Hallo miteinander, mein erstes Buch war das von Herbert Eisenreich, eines Österreichers, und da tauchten mir völlig unbekannte Modelle von "Kleinbahn" und "Liliput " auf. Desgleichen weiter von Gehard Trost wieder nicht die bekannte Modelle von n Märklin GFN,Trix und ein seltsames Papier - dafür erklärte der Autor leichtverständlich nebenbei die große Eisenbahn als Vorspann zum jeweiligen Kapitel - genau richtig für damals noch eisenbahnbegeisterte Jugend. Dann ging es weiter mit den altbekannten Maedels, die die Lokomotven richtig fesselnd und auch historisch erklärte. Die alten zerfledderten Exemplare habe ich heute noch, erinnern sie doch ganz besonders in der Jugendzeit. Das Buch von Eisenreich war nicht fadengeheftet und flog nacheinander auseinander - ein verzweifelter Versuch , das Buch mit dem damals modernsten "Tesafilm" und Kleben jeder Seite brachte den Rücken auf die doppelte Höhe, das sah schrecklich aus. Und ein weiteres Erlebnis mit "Eisenbahnliteratur: Im Sommer 62 stand im Sommerurlaub ein Friseurbesuch für den 5jährigen in Jesolo an-der Friseur hauste provisorisch in einer Holzbaracke und ringsherum Baulärm - dort fiel mir ein italienisches Art-Readers-Digestheftchen in die Hände- mit vielleicht 30 farbigen gemalten Illustrationen zur Eisenbahngeschichte... Das wollte ich unbedingt haben und mit viel Überredungskunst des Vaters ( und ws. reichliches Trinkgeld!) durfte ich es mitnehmen - leider verlorengegangen...
mein erstes Büchlein Ende der 50er Jahre aus dem pixi-Verlag war "Puff-Pata-Puff", hier eine Wiederauflage von 1999
Zu meinem Schulanfang 1960 bekam ich aus der DDR ein tschechisches Buch "Der Märchenonkel", ein Onkel, der mit seinem Neffen mit dem Zug zur Oma fährt und unterwegs 20 Geschichten erzählt von den Dingen, die sie auf der Reise sehen.
1962, mit 8 Jahren gabs dann ein Werkheft mit allen Bereichen des Bastelns in der Freizeit, daraus der Modellbahnteil mit 3 Seiten ROKAL
Und ebenfalls 1962 das erste richtige Eisenbahnbuch von K.-E. Maedel "Giganten der Schiene"
Aus der Bucht geschossen Anfang der 2000er "Das große Eisenbahnbuch" von 1965 auch von K.-E. Maedel
Es ist aber exakt das gleiche wie die "Giganten der Schiene" nur mit einem neuen Umschlag wohl der Rheingold-E 10.12 geschuldet.
Damit hatte ich den Eisenbahn-Virus buchmäßig perfekt bekommen und die Märklin gabs ja auch schon seit 1957.
Hallo, dieses "getarnte " Exemplar von "Giganten der Schiene " bekam ich auch noch von meiner Oma geschenkt, weil sie dachte, es sei ein neues Buch... Das ganze passierte deshalb, weil das Buch nur so von einem der Großversandhäuser Quelle oder Neckermann ausserhalb des regulären Buchhandels vertrieben werden durfte... mfG Wolff
Kursivschrift funzt seit langer Zeit schon nicht mehr. Fettschrift in schwarz tut's auch.
mein allererstes richtiges Eisenbahnbuch bekam ich Ostern 78: das berüchtigte Buch von Werner Joop:
Dampflokomotiven
Die Qualität der Aufnahmen ist unterirdisch: es gibt kaum ein Bild, auf dem eine Lok vollständig drauf ist. Irgend etwas ist immer abgeschnitten. Zu den Texten äußern ich mich gar nicht erst. Der EK ist damals in seinen Rezensionen - die man noch als Rezensionen bezeichnen könnte und nicht als Speichelleckerei irgendwelchen Verlagen oder Autoren gegenüber - zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen.
Ich bewahre es eigentlich nur noch aus nostalgischen Gründen auf, ein paar mal wollte ich es schon ins Altpapier werfen.
mein erstes Eisenbahnbuch war das Trix 1 : 90 Handbuchdes Trix-Eisebahnbetriebs von 1937, das ich damals im Schreibtisch meines Vater fand und verschlungen habe. Da wurde der Eisenbahnbetreieb des Vorbilds erklärt und auf Modellbahnverhältnisse gebracht. Besonders faszinierte mich der Bericht einer Großanlage "333 Trix Minuten".
Herzlich
Frank
Angefügte Bilder:
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dieses Handbuch gab es eine ganze Zeit lang zu erwerben, und wurde anscheinend immer mal wieder redaktionell überarbeitet. Mein gescanntes Exemplar ist die 10. Auflage von 1955, da ist die "333 Trix Minuten" die Großanlage II.
ja, ich habe inzwischen mehrere Ausgaben, u.a. auch die 10. Die Anlage "Mit trix Express in die Berge" gab es da leider nicht mehr. Diese hatte ich - natürlich in Bakelit - mal nachgebaut und als Bodenbahn betrieben.
Hallo, ich war ein Fan der "Weite Welt Bücherei" vom Verlag Franckh/Kosmos, Stuttgart. Die gab es in der hannoverschen Stadtbücherei. Jetzt habe ich sie mir antiquarisch gekauft - war nicht schwierig, nicht teuer.
Das Schwarzweiß-Bild ist aus keinem Eisenbahn-Buch. Das war in der "Hausbibel" von Photo-Porst, Nürnberg, 50er Jahre: "Der große Photohelfer" von Heinz Temmler. Ein MUSS für jeden Nostalgiker und Photo-Fan!
In Maedels "Mit Dampf, Strom und Tempo" steht die interessante, heute fast vergessene Geschichte vom Oberlokführer Vochtel auf seiner Dampflok auf der Moselstrecke. Er rettete nach einer Explosion auf der Lok im Tunnel den ungebremsten Zug vor einem Unglück im nächsten Bahnhof, Nachkriegszeit. In Amerika wäre eine Country-Song-Ballade draus gemacht worden, à la Casey Jones. Uli