Hallo, heute war Finiliro zum Basteln bei mir. Wir haben gemeinsam seiner R66/12900 wieder gute Fahreigenschaften beigebracht.
Finiliro hatte dieses ominöse Teil aus seinem Spur-0-Erbgut mitgebracht:
Das Teil passt in eine Steckdose, auf der anderen Seite passt ein Gerätestecker hinen. Der Drehschalter aus Metall aus den ersten vier Bildern hat vier Stellungen mit den Bezeichnungen 7,5 - 15 - 22,5 und ohne Bezeichnung. Er hat elektrische Verbindungung (0 Ohm) zu einer Stecker- bzw. Buchsenseite. Wer kennt so etwas? Bemerkenswert dazu ist, dass beim Einstecken in eine Steckdose der Drehknopf volle Spannung der einen Stromphase hat.
bei dem Teil handelt es sich um einen "Tonveredler" von Neufeldt & Kuhnke, später Hagenuk /Kiel.
Im weitesten Sinne handelt es sich um einen "Mehrstufen Kondensator". 7,5nF ; 15nF ; 22,5nF Er dient zur Funkenlöschung, bzw. Entstörung von Knackgeräuschen.
Hallo Ralph, danke für die Aufklärung. Dass es sich um einen verstellbaren Kondensator zwischen den Polen handelt, hatten wir auch schon gemessen. Als Tonveredler eignet sich das Ding heutzutage wohl weniger. Ist aber gut zu gebrauchen, alte Stecker in moderne Schukosteckdosen zu stecken. Hat noch dazu den Vorteil, dass man durch Berühren des Drehknopfes prüfen kann, ob Strom an der Phase anliegt. In diesem Zusammenhang ist auch die Eignung zur "Kribbelmassage" zu erwähnen. Gruß, elaphos
aus heutiger Sicht braucht man so einen Tonveredler bestimmt nicht mehr. Interessant finde ich das Teil schon, zu der Zeit war Radio bestimmt noch ein Erlebnis.
Ich weiss allerdings nicht, wie lange der Kondensator eine Spannung von 230 Volt verträgt bis er in den Elektronikhimmel aufsteigt.
Mit Modellbahn hat das Teil jedenfalls wenig zu tun. Interessant was sich so alles im "Spur-0-Erbgut von Finiliro" befindet.
Da war in Berlin doch noch eine Holzplatte mit Steckdose ? Seid ihr damit schon weitergekommen ?
ich glaube wir hatten die platte mit der steckdose da auf herz und nieren durchgetestet, die eignete sich wirklich als anschlussgleis,
ich hab sie aber erstmal in die versenkung gelegt, weil man dazu ja eigentlich ein kabel mit beidseitig männlichen steckern vom trafo abzweigen muss (mittlerewile denke ich man würde das auch mit bananensteckern hinbekommen).
jedoch bin ich mir nicht ganz sicher ob ich das einbauen will, da die gefahr mit derartigen steckerverbindungen die möglichkeit irgenwie direkt aus der dose den strom zu holen und offene enden zu haben, mir doch etwas zu heikel ist. im prinzip müsste man da noch einen adapoter bauen, der au beiden seiten männlich ist, aber auf einer starr und nicht steckdosenkompatibel. naja... ich hab auf jedenfall auch erstmal genug anschlussplatten für die gleise, von daher ist die priorität erstmal recht weit unten.
gestern bei unserem bastelnachmittag haben wir im übrigen auf versucht, mit idealit B detektorkristallen und einem ohrhörer etwas zu empfangen, ein grundrauschen haben wir erreicht :).
kennst du dich auf dem radiogebiet auch aus ??
ich hab bei elaphos einen kristall zum ausprobieren gelassen, vielleicht bekommt ihr über die fernverbindung noch eine vernünftige idee, wie man das hinbekommt, wir kamen zu dem schluss dass die antenne etwas zu kurz geraten sei.