#1 von
Bahnler1951
(
gelöscht
)
, 19.02.2011 16:43
hatte vor einiger Zeit eine V 200 mit TEE-ähnlicher Lackierung bei E-Bay gesehen. Da mir das gut gefiel, machte ich es mal nach. Mit den IC-Waggons sieht der Zug auch gut aus. Hätte also auch durchaus in den 50-er Jahren so unterwegs sein können.
Hier nun die soeben aufgenommenen Bilder dieses Luxuszuges in den angenommenen 50-er Jahren.
Gruß aus Schwetzingen Thomas
Angefügte Bilder:
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Meine persönliche Meinung ist aber, dass, wenn man einer V 200 ihr V klaut, diese Lok nur noch schrottig aussieht. Vergleiche Deutsche Bundesbahn V 200 in türkis-beige.
Ich auch, obwohl das schön gemacht ist. Meiner Meinung nach würde die Maschine viel harmonischer aussehen, wenn man sie analog dem bekannten Lackierschema in TEE-Farben getaucht hätte.
Vielleicht als Anregung für die nächste Farbsession - ner V200 steht so ziemlich jede Farbkombi (auch Milka-Kuh ) - solange man das "V" in der Lackierung berücksichtigt.
#5 von
Bahnler1951
(
gelöscht
)
, 22.02.2011 09:08
guten Morgen Zusammen,
klar, dass diese Farbgebung gewöhnungsbedürftig ist. - ist eben eine Sache des Geschmacks.
Aber schaut, wie war den ver VT 601 lackiert ? - und eben auch viele V200, welche im Ausland, für dortige Bahngesellschaften ihre Arbeit verrichteten ?
In meinem Fuhrpark befinden sich viele V200, div. Hersteller, mit Farbgebungen, die mit Sicherheit die Estethik der MOBA-Freunde stören würden. Aber ich restauriere und lackiere meine Modelle so, dass sie mir gefallen sollen. Das ist die Hauptsache in diesem Hobby - oder sehe ich das falsch ?
über Geschmack läst vortrefflich streiten. Die Hauptsache jedoch ist, das es DIR gefallen muß. Zugegeben die Farbaufteilung ist gewöhnungsbedürftig, aber dies ist meine Meinung. Aber es ist DEINE Lok und somit mußt Du mit dieser Lok so leben. Was andere machen würden oder auch nicht kann Dir egal sein. Die handwerkliche Ausführung ist für mich das Eigendliche an der Sache und die ist sehr gut gemacht. Es gibt viele Dinge in der Welt wo man beim Anblick in eine Schockstarre verfällt. Die handwerkliche Leistung die dahinter steckt, ist das was gut gemacht sein muß. Meine Meinung.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Zitat von ET426... ner V200 steht so ziemlich jede Farbkombi... - solange man das "V" in der Lackierung berücksichtigt.
Hallo zusammen,
dazu kommt noch (sorry liebe GFN Fans), dass Fleischmann hier richtig Mist gebaut hat. Vielleicht um die Höhe der Farbtrennkante den bekannt etwas hochbeinigen Reisezugwagen anzupassen, hat man diese Trennkante an der Lok viel zu hoch gelegt, nämlich in Bezug auf die Frontlampen/Lüfteröffnungen dort, wo sie bei einer V 200.0 zu finden ist. Bei der Modell - V200.1 oder richtig in Ep. IV 221 von GFN liegt diese Kante viel zu hoch, was das Aussehen der Lok zusätzlich sehr ungünstig verändert, sie wirkt dadurch mehr plump als elegant!
Hallo in die Runde! Wenn wir hier von Mist reden, so ist die Farbtrennkante nur ein Teil des Ganzen. Der Maßstab ist falsch und bei meiner Lok ist sogar noch die Loknummer falsch. Das war halt so (und nicht nur bei GFN). Auch heute wird man leider vom Mist nicht verschont. Es gibt ihn und wir werden damit umgehen müssen, solange wir dieses Hobby betreiben. Die besagte Lok ist meine älteste und ich habe viele Erinnerungen an sie und mit ihr. Ihr alter Elektromotor brummt so laut, dass sie keinen Sounddecoder braucht. Sie sieht zwischen ihren moderneren Zugpferden auch nicht mehr stimmig und zeitgemäß aus. Doch irgendwie kann ich mich von dem Mist einfach nicht trennen.
Gruß Martin
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Vielleicht gelingt es uns ja, diesen Thread positiv zu beleben. Die Märklinisten haben so eine tolle TEE-Aufstellung. Eine Präsentation dieser Topzüge der Deutschen Bundesbahn mit Fleischmann-Modellen würde auch im Fleischmannbereich keine schlechte Figur machen.
Gruß Martin
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Hallo Hermann, ich hätte Mist in Anführungszeichen setzen müssen. Die Lok hat halt ihre gestalterischen Fehler, doch ich würde sie nicht durch eine andere ersetzen wollen.
