Hallo, kannte ich bisher nur aus Erzählungen, scheint aber doch zu existieren. KLICK!!! Aus der Zeit da man die Kabel zu den Beleuchtungssockeln in den Häusern noch auf der Platte verlegte, daher auch die Fräsnut in den Bodenplatten der (Faller-)Häuser. Gruß Siggi
die Kabel "überirdisch" zu verlegen, war auch bei uns so lange gang und gebe, wie die Anlage nur über Weihnachten / Neujahr aufgebaut wurde. Da es jedes Jahr einen anderen Gleisplan gab, hätte die Platte nach wenigen Jahren "unterirdischer" Verdrahtung sonst wie Schweizer Käse ausgesehen.
die Kabel "überirdisch" ...,... die Platte nach wenigen Jahren "unterirdischer" Verdrahtung sonst wie Schweizer Käse ausgesehen.
Schönen Gruß - Philipp
Hallo, aus eigener Erfahrung kann ich das nicht unterstützen. Auch bei mir gab es in den Jahren 1961 bis 1972 einen "fliegenden Aufbau" um die Weihnachts/Neujahrstage auf immer der selben Platte. Unterflurverdrahtung war Pflicht! Trotz des von Jahr zu Jahr wechselnden Layouts ergab sich kein "Schweizer Käse", möglicherweise der Tatsache geschuldet, das die Häuser mit Beleuchtung nur in begrenzter Zahl vorhanden waren. Straßen- und Bahnhofslaternen mussten aber wegen der Standsicherheit unterirdisch verkabelt werden. einziger Kompromiss war, dass man gelegentlich eine Lampe versetzte, weil in der Nähe des urspünglich geplanten Standortes schon eine Bohrung existierte, die man "nachnutzen" konnte, ähnlich bin ich damals bei Weichen und Signalen vorgegangen, da wurden dann die Strippen schon mal ein paar Zentimeter oberirdich verlegt, um dann in einem vorhandenen Loch unter die Platte geführt zu werden. Irgendwo existiert noch ein (schlechtes) Foto von einem Anlagen-Auschnitt so um 1965, wenn ich es finde lade ich es hoch, damit auch unsere Bilderjunkies ihre Freude haben. Einstweilen beste Grüße Siggi
So, zwar nicht das Bild gefunden, welches ich gesucht habe aber auch das hier ist ganz nett. Ca. 1971 aufgenommen zeigt es den mittleren Teil der damaligen Weihnachtsanlage mit den dominierenden Lokabstellgleisen, der Schuppen ist reíner Selbstbau aus Pappe, Mauerplatten und Schleifpapier (für die Dachflächen). Die Gleiszwischenräume sind mit Wellpappe aufgefüllt, Gleise z. T. mit Kaffeesatz eingeschottert. An Gleimaterial wurde alles verwendet was man so hatte, was zu einer friedlichen Koexistenz von Pukogleisen mit solchen mit durchgezogenem Mittelleiter führte, optisch heute sicher nicht optimal, aber es hat damals gut funktioniert. Viel Spaß beim Betrachten ach so Copyright natürlich bei mir Gruß Siggi
besten Dank für die Erläuterungen und das schöne Foto. Möglicherweise war's bei uns auch der Tradition geschuldet, die Kabel auf der Platte zu verlegen. Wie ich mittlerweile von meinem Onkel erfahren habe - mein Vater, der Spiritus Rector der Eisenbahn ist vor zweieinhalb Jahren gestorben - war es zur Jugendzeit der Väter ud Onkels, also in den 30er bis 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, wohl mehr oder weniger normal, dass eine Spielanlage auch mal nur für einen oder zwei Tage aufgebaut wurde. Da der Raum dann wieder anderweitig genutzt wurde (es waren sieben Geschwister, die sich ein Spielzimmer teilten), konnte die Anlage nicht länger aufgebaut bleiben.
Heutzutage habe ich natürlich keine Bedenken, für meine wechselnden Layouts jeweils passende Löcher zu bohren. Mit modernem Werkzeug und Material (elektrische Bohrmaschine in Sperrholz) ist das natürlich auch eine ganz anderre Problemstellung als damals (Handbohrmaschine in Buchenholz-Tischtennisplatte).
Ich werde morgen noch Fotos von einer solchen "Tagesanlage" einstellen, aktuell geht's nicht, weil ich nicht zuhause bin und keinen Zugriff auf die Bilder habe.
Den als Dioram "verkleideten" Lichtstromverteiler finde ich im übrigen richtig cool, reizt mich irgendwie zum Nachbau, auch wenn ich es eigentlich nicht brauche. Man könnte ja hinter dem Verteiler ein großes Loch bohren...
besten Dank für die Erläuterungen und das schöne Foto. Möglicherweise war's bei uns auch der Tradition geschuldet, die Kabel auf der Platte zu verlegen. Wie ich mittlerweile von meinem Onkel erfahren habe - mein Vater, der Spiritus Rector der Eisenbahn ist vor zweieinhalb Jahren gestorben - war es zur Jugendzeit der Väter ud Onkels, also in den 30er bis 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, wohl mehr oder weniger normal, dass eine Spielanlage auch mal nur für einen oder zwei Tage aufgebaut wurde. Da der Raum dann wieder anderweitig genutzt wurde (es waren sieben Geschwister, die sich ein Spielzimmer teilten), konnte die Anlage nicht länger aufgebaut bleiben.
Heutzutage habe ich natürlich keine Bedenken, für meine wechselnden Layouts jeweils passende Löcher zu bohren. Mit modernem Werkzeug und Material (elektrische Bohrmaschine in Sperrholz) ist das natürlich auch eine ganz anderre Problemstellung als damals (Handbohrmaschine in Buchenholz-Tischtennisplatte).
Ich werde morgen noch Fotos von einer solchen "Tagesanlage" einstellen, aktuell geht's nicht, weil ich nicht zuhause bin und keinen Zugriff auf die Bilder habe.
Den als Dioram "verkleideten" Lichtstromverteiler finde ich im übrigen richtig cool, reizt mich irgendwie zum Nachbau, auch wenn ich es eigentlich nicht brauche. Man könnte ja hinter dem Verteiler ein großes Loch bohren...