kaum war Ede am Freitag im Waldmax am Stammtisch gelandet hatte er was wichtiges zu überprüfen. Das hatte ganz direkt etwas mit dieser Meldung zu tun :
Will der uns der Krauteimer Alois diese Plörre unterjubeln?
Nein, keine Angst ganz im Gegenteil! Der hat die letzte Abfüllung nach Italien verkauft und das war eine ganze Menge!
Die Freunde aus Italien sind da ganz heiß drauf, weil das orignale Wührer ... eher Würger ...
Jetzt die schlechte Nachricht für den Ede, der Krauteimer ist jetzt wieder eine Weile ausverkauft .... wir finden aber sicher was adäquates für uns
Prost Peter
Für die Ersatzlieferung dürften fünf Zweiachser nicht ausreichen Deswegen wurde schon mal eine Lok inspiziert, die so ein Wochenendquantum ziehen kann.
Damit ist jetzt klar, daß die Schleifer dran gebaut werden müssen. Erst mal wird gemessen, wieviel Platz da drunter ist und dann was passendes bestellt.
Wenn jemand einen Tipp hat, welche Schleifer da am besten passen, ich habe offene Ohren. Nimmt man da jetzt Ski- oder Löffelschleifer ? Wobei ich aus ästhetischen Gründen die Löffel bevorzugen würde.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
hast Du denn die Liste von Ton Jongen noch nicht herunter geladen? Den Link dazu habe ich Dir ja schon in #29 gegeben. Da findest Du bestimmt einen passenden Schleifer. Ich erinnere nochmal an die einzuhaltenden Abstände: mindestens 60 mm, höchstens 85 mm.
Ja, die Liste vom Ton hab ich natürlich runter geladen, da ist einiges an Schleifern im Angebot. Da bin ich nicht ganz sicher, welche die richtigen sind, deswegen meine Bitte um Rat.
Erst mal hab ich grob gemessen, welche Abstände ich habe.
Die Drehzapfen liegen ca 140 mm auseinander und der Achsstand im Fahrgestell ist ungefähr 35 mm.
Was auch auffällt, sind diese Erhebungen in Höhe der Achsen, dazwischen sind etwa 30 mm Platz.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
wenn ich mir die Bilder so anschaue muss ich zugeben, dass sich hier die Suche nach passenden Schleifern schwierig gestaltet. Einerseits sind die Drehgestelle zu kurz, um Doppelschleifer mit einem Abstand von mindestens 60 mm unterzubringen, andererseits ist aber der Drehgestellabstand zu groß, um je einen Einfachchleifer zwischen den Achsen zu montieren, da dann die erlaubten 85 mm weit überschritten würden. Bleibt eigentlich nur, unter jedes Drehgestell einen Einfachschleifer zu montieren, der zur Lokmitte hin zeigt. Ich würde hier eine Selbstbaulösung wählen. Besorge Dir Phosphorbronze-Bleche federhart mit 0,1 mm und 0,15 mm Stärke. Welche richtig ist musst Du durch Versuch ermitteln. Schneide Streifen von etwa 5 bis 6 mm Breite, bohre an einem Ende ein Loch, durch das die Schraube am Drehgestell passt, und biege das andere Ende zu einem Löffel. Dabei musst Du den Streifen aber möglichst kurz machen, damit der Löffel nicht zu weit über die Achse hinausragt, sonst könnte er in Kurven vom Mittelleiter rutschen. Ein Abstand von 15 mm ist vertretbar, das hat Trix bei der V 200 und der BR 221 auch so gemacht. Wo die Grenze ist kann ich nicht vorhersagen. Ob nun 0,1 mm oder 0,15 mm richtig sind musst Du wie gesagt durch Versuch ermitteln. Der Anpressdruck des Schleifers darf nicht zu niedrig sein, sonst gibt es keinen guten Kontakt, es funkt. Zu hoch darf er aber auch nicht werden, sonst wird das Drehgestell entlastet, was die Zugkraft mindern würde.
daß der Abstand zwischen den Schleifern nicht zu kurz sein sollte, leuchtet mir ein. Aber warum soll er nicht größer als 85 mm sein?