Gruß Martin
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der Trans-Europ-Express war der König der Züge. Diese Züge hatten die niedrigste Zugnummer und wurden somit laut Fahrplan und Abfertigung gegenüber allen anderen Zügen bevorzugt. Der TEE-Verkehr wurde 1983 eingestellt, da sie dem Taktgefüge des Intercity-Verkehrs im Wege standen. Ausschließlich TEE "Rheingold" hielt sich noch mit seiner Sonderlackierung bis 1987. Die betriebsinterne Bezeichnung TEE hielt aber noch bis zum Ende des Lufthansa-Airport-Expresses im Jahre 1993. Im europäischen Ausland endete die TEE-Ära abweichend der hier geschilderten deutschen Verhältnisse. Hier ein paar TEE-Impressionen aus den letzten Betriebsjahren zwischen 1978 - 1983.
Klassischer TEE mit Baureihe 103 122-8 und sechs Waggons. Alle Waggons haben ein umbrafarbenes Dach und rote Schürzen. Das gab es vielleicht überhaupt nur in den letzten Betriebsjahren: IMG-20191102-WA0019.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20191102-WA0020.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20191102-WA0021.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wiederum ein klassischer Tee mit Baureihe 103 110-3 und sechs Waggons. Der Speisewagen hat ein Dach in weißaluminium und die Schürze in graubraun: IMG-20191102-WA0022.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20191102-WA0023.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20191102-WA0024.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20191102-WA0025.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Aufgrund seiner Länge ist TEE "Merkur" der Freund aller Modellbahner. Mit Baureihe 221 111-8 und zwei Waggons war er nördlich von Hamburg auf dem Weg nach Kopenhagen anzutreffen: IMG-20191102-WA0026.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20191102-WA0027.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20191102-WA0028.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das war eine kleine Exkursion in die Hochphase der Staatsbahnzeit (mit bescheidenen Mitteln).
Gruß Martin
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der TEE-Gedanke war ein Schwerpunkt der Vereinheitlichung des (west-) europäischen Reiseverkehrs auf höchstem Niveau. Es waren sieben Staatsbahngesellschaften im Rahmen einer Kommission an diesem Projekt beteiligt (SNCB/ NMBS - Belgien, DB - Bundesrepublik Deutschland, SNCF - Frankreich, FS - Italien, CFL - Luxemburg, NS - Niederlande, SBB/ CFF/ FFS - Schweiz). Diese Kommission legte auch die Standards der Trans-Europ-Express-Züge fest: - Tauglichkeit der Fahrzeuge für 140 km/h - ausschließlich 1. Wagenklasse - Anordnung der Sitzplätze - höchstens drei in einer Reihe - Grundfarbe bordeauxrot - Kontrastfläche beige - einheitliches Bremssystem - Küche zur Versorgung der Reisenden
Wann Fleischmann seine ersten TEE-Produkte anbot, weiß ich leider nicht. Aufgewachsen bin ich aber mit der 1:100-Genaration am Ende der 1970er Jahre. Langjähriger Werbeslogan des Unternehmens zu diesen Waggons war: "Modernes Reisen auf Europas Gleisen".
Auszug aus dem Fleischmann-Katalog 79/80: IMG-20200410-WA0000.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Martin
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Fleischmann stellte das erste TEE im Jahr 1966. Die Lokomotive (E10 317) hat noch keine Bordeaux / Elfenbein-Lackierung. Die Wagen sind Bc4üm Liegewagen (1510), die wie die Avmz aussehen. Der Speisewagen ist eine "alte Sache"…
Katalog 1966/1967:
Neuheiten 1966 :
Für mich ist Fleischmann immer Recht! Selbst wenn er falsch ist.
Mit Hilfe der Modelle aus den 1960er, 1970er und 1990er Jahren kann vom Trans-Europ-Express von Fleischmann eine ganz schöne Vielfalt an Zugzusammenstellungen entstehen. Auch dadurch, da die Modelle der 1970er und 1990er Jahre Lackierungsvarianten aufweisen (bei den Modellen der 1960er Jahre weiß ich das leider nicht). Die einzelnen Waggons sind ja auch schon in betreffenden Threads behandelt worden. Ein Highlight in diesem Thread wäre es aber bestimmt noch, die Waggons im Zugverband bebildert zu sehen (ich oute mich gerne als gieriger Zuschauer solcher Motive). Dazu kann ich aber nur Wagengarnituren der 1990er Jahre beisteuern (leider ohne Anlagenkulisse).
Zwei TEE-Züge mit Waggons in fünf unterschiedlichen Bauart- bzw. Lackierungsvarianten: IMG-20200412-WA0003.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG-20200412-WA0005.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Martin
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auch wenn der Thread wohl ursprünglich aus einer anderen Diskussion entstanden ist, so haben sich die "Fleischmänner" doch einen schönen Trans-Europ-Express-Thread gestaltet (halt "mal anders"). Aber auch dieser Thread ist mit vielen tollen Bildern und Zugkompositionen ausbaufähig. Schließlich ist das FAM keine Enzyklopädie mit festem Abschluss, sondern eine immerwährende Unterhaltungspublikation seiner Akteure.
Gruß Martin
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Hier habe ich mal die TEE-Verbindungen aus dem Bundesbahnkursbuch (Sommer 1979). Der Finger meiner kleinen Tochter war mir dabei behilflich, die betreffenden Seiten dieses dicken "Schmökers" abzufotografieren.