Hallo zusammen,

die aktuelle Diskussion zum Thema Waldbrände im Harz / Dampflokbetrieb erinnerte mich
an unsere Fahrt mit der Cumbres & Toltec Scenic Railroad von Chama in New Mexico / USA.

Im Rahmen unserer Langstreckenwanderung auf dem Continental Divide Trail fuhren wir Ende Mai diesen Jahres mit
diesem Touristenzug zurück von Chama zum trail.

Dem Zug folgen mit etwas Abstand zwei dieser Löschfahrzeuge um etwaige Brandherde an der Strecke sofort zu löschen.

Der Norden von New Mexico ist allerdings auch ständig sehr stark von Waldbränden betroffen, wie auch derzeit.

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Gruß
Michael

Früher gab es noch Brandschneisen rechts und links der Bahnstrecken, die kann man gut auf alten Luftbildern erkennen, besonders bei Strecken, die durch Wald führten.

Grüße Jens-Michael

Hallo zusammen,
es gab auch mal eine Zeit wo man außer der Pflege der Brandschutzstreifen auch das Unterholz und Bäume die ins Gleis geraten konnten entfernt oder wenigstens zurückgeschnitten hat. Aber leider lässt sich dies nicht per Homeoffice auf dem Sofa liegend mit einer App erledigen...

Gruß Gerd aus Dresden

Hallo,

Bei der Dampf-Furka-Bergstrecke in der Schweiz werden die kritische stellen bewässert.

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Louis

Hallo Gerd,

das mit der App ist gar nicht so verkehrt:

"Vegetationsmanagement bei der Bahn"

Bei allen technischen Überwachungsmöglichkeiten bedarf es allerdings auch weiterhin Menschen die sich vor Ort darum kümmern. Die Bahn sieht jedoch eher die Beeinträchtigung durch Sturmschäden im Vordergrund und weniger den eigentlichen Brandschutz. Brandschutz wird zumeist auf Verkehrsanlagen wie Bahnhöfe und sonstige Gebäude projeziert und das was an den Strecken geschieht wird den örtlichen Feuerwehren überlassen. Hierfür werden diese dann "großzügig" *räusper* mit dem gewünschten Material ausgestattet.
Ein weiteres Problem stellt die Zugänglichkeit zu den Strecken dar. Zu Zeiten der staatlichen Eisenbahn war das relativ einfach zu handhaben, doch mit der Privatisierung und der Veräußerung von Grundstücken zu anderen Zwecken hat sich nicht selten eine schwierige Konstellation ergeben. Notwendige Anfahrwege für die Feuerwehren müssen rechtlich per Vertrag gesichert, anschließend nach den gültigen Anforderungten erschlossen werden und das kostet oft Geld, da sie nun über privaten Grund führen.

Gruss Norbert