An die Schraube hab ich auch schon überlegt, den Schleifer dran zu bauen. Ich werde mal im Forum/Netz suchen, ob ich so eine V200 von unten abgelichtet finde.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
wo kommen die Grenzwerte 60 mm und 85 mm her? In manchen Situationen würde es beim Befahren von Weichen oder Kreuzungen zu Kurzschlüssen zwischen einer Außenschiene und dem Mittelleiter kommen, wenn er nicht in bestimmten Abschnitten aus Kunststoff wäre. Damit es durch einem solchen Isolierabschnitt nicht zu einer Unterbrechung der Stromzufuhr kommt muss sichergestellt sein, dass der vordere Schleifer über den Abschnitt hinweg ist, bevor der hintere ihn erreicht. Somit bestimmt also die maximale Länge eines solchen Abschnittes den minimalen Abstand der Mittelschleifer. Folgen nun mehre Weichen direkt aufeinander, liegen auch mehrere solche Abschnitte hintereinander. Hier muss nun der hintere Schleifer jeweils einen Abschnitt überwunden haben, bevor der vordere den nächsten erreicht. Die minimale Länge der Strecke zwischen zwei solchen Abschnitten bestimmt also den maximalen Abstand der Schleifer.
Nun zu Deinem Schleiferproblem. Eine alte V 200 habe ich nicht zur Hand, aber bei der BR 221 wurde das Problem im Prinzip genauso gelöst.
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Von unten sieht die Sache so aus:
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Am rechten, hier antriebslosen Drehgestell siehst Du, in welche Richtung Deine Konstruktion gehen müsste.
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Beim anderen Drehgestell kam man hier gerade noch ohne einen solchen Kniff aus. Das liegt aber daran, dass die Lok kürzer ist. Der Abstand zwischen erster und letzter Achse beträgt nur 165 mm. Du müsstest auch hier nach innen bauen.
Vielen Dank für eure Hilfe. Im Forum bin ich auch fündig geworden, hier : Eine 220 für Trix Express. An zwei hintereinander liegende spannungslose Abschnitte hatte ich nicht gedacht, jetzt leuchtet mir das ein.
Eine Messung habe ich noch durchgeführt :
Das Ergebnis ist, daß der Abstand zwischen den Schrauben ca 87 mm beträgt. Das liegt fast noch im Bereich des größtmöglichen Abstandes zwischen den Schleifern. Eine Idee, wie ich den Schleifer anbringe, ist mir schon gekommen und zwar so, daß der Auflagepunkt nur unwesentlich hinter der Schraube liegt. Die Befestigung würde dann an der Platte erfolgen, die links unterhalb der 1cm Marke zu sehen ist. Der Schleifer soll ungefähr wie ein "J" aussehen. Einen Anbieter für die Bleche habe ich schon gefunden, beide Stärken sind lieferbar.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
ja, Hermann, ich hab`s ja prophezeit, daß da irgendwann so eine Lok bei dir eintrifft Sieht auch gut aus und die Probefahrt ist hoffentlich gut verlaufen.
Bei mir steht jetzt die Montage der Schleifer an. Das Material ist inzwischen eingetroffen und die ersten Versuche haben stattgefunden.
Das ist das Teil, welches die Breite vorgibt. Ungefähr fünfeinhalb mm
Streifen abgeschnitten und probehalber mal eingesteckt
einigermaßen mittig gekörnt, die Schraube muß ja da durch
das wurde dann mal eingeschraubt und passte ganz gut
die ersten Biegeversuche
So wird das nichts. Wenn ich den Streifen oben festschraube, komme ich an die Schraube nicht ran. Nachher biegen funktioniert auch nicht, weil ich dann keinen rechten Winkel mehr hin bekomme.
Deswegen hab ich den Streifen noch mal gerade gebogen und unten angeschraubt.
Dadurch geht die Biegerei etwas einfacher.
