heute zeige ich ein weiteres Mysterium aus der Nachkriegszeit, das ich in keinem Katalog gefunden habe.
Der Bahnhof wirkt insgesamt etwas kleiner als die anderen Kibribahnhöfe der Vor-und Nachkriegszeit in Spurweite 00. Sockelmaße: 32x10 cm, das Gebäude ist nur 17x6x7 cm (LxBxH) groß und der Turmaufbau 4,5 x 2,5 x 3 cm. Die Uhr und der Briefkasten sind ebenfalls deutlich kleiner als bei Vergleichsstücken, die zu öffnende Tür dgegen Standardgröße.
Wer weiß mehr zu diesem Bahnhof? War er ggf. für eine der Bahnen kleinerer Spurweite (Staiger Mignon, Löhmann Präzix, WESA,...) gedacht ?
Kibri war ja immer sehr sparsam mit den Werkzeugen, ich überlege mir gerade, wie sie die fünf Fenster ausgestanzt haben ? Die habe ich an keinem anderen Bahnhof in Erinnerung, auch die Fenster des kleinen Bahnwärterhauses passen nicht.
Nett finde ich die beiden seitlichen Überdachungen, dass kennt man eher von den Spur 0 Bahnhöfen.
Zeige doch bitte noch mal einen Größenvergleich mit einer Märklin-Lok auf M-Gleis.
Dein Wunsch ist mir Befehl. Hier der Größenvergleich, ich hab mal einen Zug aus der Zeit (HR 800 mit entsprechenden 350er Wagen ca. 1950) gewählt. Zum besseren Vergleich auch noch der NK Bahnhof 0/52/7 von 1954.
In der Tat ist dieser Bahnhof erstaunlich, da nur die Tür ein Standardteil ist. Die beiden seitlichen Überdachungen sind auch nur 5 cm breit (die Dächer der Bahnsteige 0/53/1 waren ca. 7 cm breit) und auch die Oberlichter sind deutlich kleiner. Von Resteverwertung kann also keine Rede sein, obwohl ich das zuerst dachte.
... stimmt, das sieht wirklich aus, als ob es ein Bahnhof für kleinere Spuren ist - wie TT. ROKAL fällt mir da noch ein, das war noch ein größerer Anbieter.
an Rokal hatte ich natürlich auch schon gedacht, aber die hatten Ihren Kibri Bahnhof ja bereits...(Abbildung von Kirche S 812 gesucht (2)) und haben sich mit dem 00-Modell 0/52/21 zufrieden gegeben...
diesen sehr schön erhaltenen und baugleichen Bahnhof habe ich kürzlich aus Frankreich erworben. Gut möglich, dass er durch einen französichen Soldaten dorthin gelangt ist. Ich würde die Bauzeit ebenfalls noch in die letzten 40 er Jahre datieren.
Die Stempelung: . Auch hier ist der Abstand zwischen "Kibi" und dem nachfolgenden Text sehr groß geraten.
diesen kibri bahnhof hat einige unterschiede zu den anderen 2 gezeigten.
verkauft wurde er bei franz karl weber zürich- stempel unten
gemarkt mit kibri us zohne wie die anderen.es gab keine kabellöcher für beleuchtung.
wohl für die schweiz wurde der rote briefkasten auf gelb geändert und nur links gespritzt, das turmdach wurde auch rot lakiert. bis heute ist nirgend,s ein katalognachweiss gefunden worden.
ev. wurde der bahnhof für wesa im sortiment vom f-k-w zürich geführt- es ist schon ein sehr kleiner bahnhof wenn man ihn in den händen hält - was auf den bildern nicht unbedingt auffällt