vor kurzem ist ein neuer Sattelauflieger bei mir eingetroffen. Die Zugmaschine habe ich schon seit ca. 1986. Nur den Auflieger habe ich mir nie gekauft. Beide wurden getrennt verkauft. Ach so, Preiser ist der Hersteller. Der Lastzug besteht aus einem Mercedes Benz 2226 Haubenwagen in Exportausführung mit hochliegendem Luftfilter und einer Klimaanlage auf dem Fahrerhausdach. Den Auflieger bezeichnete Preiser ebenfalls als Export-Auflieger. Ob das so richtig ist, bezweifle ich. Vielleicht kennt ja jemand das Vorbild!
Nachdem ich jetzt andauernd modellbahnmässig im Orient unterwegs bin (siehe auch die "Baghdadbahn"), musster dieser Laster natürlich sein. Der Bausatz (eigentlich waren es zwei davon, ich hab zwei Zugmaschinen...) war noch originalverschweisst und ungebaut.
Wer sich wundert, was das für komische weisse Flecken an den Rädern sind, ich hatte diese Zugmaschine zu meinem ersten Umzug 1989 in einen kleinen Karton verpackt und zur Transportsicherung doppelseitiges Klebeband verwendet. Nach gut 20 Jahren blieben da Klebereste hängen.
Zitat von martin67 Wer sich wundert, was das für komische weisse Flecken an den Rädern sind, ich hatte diese Zugmaschine zu meinem ersten Umzug 1989 in einen kleinen Karton verpackt und zur Transportsicherung doppelseitiges Klebeband verwendet. Nach gut 20 Jahren blieben da Klebereste hängen.
Ich würde das als Wüstensand, der noch im Profil klebt, deklarieren :-)
Wenn der zweimal die Strasse der Baghdadbahn rauf und runter fährt, hat sich das Problem erledigt. Eigentlich sieht er für einen Wüstentruck eh viel zu neu aus und hätte etwas Patina bitter nötig.
Zitat von martin67Wenn der zweimal die Strasse der Baghdadbahn rauf und runter fährt, hat sich das Problem erledigt. Eigentlich sieht er für einen Wüstentruck eh viel zu neu aus und hätte etwas Patina bitter nötig.
Martin
Ja, dann würde der Plastikglanz nicht mehr so deutlich sein. Wenn der Truck Betriebsspuren der Wüste erhalten soll, dann bitte auch die Fenster nicht vergessen.
Nein, der Fahrer soll ja noch sehen wohin er fährt, damit meine ich die Spuren der Scheibenwischer sollten nicht fehlen.
erst mal Gratulation zu diesem tollen Sattelzug. Ich kann es jetzt nicht belegen, aber soweit ich weiß, hat der Ostblock in den 70ern und 80ern derartige Auflieger tatsächlich für den Export produziert. Hab ich vor Jahren mal gelesen.
Hab den Thread erst jetzt entdeckt, aber bei dem Laster fiel mir schlagartig eine alte Ausgabe der Miba ein wo genau der LKW in einem Wüsten-Diorama verwendet wurde.
Mit freundlichen Grüssen Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.
Na, dann will ich mich mal kurz zurückmelden nach unserem Afrika-Trip.
Während in Marokko neuere LKW dominieren und unter den älteren Volvo Hauber stark präsent sind, sind es im Senegal hauptsächlich Berliet / Saviem. Aber in Mauretanien geht dem Wiking-Preiser-Kibri-Besitzer das Herz auf: alles voller MB-Hauber
da kann man ja richtig neidisch werden! Schöne Bilder, vielen Dank!
Ich war ja im Nahen Osten, eigentlich habe ich mir da auch einige ältere Wüstenschiffe erhofft, in Israel ist es aber recht modern und Volvo-Lastig. Aber den alten Haubenwagen aus Schweden sieht man doch auch noch ab und zu.
Auch ältere Mack sind da noch recht vital unterwegs!
Und der O303 tut´s auch noch hin und wieder.
Ich wäre ja gerne noch weiter rein in den Orient, Syrien, Jordanien.... Von Israel aus ist man da aber (mit Ausnahme von Jordanien und Ägypten) sehr eingemauert.
#11 von
Lesabendio
(
gelöscht
)
, 03.04.2011 10:52
Hallo zusammen
viele Afrikanische "Benz Trucks" sind noch nicht mal so alt wie sie aussehen. Viele Hauber werden noch im Iran bei der Iran Khodro Industrial Group in Lizenz gebaut. Sehr beliebt weil einfache Technik ( Saugmotoren mit großem Hub ) und leicht zu reparieren.