So etwa könnte das dann aussehen.
Allerdings sind das nur die ersten Versuche, vielleicht fällt mir noch was besseres ein, oder Ihr habt Tipps, wie das besser zu machen geht. Der Versuch ist mit dem 0,15 mm Blech erfolgt, wenn ich die Form habe, wird mit dem dünneren auch noch ein Versuch gemacht. Genug Material habe ich da zum experimentieren.
Was auch noch gelöst werden muß, ist die Aufgabe, das Kabel in die Lok reinzuführen, ohne die Bewegungen des Drehgestells im Rahmen und der diversen Wellen und Ritzel zu behindern.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
ein interessanter Umbau. Für den Trixwagen gibt es doch sicherlich eine abgewinkelte Kupplung. Am Tender der Dampfloks kann die gerade Kupplung auch gegen eine abgewinkelte getauscht werden. So muß die Kupplung an der BR 118 nicht dermaßen nach oben gebogen werden.
Finde die Idee gut andere Modelle auf dem Trix-Gleis zu fahren.
Hy Uwe, auf der Seite von der IG Trix Express, findest du unter Forum, altes Forum, Bastelltips, Systemumbauten noch weitere Anregungen für Lokumbauten. Auch ältere Piko und Gützoldmodelle V60, V10, jene V180 sowie die V 200 sind dort nach dem Umbau auf TE auch von unten zu sehen. Ich habe dabei immer mit einer Feile die Drehgestelle inne etwas abgefeilt. Gruß Taigatrommel
Danke für den Hinweis, auf der Seite habe ich schon gelesen, habe durch deinen Tipp jetzt die V180 gefunden. Dazu habe ich auch eine Frage, welche Schleifer sind da dran und kann man die bei Ton Jongen bestellen? Nach einigen Versuchen, selbst welche zu bauen, hatte ich das erst mal gelassen und den Anschluss des gemeinsamen Rückleiters an eine Außenschiene gelegt. Funktioniert auch, aber so kann die Lok auf klassischen TE Anlagen natürlich nicht fahren. Wo ich mir auch noch nicht sicher bin, ist die Sache, wie der Strom vom Schleifer in die Lok kommt. Viel Platz ist da nicht, um ein Kabel durch zu führen. Würde mich freuen, wenn du mir weiterhelfen kannst.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
Hy Uwe, also die Schleiffer habe ich selber gebaut aus Federblech und einen Trixschleifer angelötet ebenso einen Kabel. Ich habe die Schleifer auch auf der nicht abgreifenden Seite an den Aussenecken etwas abgefeilt damit diese besser eintauchen können. Den Kabel habe ich erst auf der Drehgestellblende seitlich an der Zahnradabdeckung vorbeigeführt und dann an Passender Stelle durch Bohrung durch die Abdeckung und dem Drehgestell zur Oberseite des Drehgestells geführt, so das der Kabel direckt vor dem Getriebezahnradhalter herauskommt. Bei der V100 sieht man den Kabel an der Drehgestellblende besser, da ich da keinen schwarzen verwendet hab. Die Radscheiben die ich verwendet hab sind die normalen Dieselkokräder von Trix. Fahrtrichtung linke Seite alle mit Haftreifen andere Seite ohne zur Stromabnahme. Nur bei der V200 ist es anders, die hat die mittleren Original Achsen mit Haftreifen behalten und die vorderen und hinteren Trixradscheiben sind ohne Haftreifen auf beiden Seiten, da die Federn die auf diese einwirken auf beiden Seiten erhalten bleiben muss. Dort geht der Kabel zur Stromabnahme etwas anders durch das Drehgestell. Anbei eine Bemerkung, bei der V200 ist der Sound ohne Geräuschmodull am besten. Bei der V180 und der V200 kann man noch Gewichte zur Zugkrafterhöhung einkleben. Gruß Taigatrommel
heute habe ich mich mal wieder mit den Schleifern beschäftigt. Die Biegereien von vor ein paar Wochen waren nicht berauschend. Ich habs mal auf ne andere Art versucht.
