Michael Die Lok war komplett neu gebaut,stark angelehnt,bzw."nachgebaut" so wie bei vielen Toth Wagen.Der Grund war ,daß nach Errichtung des "Eisenen Vorhangs" keine Märklin Artikel mehr nach Ungarn kamen.Toth erkannte dies Marktlücke und baute seine Modelle. Da Materialmangel,insbesonders Bundmetall nur schwer zu beschaffen war,ist der Antrieb des Toth Lok Modells nur von mäßiger Qualität. Da können aber die Erbauer NICHTS dafür. Was Märklin Nachbauten angeht hat,hat sich besonders die Firma Josfell in Spanien hervorgetan.Schamlos hat diese Firma unter eigenem Logo Märklin Spur 0 Artikel abgekupfert. Mit einem Gruß zum Wochenende Wolfgang
Noch eine interessante Info: wahrscheinlich wollte auch der Herr Deák die 2B Lok wieder herstellen. Jedenfalls habe ich mal neugebaute Komponenten, wie z.B. Lokführerhaus gesehen. Soweit ich es hörte, hat man nicht alle alte Werkzeugen zum Lokbau gefunden, aber ich würde denken, daß diese Idee lieber aus anderen finanziellen oder geschäftlichen Gründen vergessen wurde und die schon hergestellte Komponenten als Ersatzteile ausverkauft wurden. Viele Grüße! Sandor
Im Hintergrund sind immer mal Spur-0-Teile zu sehen. Das in diesem Beitrag gezeigte Foto des Ladengeschäftes wird auch kurz eingeblendet (ab 10 min 54 sek.). Leider verstehe ich kein einziges Wort . Wenn Herr Deák László der Neffe des Herrn Tóth Lajos ist und er in die Fußstapfen seines Onkels trat, könnte es doch der erste und beste Ansprechpartner in Sachen "Historie Tóth" sein?!
Sandor: Könntest Du nicht einen Kontakt herstellen und vielleicht noch etwas über das Herstellerprogramm, Katalogmaterial, Produktionszeitraum,..... herausfinden? Das wäre wirklich toll!!
Hallo Henner Herr Deak trat nicht unbedingt in die Fußstapfen von Herr Toth. Wie ich schon geschrieben habe ,war ich eine Woche in Budapest um Recherchen über die Firma Toth anzustellen. Ich wurde dort von einem ungarischen Sammler begleitet.Alles was ich zusammentragen konnte habe ich in meinem Vortrag auf dem Tinplateforum berichtet.Daß nach jeder Recherche im Nachhinein immer noch Dokumente und Material auftaucht ist normal, rundet die Sache immer mehr ab und freut einem. Bei meinem Besuch in Budapest war Herr Deak NICHT bereit mir ein Foto seines Onkels zu überlassen(da gibt es garantiert etwas im Familienfotoalbum!!) auch war er nicht bereit persönliche Daten,Geburtstag und Sterbetag zu nennen. Die DEAK Replikate zeichneten sich durch sehr dünnes Blech aus und schon beim Hochheben des Wagens war ein gravierender Gewichtsunterschied festzustellen.Vor über 30 Jahren mal auf einer Arge Spur 0 Hauptversammlung auf dieses Manko angesprochen,zuckte er nur mit den Achseln. Mit einem Gruß Wolfgang
ich könnte mal versuchen, um den Herrn Deák zu kontaktieren, aber... Einerseits ist es schwierig da ich am meisten nur an Wochenenden zu Hause in Budapest bin, andererseits falls es dem Wolfgang mit dem Herrn Pozsgai nicht gelungen ist, damals von dem Herrn Deák mehr Infos zu bekommen, dann würde ich auch wenig Hoffnung haben. Aber Zeiten und Leuten können sich verändern und versuchen kostet nichts. Also mal bei Gelegenheit werde ich es versuchen.
ein freundlicher Sammler hat 2 Fotos von einer für mich bisher unkekannte große Tóth Dampflokomtive zu Verfügung gestellt. Das ist eine 2C1 Maschine, also eine Art HR in Tóth's Ausführung:
In dem von Henner gelinkten Youtube Video erzählt der Herr Deák ganz-ganz wenig von den Tóth Zeiten, aber es wurde kurz erwähnt, daß der Herr Tóth seine Märklin Tätigkeit legal, mit Märklin's Erlaubnis geübt hatte.
Hallo Sandor, vielen Dank für die Fotos, Informationen und dafür, dass Du Dir das Video angesehen und den Inhalt bezüglich der Spur-0-Wurzeln übersetzt hast. Ich bin sehr gespannt, was Du noch veröffentlichen wirst! Viele Grüße, Henner
Hallo Sandor Wo ist hier erwähnt,daß Toth das ganz ofiziell machte mit dem Segen von Märklin.?Das kann ich nie und nimmer glauben.Der eiserne Vorhang gab es auch für die Firma Märklin und eine Zusammenarbeit bzw,eine wohlwollende Tollerierung ist bislang absolut unbekannt.Was sollte auch tolleriert oder unterstützt werden. Wenn es hiezu irgendwelche "Beweise" gäbe wäre das eine interessante Sache. Hier ist mal Botho Schenk gefragt. Mit freundlichem Gruß Wolfgang PS:Sandor ,Dich hätte ich damals in Budapest gut gebrauchen können,die Sprache war oft das Problem. Bei Deinem Engagement denke ich daß noch einiges ans Tageslicht kommt,so wie jetzt das Foto dieser bislang unbekannten Lok.DANKE!!!
das erzählt der Herr Deák im Video. Er sagt, daß am Anfang der Nachkriegszeit kontaktierte sein Onkel Märklin um Erlaubnis zum Bau von Ersatzteilen und Wagen zu bitten. Und Märklin gab es, da Export von Spielzeugen nach Ungarn sowieso verboten war.
laut letzter Info, der von Swiss-Tinplater im Beitrag #11 vorgestellte rotbraune gedeckte Güterwagen stammt von dem Herrn Miklós Somogyi. Seine wenige Modelle wurden in Kompositbauweise aus Holz und Tóth Teilen gebaut und von Tóth verkauft. Ich kenne noch einen NiederbordGw. mit seitenstehenden BrH von Foto. Seine Name und Produktionsdatum wurden oft auf der unteren Seite des Wagenbodens aufgeschrieben.
Freunde von ungarischer Spur 0 Ich muß hier nochmal den Faden aufnehmen und zu Beitrag 11 von Swiss-Tinplater was anmerken: Das Signal,wo Du dich nicht mehr an die Herkunft des Fotos erinnert,habe ich 2009 bei einem ungarischen Sammler in einem Vorort von Budapest gemacht.Er vermittelte mir glaubhaft,daß es von Toth hergestellt wurde. Bei Deinem zweiten Bild handelt es sich SICHER um einen Wagen des Hestellers Somogyi Miklos ,wie in einem Beitrag vorher schon PVMANN das so beschrieben hat.Ich habe diesbezüglich noch drei Fotos gefunden,die ich seinerzeit in Ungarn gemacht habe:
die Fotos die ich gesehen hatte, kamen frisch von dem selben Sammler, von den selben Wagen. Aus seinem Beitrag schien mir es so, als wären beide Wagen von Miklós Somogyi hergestellt worden. Wenn ich an die Kompositbauweise denke, dann würde ich es mir auch so vorstellen, da der Herr Tóth -- so fern ich es weiß -- hatte nur reinen Blechwagen gebaut. Der Sammler schrieb zu seinen Fotos, daß der Herr Somogyi damals mehrere Wagen hergestellt hatte, die im Laden von Tóth verkauft worden sind.
noch einer Gedanke bezüglich eure damalige ungelungene Kontaktaufnahme mit dem Herrn Deák. Vor kurzem wollte mit ihm ein anderer ungarischer Tinplater über seinen Onkel unterhalten, um Details fragen, etc, aber er wollte mit ihm auch nicht darüber reden. Er habe daran hingewiesen, dass er möge mal ein Buch über den ungarischen Modelleisenbahnen schreiben und deswegen wolle er über diesen Geschichten nicht unterhalten. So habe ich es gehört...
ich möchte hier meine jüngste Eroberung zeigen. Dieses Formsignal hat große Ähnlichkeit mit dem in diesem Beitrag von "swfreund" unter #10 gezeigten Signal. Auch hat das Signal große Ähnlichkeit mit den beiden Signalen in diesem ungarischen Beitrag: http://users1.ml.mindenkilapja.hu/users/...hszemaforok.jpg
Trotzdem weist mein Signal allerhand Unterschiede zu den gezeigten Signalen auf. Es ist leider keine Herstellerkennung zu sehen. Mich interessiert, wer ist der Hersteller meines Signals und wie alt wird es sein?
ich gratuliere zu Deinen neuen Ungarischen Semaphoren. Die sind tatsächlich Ungarisch aus dem PV Zeitalter, aber ob von PV oder von Tóth hergestellt worden wären, das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht Altbahn/Ákos könnte Dir helfen, ich werde ihn auf Deine Frage aufmerksam machen.
Diese Signalen waren hergestellt von Herr Deák, wahrscheinlich um die 70-er Jahren. Die Signale unter dem Link sind ganz ähnlich, sie sind aber älter und stammen von herr Tóth.
Hallo Akos, herzlichen Dank für die Information. An Deák hatte ich auch schon gedacht. Den Gedanken aber sehr schnell wieder verworfen. Das Signal ist recht sauber und ordentlich verarbeitet und lackiert. Die anderen Artikel, die ich von Deák besitze, sind in den Metall- und Lackierarbeiten sehr schlecht gemacht. So schied Deák für mich aus. Ich freue mich sehr über dieses Signal. Nochmals Dank für die Information! Allerbeste Grüße, Henner
die klassische PéVé Elöre Lok mit zwei PéVé Elöre Personenwagen diesmal im Blau. Ob original, ich meine von PéVé stammende Stücke oder später umbemalte Stücke, das wird man schon nie wissen, aber jedenfalls eine schöne gründliche Arbeit, ohne Spuren von früheren Lackschichten.
Unter Ungarischen PéVé Experten werden nur die grünen Elöre Loks als originale Produktionsstücke anerkannt, obwohl sie dafür keine richtigen Beweise haben, weder pro noch kontra. Urbane Legenden sagen einerseits, daß die nicht grüne (-- typischerweise dunkelrote --) Stücke auch bei PéVé auf Einzelwünsche gefertig worden wären, andererseits, daß solche Loks aus dem Werkstatt von Tóth stammte. Für Tóth spricht, daß bei Tóth wurden Elöre Loks für Dreileiterbetrieb umgebaut und einzeln oder in Sets mit seinen Wagen weiterverkauft. Auch der ehemalige Fotograf, der eine wohlbekannte PéVé Elöre Postkartenserie mit einer dunkelroten Elöre Lok damals fotografierte, hat die Bahnen zu seiner Arbeit bei Tóth eingekauft. Das hat sein Sohn erzählt.
Jedenfalls, egal ob von PéVé, von Tóth, oder aus privater Idee, dieser Zug bringt frische Farbe zu jedem Spielanlass.