selten dürfte diese Lok auf jeden Fall sein, denn Schnabel hat nie sehr große Auflagen hergestellt, soviel ich noch weiß. Die Firma Schnabel hat z.B. eine Zeit lang Werbung für eine BR 06 gemacht mit den ungefähren Worten :" Schicken Sie uns 2 Gehäuse der Märklin SK 800 und sie erhalten eine originalgetreue BR 06 zurück.
Wie hoch die Stückzahlen von Schnabel Umbauten waren weiß ich nicht aber all zu groß dürften die nicht gewesen sein.
die 74 in der W+H / Schnabelversion stellt ein ganz anderes Vorbild (ehem. preuss. T11) dar als die Märklin 74, die eine preuss. T12 nachbildet.
Die T11 ist als Naßdampfmaschine wohl nicht so wirtschaftlich gewesen, man hat später viele auf Heißdampf umgebaut. Die T12 hat sich bei der DB West immerhin bis weit in die 60er Jahre retten können.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
So sieht eine Schnabel Lok aus???Ich dachte immer Schnabel ist eine Edelschmiede die Lok läßt da einiges zu Wünschen übrig.Die Lok wirkt auf mich sehr grob hat Schnabel so gebaut?Hat jemand noch andere Bilder von Schnabelloks um mal zu vergleichen.
Zitat von schabbiSo sieht eine Schnabel Lok aus???Ich dachte immer Schnabel ist eine Edelschmiede die Lok läßt da einiges zu Wünschen übrig.Die Lok wirkt auf mich sehr grob hat Schnabel so gebaut?Hat jemand noch andere Bilder von Schnabelloks um mal zu vergleichen.
Gruss Tino
Hallo zusammen, wenn ich das oben richtig gelesen habe, ist die Lok keine Schnabellok, sondern hauptsächlich aus einem englischen Weißmetallbausatz auf einem ziemlich alten Märklinfahrwerk entstanden.
Die Weißmetall Gußteile sind mit der Qualität heutigen Formenbaus kaum zu vergleichen. Ausserdem glaube ich, dass derjenige, der die Lok lackiert hat, nicht den besten Job gemacht hat. Im Gegensatz zu den Märklinmodellen bis in die 70er Jahre erfreuen an der T11 aber einige filigrane freistehende Leitungen, der Aufbau der Kunststoff T12 von Märklin mag ja präziser sein, aber die Detailtiefe ist nicht besonders. gross.
Und vergleiche mal die Loklaternen, so etwas gab es damals nur an Kleinserienmodellen.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Zitat von schabbiSo sieht eine Schnabel Lok aus???Ich dachte immer Schnabel ist eine Edelschmiede die Lok läßt da einiges zu Wünschen übrig.Die Lok wirkt auf mich sehr grob hat Schnabel so gebaut?Hat jemand noch andere Bilder von Schnabelloks um mal zu vergleichen.
Gruss Tino
Hallo zusammen, wenn ich das oben richtig gelesen habe, ist die Lok keine Schnabellok, sondern hauptsächlich aus einem englischen Weißmetallbausatz auf einem ziemlich alten Märklinfahrwerk entstanden.
Die Weißmetall Gußteile sind mit der Qualität heutigen Formenbaus kaum zu vergleichen. Ausserdem glaube ich, dass derjenige, der die Lok lackiert hat, nicht den besten Job gemacht hat. Im Gegensatz zu den Märklinmodellen bis in die 70er Jahre erfreuen an der T11 aber einige filigrane freistehende Leitungen, der Aufbau der Kunststoff T12 von Märklin mag ja präziser sein, aber die Detailtiefe ist nicht besonders. gross.
Und vergleiche mal die Loklaternen, so etwas gab es damals nur an Kleinserienmodellen.
Gruss von Axel
Hallo zusammen,
in der Zeitschrift moderne Eisenbahn (später eisenbahn magazin) 7-8 aus 1971 findet man eine Anzeige des Düsseldorfer Händlers Heinrich W. Güsgen mit allen von W&H, London gefertigten Bausätzen. Auch der T11 -Bausatz ist dort zu finden zum Preis von DM 58,--
Ich würde die Anzeige gerne hochladen, aber die ImageShack Funktionen haben wohl seit einigen Tagen Schwierigkeiten.
Zitat von schabbiSo sieht eine Schnabel Lok aus???Ich dachte immer Schnabel ist eine Edelschmiede die Lok läßt da einiges zu Wünschen übrig.Die Lok wirkt auf mich sehr grob hat Schnabel so gebaut?Hat jemand noch andere Bilder von Schnabelloks um mal zu vergleichen.
Gruss Tino
Hallo zusammen, wenn ich das oben richtig gelesen habe, ist die Lok keine Schnabellok, sondern hauptsächlich aus einem englischen Weißmetallbausatz auf einem ziemlich alten Märklinfahrwerk entstanden.
Die Weißmetall Gußteile sind mit der Qualität heutigen Formenbaus kaum zu vergleichen. Ausserdem glaube ich, dass derjenige, der die Lok lackiert hat, nicht den besten Job gemacht hat. Im Gegensatz zu den Märklinmodellen bis in die 70er Jahre erfreuen an der T11 aber einige filigrane freistehende Leitungen, der Aufbau der Kunststoff T12 von Märklin mag ja präziser sein, aber die Detailtiefe ist nicht besonders. gross.