Ein Streifen unter dem Drehgestell von Schraube zu Schraube.
Das geht so natürlich nicht, da hat kein Rad Kontakt mit der Schiene.
Dann kam die Idee, den Streifen im Zickzack zu biegen.
Dadurch wird der Druck auf den Mittelleiter reduziert
Diese Versuche hebe ich noch mit dem 0,15 mm Blech gemacht, das war zu steif. Das ganze dann noch mal mit dem 0,1 mm Blech. Übrigens nicht wundern, daß da keine Trix Express Räder zu sehen sind, zum probieren mußte ein Drehgestell mit Gützold Radsätzen ran.
An den Streifen wurde ein Kabel gelötet. Hier zu sehen, wie es von unten nach innen geführt wird,
und weiter nach oben, das Kabel hat genug Platz, da ist nichts im Weg.
Auf einer Seite wurden dann die Kontaktstreifen entfernt, so daß da kein Strom von der Schiene durch kann.
Nachdem zwei Schleifer angefertigt waren, wurden die dann in die Drehgestelle mit den Trix Express Rädern eingebaut. Hier mal die Lok von unten.
Bereit für erste Testfahrten.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
hier mit dem ersten Drehgestell, wo noch die Gützold Räder drin sind. Im Vordergrund zu erkennen, daß der Strom wirklich durch den Mittelleiter fliest.
Nachdem beide Schleifer eingebaut waren, ging die Fahrt über zwei Weichen. Sie fährt ohne zu ruckeln drüber. Die Weichen sind direkt am Abzweig zusammengesteckt.
Und noch ein Test mit drei Donnerbüchsen, auch geschafft, aber da muß noch justiert werden, mit der Zugkraft bin ich noch nicht zufrieden.
Die nächste Aufgabe ist jetzt, etwas Ballast einzubauen, Platz ist vorhanden.
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
am Wochenende hat die Dicke aufgespeckt. Soll heißen, die hat sich innewändsch ordentlich Speck angefressen. Zuerst ging es auf die Waage, das Ergebnis zum Urmodell ist sicher verfälscht, da sind schon einige Umbauten geschehen, aber marginal.
Das sind die Zutaten für das Schlemmermenü.
Als Gießform war mir eine Schwelle von meiner 5 Zoll Bahn behilflich. Die ganze Woche hab ich überlegt wie ich das Zeug in Form kriege und dann stolpere ich regelrecht drüber. Der Pinsel wurde für das freikehren der Form benutzt, hat nicht ganz geklappt
Na denne, gib Gaas!!
Der Sand hat verhindert, das der Gießling zu lang und dünn wird
Das isser, noch etwas handwarm, das Rohmaterial stammt aus einem Anglerladen.
Neun solche Dinger sind da zusammengeschmolzen und der Klumpen muß jetzt irgendwie da rein.
Einfachste Lösung, funktioniert aber so nicht.
Das Menü bekam dann doch eine Sauteuse aus Holz, das wurde an die seitlichen Profile gebaut.
Hier bricht es ab, beim sortieren der Bilder hab ich gemerkt, daß ich ab hier die Knipserei vergessen habe, wird aber nachserviert.
Das Ergebnis kann ich aber noch zeigen, die Dicke ist etwas korpulenter geworden, ohne daß man es ihr auf den ersten Blick ansieht.
Schnapszahl - Punktlandung
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fix noch zwei Bilder, wie der Ballast in der Lok eingebaut wurde.
noch nicht der Weisheit letzter Schluß, funktioniert aber und solange es hält Die erwünschte Zugkraftverbesserung ist leider nicht in dem Maße eingetreten, wie ich mir das erhofft hatte. Wahrscheinlich muß ich bei den Schleifern noch mal nach einer anderen Lösung suchen, die werden durch den erhöhten Ballast ja auch stärker auf die Schiene gepresst, was den Reibungswiderstand erhöht und somit dem Effekt der höheren Masse entgegenwirkt.
Kommt Zeit kommt Rat
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius