Bart hat schon Recht, es hängt mit dem "DB-Keks" zusammen. Meines Wissens ist der Keks bei den GFN-Loks 1347S und -T (wie übrigens auch bei 1337S) zwar silbern lackiert, im Unterschied zu den damaligen Vorbildloks aber nicht schwarz ausgelegt, sonden "in Wagenfarbe", also elfenbeinfarbig hinterlegt. Der Besitzer meiner auf einer Börse erstandenen 1347S hat offensichtlich versucht, diese Vorbildwidrigkeit mit schwarzer Farbe zu beseitigen. Ich werde es jetzt auch so lassen, weil ich erstens nicht weiß, wie die Farbe ohne größere Schäden wieder entfernt werden soll, und es mir zweitens auch besser gefällt (Geschmackssache).
Wie gesagt, ich muss wohl 250jährig werden bis meine E 10 / E 40 Flotte komplett ist!
Endlich ist wieder eine hinzugekommen, die E 10 1312 in TEE Farben, ein weiteres schönes Gussmodell, zwar mit Gebrauchsspuren, die stören mich aber nicht (gehört irgendwie zum Alteisen dazu!)
Auch hier sind die Laufeigenschaften nach Wartung und Reinigung super.
LG -Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
herzlichen Glückwunsch, ein schönes Modell ! Wie es aussieht, mit Metall(ober)gehäuse (unten sowieso) und Kunststoffdrehgestell, oder? Ist ein Stempel drunter?
Aber mal eine ganz andere, dumme Frage: Wie schaffe ich es bei den alten Loks mit Drahtpantos dass diese unten bleiben? Bei meinen alten E 10 / E 40 und Ae 6/6 z.B. schnellen die immer im dümmsten Moment nach oben und reissen mir das Stellwerk weg!...
Bruno aus der Schweiz
Hallo Bruno,
das Problem tritt bei einigen meiner Loks auch auf, z.B. 1331 (SNCF BB12000). Meines Erachtens ist dann aber der Pantograph schon vorgeschädigt, d.h. leicht verbogen. Normalerweise müsste der Stromabnehmer über einen Totpunkt weg in der untersten Position bleiben. Es ist jedoch schwierig, wenn der Draht einmal verbogen ist, ihn ohne Beschädigung oder noch schlimmeren Funktionsfehlern wieder zu richten.
Man könnte sich eine einfache Drahtöse vorstellen, die man mit einer Pinzette zwischen Schleifstück und den unteren Enden des Pantographengestänges einhängt. Eine ziemliche Pfriemelei. Bei mir ist es so, dass eine Begrenzung des Ausfederns auf ein mittleres Maß mit Bart´s Trick genügt, um Kollisionen mit Überbauten usw. zu verhindern, und es sieht auch besser aus (auch besser als abgesenkte Pantos am fahrenden Zug). Wenn die Loks ruhig stehen, federn die Pantos bei mir sowieso nicht aus. Der schlimmste Fall ist bei mir denkbar, wenn durch einen Ruck der Panto in der Schublade (beim "Archivieren" der Lok) aufgeht. Dann muss ich höllisch aufpassen beim Zuschieben, sonst ...
Bin soeben aus dem Österreich - Urlaub zurückgekehrt und kann deshalb erst jetzt antworten.
Die Drahtöse kam mir auch in den Sinn, ich habe die Pantos meiner Ae 6/6 so befestigt.
Da doch einige meiner Loks betroffen sind dachte ich es gäbe eine Patentlösung, es ist wirklich sehr schwierig (resp. beinahe unmöglich) den Draht so zu biegen dass es wieder funktioniert.
Trotzdem Besten Dank und Gruss
Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
Ich habe gelegentlich mit der kleinen Flachzange eine Büroklammer so gebogen und zurechtgekürzt, dass sie den (Fleischmann-) Scherenstromabnehmer festhalten konnte. Für den filigranen (Liliput-) Einholmstromabnehmer habe ich noch feineren Draht (für Griffstangen!) im Modellbahnladen gekauft, gekürzt und so gebogen, dass er Scheitel und Fuss des Pantographen aneinander festhält. Die zerbrechlichen Griffstangen der Liliput-NPZ-Triebwagen habe ich z.T. mit Griffstangen aus dem gleichen Draht ersetzt.