Ausflug von München nach Furth im Wald

#1 von Pikologe , 27.03.2020 18:29

Guten Abend,

ich mache mal weiter mit dem "Anticoronaprogramm":
Ca. 2001 machte ich mit einem Münchner Kumpel eine Ausfahrt. Nach der Frühschicht ging es von Stuttgart nach München.

In Pasing stand eine gelbe V100 von Wiebe herum.


Ein paar Minuten später nahmen wir den EC nach Zürich auf, den ein 218 Pärchen zogen.


Am nächsten Morgen gings mit dem IR München - Prag los. Beim Umspannen in Schwandorf stand die 218 005, eine der Vorserienloks, die einen Nahverkehrszug dran hatte:


Das waren unsere Zugloks von Regensburg bis Schwandorf. Die vorgespannte 234 musste in Hof irgendeinen Sonderzug abholen, die Zuglok war eine 232.


Die 218 277 wurde vorgespannt und wurde Zuglok bis Furth im Wald. Nun hing der tschechische Speisewagen hinter der Lok. An dritter Stelle läuft ein Schnellzugwagen als 1.Klasse. Nicht immer waren die Züge "artenrein".


Lokwechsel in Furth im Wald. Die 218 277 spannte ab, die CD 754 057 übernahm nun die Zugförderung bis Pilsen.


Los geht´s. Eigentlich wäre ich viel lieber noch ein Stück mitgefahren, aber der Plan war ja den Grenzbf. zu "beackern".


Im Blockabstand folgte dieses Pärchen "Brillenschlangen", angeführt von 754 060:


Die lange Güterzugleine übernahm die 232 044 gen Schwandorf:


Beim Bahnhofsrundgang fanden wir die V60.02 der gerade erstandenen Prignitzer Eisenbahngesellschaft - PEG:


Auf neue Arbeit wartenden zwei 232:


Dann kam wieder was aus Böhmen. Die 750 329 brachte einen langen Blechzug mit Kohle:


Die setzte um:


Die 218 266 kam um einen Nahverkehrszug zu bespannen:


Aus Ceska Kubice (Böhmisch Kubitzen) kam der 810 018 eingefahren:


Die 364 427 brachte einen Arbeitszug. In den Bahnhöfen zwischen Schwandorf und Furth im Wald waren Bauarbeiten:




Unsere 218 277 von früh übernahm die Leistung nach Schwandorf mit zwei Silberlingen:


Den nächsten Nahverkehrszug gen Schwandorf bespannte 218 266 mit einem Silberling:


Die Brillenschlange hatte Pause:


Die Brotbüchse machte sich zurück auf den Heimweg:


Die 754 060 kam mit dem nächsten Bunkerzug eingefahren:


Mit unseren Treiben nervten wir die anwesenden BGS Beamten, die uns die ganze Zeit im Auge hatten. Irgendwann quatschten sie uns an. Wir ließen sie ein wenig auflaufen und ihre Belehrungen über uns schmunzelnd ergehen. Die Begründungen waren so daneben, dass wir fast synchron die Eisenbahnerdienstausweise mit den Aufdrucken der Dienststellen München und Stuttgart zückten. Ich verlangte noch die Dienstnummer und die Dienststelle und schrieb das auf. Dann trollten sich die beiden in ihren VW T3 und "verdufteten" auf Nimmerwiedersehn...

Etwas wiederwillig nahm ich den 612 auf. Mit dieser Baureihe werde ich nie warm...


Dann nahmen wir uns die schöne Signalreihe auf der Schwandorfer Seite vor.






Dann setzte sich die 750 329 wieder in Gang:




Die Arbeitszug V60 rangierte ein bißchen:


Die V150.03 der PEG stand jetzt frei:


Fortsetzung folgt!


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RE: Ausflug von München nach Furth im Wald

#2 von olyfan60 , 27.03.2020 21:17

Hallo Ronny,

in 1993 war ich auch in Furt i.W.und habe von dem Trip 6x6 Dias. Muss ich bei Gelegenheit mal digital abfotografieren.
Die Ausfahrgruppe Richtung Ceska Kubice hat mich damals beeindruckt.
Die Strecke ist, glaub ich ( wenn mich die Erinnerung nicht im Stich lässt ), eingleisig und dafür diese Batterie an Formsignalen.........
Weißt Du wie das heute dort aussieht, ob die inzwischen alle weg sind ?

Gruß Gottfried


 
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RE: Ausflug von München nach Furth im Wald

#3 von Pikologe , 27.03.2020 21:24

Hallo Gottfried,
ich war nie mehr da, ich kann nichts dazu sagen. Auf jeden Fall waren in Kothmaißling noch Formsignale. Was war damals in Furth im Wald unterwegs?

Ich mache mal den Rest: Die 232 456 übernimmt den Bunkerzug.


Dann ging es zurück nach Schwandorf. Auf der Brücke über den Bahnhof stehend, nahm ich die 232 494 mit einem leeren Bunkerzug auf.


Dann kam die 218 276 vor die Kamera:


Nebenan fuhr die 218 496 ein:


Die 218 305 nahm ich auch noch mit:


Mein Heimfahrzug gen Nürnberg wurde von der 218 270 gezogen:


Bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Schwandorf machte ich noch einen Schuß auf die Kirche:


Ich hoffe, Euch hat dieser Ausflug ein wenig gefallen.


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RE: Ausflug von München nach Furth im Wald

#4 von saxonia , 27.03.2020 21:59

Hallo Ronny!
Ein sehr schöner Bericht in längst vergangene Zeiten.
Auch sehr schön, Bilder aus der alten Heimat zu sehen.
Auf vielen dieser Lok"s war ich als Lokführer täglich unterwegs.
Mittlerweile ist der Bahnhof Hof mit Fahrleitung ausgestattet.
Zu den Formsignalen.
Zwischen Regensburg und Hof gibt es nur noch Formsignale in Windisch-Eschenbach und Reuth.
Auf der Strecke nach Furth im Wald, gibt es diese nur noch in Kothmaißling.
Futh im Wald selber ist ESTW. Also nur noch KS-Signale.
Der Fahrdienstleiter sitzt im Container Richtung CZ.
Auch die beiden alten Stellwerke sind unbewohnt.
Dafür wurden im Bahnhof 2 neue Bahnsteige für die IC-Linie nach Prag gebaut.
An Güterverkehr war nur der Kohleverkehr. Die Kohlependel nach München-Johanniskirchen.
Bzw. Gelegenheitsverkehr für Kesselwagenzüge von Vohburg nach Prag-Flughafen.
Privatbahnen nutzten diesen Bahnhof nur zum Umleiterverkehr.
Viele Grüße Jens.


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RE: Ausflug von München nach Furth im Wald

#5 von saxonia , 28.03.2020 23:17

Hallo Fangemeinde!
Nachtrag von mir.
Auch in Nabburg gibt es noch Formsignale.
Viele Grüße Jens.


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RE: Ausflug von München nach Furth im Wald

#6 von Schwelleheinz , 29.03.2020 00:03

Hallo Ronny,

die Kirche ist bei mir zu Hause, die gehört nach Säckingen


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

HO Betriebsdiorama Bahnhof Säckingen um 1960 in Wechselstrom


 
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