Moin in die Runde; ich habe eine kleine Batterie- Billerbahn Lok wieder gängig gemacht und frage mich, wie und welche Batterie wohl dafür ursprünglich vorgesehen war. Die Mignon-Zellen sind zu dick, die kleineren schlackern und überhaupt scheint da irgendwas zu fehlen. Wer weiß mehr darüber? Grüße von Blechotto.
Angefügte Bilder:
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An der Führerhausrückwand müßten zwei Löcher für Steckkontakte vorhanden sein. Denn zu der Lok gehört eigentlich ein "Batterie-Tender", der dort mit zwei Kabeln angeschlossen wird. Im Batterie-Tender ist Platz für 3 nebeneinander liegende Mignon-Batterien (Größe AA). Diese Batterien waren früher 0,2 mm dünner, aber nicht auslaufsicher. Mit heutigen, auslaufgeschützten Batterien wird es sehr eng. Es gab auch einen Kesselwagen, in dessen Kessel man die Batterien unterbringen kann, in dem Fall 3 Baby-Zellen (Größe C).
Wenn die Mignon-Zelle (Größe AA) zu dick ist (14,2 mm) und die Micro-Zelle (Größe AAA) mit 10 mm zu dünn ist, dann ist es vielleicht für die Lady-Zelle (Größe L) vorgesehen. Diese 1,5 Volt Batterie mißt 12 mm im Durchmesser und ist 30 mm lang. Vielleicht passen ja drei Batterien davon ins Führerhaus.
Die Batterien der Größe L gibt es nicht von Billiganbietern. Sie sind sehr schwer zu bekommen und sind teurer als größere Batterien, obwohl sie eine sehr kleine Kapazität haben. Sie dürften in der Lokomotive sehr schnell erschöpft sind.. Langfristig ein teurer Spaß. Aber von Conrad gibt es einen wiederaufladbaren Akku in der Größe L.
wie schon Georg schrieb, werden 3 Mignon-Zellen (AA) benötigt, die jedoch nicht in einen Batterietender gehören sondern hinten in das Führerhaus. Heutige Zellen sind evtl. etwas zu dick, aber ich erinnere mich aus meiner Kindheit, dass die alten Zellen "locker" passten. - Ich hatte jedoch eine Batterie-Dampflok, das Gehäuse war aus Plastik.
Was (zumindest auf Deinen Bildern) fehlt, ist das Dach der Lok. Da werden auch 2 der 3 Zellen miteinander verbunden und das blaue Kabel gehört als Rückleiter dran, wobei das Kabel nicht original aussieht. Bei meiner Dampflok gab es jedenfalls einen Kontakt zwischen Dach und Lok über eine federnde Lasche aus kupferartigem Material.
Die Polung der Batterien ist übrigens bei Deiner Lok vor dem Batteriefach eingeprägt (siehe Dein zweites Bild): Bei den beiden äußeren Batterien gehört der Pluspol nach oben, bei der mittleren der Minuspol.
Wenn nun die modernen AA-Zellen wirklich nicht passen, könnte man sich vielleicht eine andere Lösung überlegen: Statt der durch die 3 Batterien erzeugten 4,5V könnten evtl. auch 3,7V noch ausreichen (Lok fährt natürlich langsamer). Damit wäre über eine anzufertigende Steckverbindung ein moderner Lithium-Akku verwendbar, der so auszuwählen wäre, dass er sich von seiner Größe her im Batteriefach unterbringen ließe. Die Vorteile eimes Lithium-Akkus: Wiederaufladbarkeit und hohe Energiedichte - sprich Laufzeit der Lok mit einer Akkuladung.
Hallo, Dank euch für die Infos! Das Dach habe ich noch. Ich denke, die Version mit Akku ist wohl die beste ( Conrad - Variante). Übrigens: SOLCH eine MECHANIK in der kleinen Lok ist schon toll - so etwas könnte heute keiner mehr herstellen - oder bezahlen! Grüße, Blechotto