Und vergleiche mal die Loklaternen, so etwas gab es damals nur an Kleinserienmodellen.
Gruss von Axel
Hallo zusammen,
in der Zeitschrift moderne Eisenbahn (später eisenbahn magazin) 7-8 aus 1971 findet man eine Anzeige des Düsseldorfer Händlers Heinrich W. Güsgen mit allen von W&H, London gefertigten Bausätzen. Auch der T11 -Bausatz ist dort zu finden zum Preis von DM 58,--
Ich würde die Anzeige gerne hochladen, aber die ImageShack Funktionen haben wohl seit einigen Tagen Schwierigkeiten.
Zitat von schabbiIch dachte immer Schnabel ist eine Edelschmiede
Hallo Tino,
immer dran denken, das ist 35-60 Jahre her. Schau Dir mal die damaligen Großserienprodukte an. Schnabel war kein Tenshodo aber er bot hochwertige Systemumbauten und Kleinserien nach individuellen Vorgaben mit solider Mechanik.
Hallo Charles na das sieht doch schon ganz anderes aus bitte mehr solche Bilder,hat den niemand so eine Schnabellok in der Vitrine stehen und kann mal ein foto einstellen oder waren die Lok zu teuer?
Zitat von schabbiHallo Charles na das sieht doch schon ganz anderes aus bitte mehr solche Bilder,hat den niemand so eine Schnabellok in der Vitrine stehen und kann mal ein foto einstellen oder waren die Lok zu teuer?
Gruss Tino
Hallo Tino, billig waren die Umbauloks gerade nicht, zum Teil werden noch heute bombastische Preise verlangt, aber wohl nicht bezahlt. schau hier und etwas moderater hier Gruß Hans-Gerd
Ich bin der Meinung, das es auf der Unterseite durch ineen Aufkleber vermerkt ist.
In der Bucht ging mal ne Ex-SK800 weg, die zu einer BR06 umgebaut war, angeblich auch von Schnabel. Kein Foto von der Unterseite. dazu kamen noch zeitgleiche Auktionen von einem zerschnittenen SK800 Gehäuse....merkwürdig...
Greets!
Merlin
Eile mit Weile, denn zwei Steine auf dem Dach sind besser als Einer im Fenster.
Hallo wäre es nicht interessant, eine Rubrik für Schnabel Modelle zu erstellen? Ich könnte da mit einem ET 30 dienen. Kataloge habe ich auch, müsste ich mal einscannen. Oder einfach unter Verschiedenes setzen? Was sagt HP dazu? mfg Rei
Hallo Leute, ich möchte zu der Firma Schnabel noch erwähnen, daß sie auch sowohl auf Zahnraddampfloks als auch auf T3 - Modelle spezialisiert war! - Als im Miba- Messeheft Nr. 5/1966 der TRIX-Preußenzug vorgestellt wurde, ( der ja eigentlich von Röwa produziert wurde !) hatte man für das Foto aus der Privatsammlung vom Miba-Cheffe We.Wa.Weinstötter eine Schnabel-T3 vorgespannt ! Ein echtes Kleinod ! Zu sehen im besagten Heft . Eine weitere Besonderheit : Bei Schnabel konnten die Besitzer des pummeligen und viel zu kurzen Trix- VT08 eben diesen Triebzug "auf Maß" bringen lassen ! Außerdem hat man dort bei Trix- E50 die Pufferbohlen festgelegt und die Schlitze verschlossen . Das weiß ich aus einem Schnabel- Katalog . Da das Alter der damaligen Auftraggeber mittlerweile jenseits von Gut und Böse ist, werden wohl bald etliche dieser Pretiosen in die Bucht gespült werden ! ( War das jetzt sehr despektierlich ). Für heute schließe ich den "Klugscheißer-Modus". Schöne Grüße! Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
#22 von
Lesabendio
(
gelöscht
)
, 02.06.2012 00:28
Zitat von Heinz-Dieter PapenbergHallo Rei,
ich würde sagen das Schnabel unter Sonstiges erst einmal gut aufgehoben ist, denn für eine eigene Rubrik dürfte es wohl kaum reichen.
Sollte ich mich da aber irren und doch viel zusammenkommen, werde ich natürlich eine eigene Rubrik erstellen.
Gruß
Heinz-Dieter Papenberg
Hallo Heinz-Dieter,
ich halte das gezeigte Modell für recht ansprechend. Meine Frage wäre aber gewesen warum solch eine Geschichte im Workshopthread landet wo hier weder ein Umbau noch sonst irgendwas gezeigt wird während die Signal Workshops gänzlich fehlen. Scheinbar arbeite ich am eigentlichen Forumsinteresse mit meiner Arbeit vorbei. Werde es dann in Zukunft auch bei ein paar schlechten Bildern mit ein paar Zweiteilern belassen. Ich stelle dann auch jede Woche mal den X-ten Wagen den ich in irgend einer Auktion gekauft habe vor. Solche Geschichten verwässern in meinen Augen nur das eigentliche Ziel. Da werde ich mir in Zukunft die ganze Arbeit sparen, und mich stattdessen in den Garten setzen und grillen im Sommer.