Hallo zusammen,

wer kennt die genaue Bezeichnung für diese Art von Oberbau?



Ich kann z. Z. nicht sagen, ob sich Querschwellen unter dem Laub befinden. Ist aber wahrscheinlich auch egal, denn ausschlaggebend dürften die Spurhalter sein. Könnte also auch ein Langschwellenoberbau sein? Es handelt sich um Normalspur 1435 mm.

Hallo,

sieht nach einem Gleis mit Y-Schwellen aus..

MfG Lastra

Hallo zusammen,
sind bei den Y- Gleisen denn diese Spurhalter üblich ?
Ich kenne diese nur so:



Die Bauart mit diesen Querverbindern kenne ich eigentlich nur von Gleisen die im Strassenplanum eingepflastert wurden
(Strassenbahnen, Industriegebiete,Anschlussgleise,Ladestrassen)

Gruß Gerd aus Dresden

Hallo zusammen,

diese Spurhalter kenne ich so nur aus dem Staßenbahnbau. =>Leipziger Verkehrsprojekte

Gruss Norbert

Strassenbahn? Ist ja interessant...
Das Gleis auf meinem Foto ist eine reine Güterbahn aus den 30/40er Jahren. Wie nennt man denn diese Bauweise?

Hallo,

gib doch bitte mal genauere Info zu dem Bild - welche Strecke, wo genau aufgenommen ?

Gruß, Frank

Hier sind wir schon weitergekommen:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...003#msg-8914003

Hallo Gernot,

.. allerdings gabst Du da auch den Hinweis, wo das Gleis liegt!

mfg hgb

Hallo zusammen,

kürzlich habe ich mal wieder einen Ausflug in den Taunus gemacht und die alte Bahnstrecke besucht. Aber diesmal hatte ich einen Handfeger dabei, um das Geheimnis unter dem Laub zu lüften!

Mein Interesse galt einer besonderen Stelle. Zunächst findet man bei diesem Bahnübergang die Gleise straßenbahnähnlich im Boden versenkt:



Dahinter geht die Strecke auf dem bekannten Querschwellen-Oberbau weiter:



Die Eichenschwellen gehen besonders außen bereits in Humus über:



Jetzt kommt der interessante Teil auf der Seite vor dem gezeigten Bahnübergang. Die Gleise liegen auf Betonplatten oder –steinen (wie tief die im Boden eingelassen sind, weiß ich nicht, eine Spitzhacke hatte ich nicht im Handgepäck) und sind mit einer Eisenunterlage und einem weiteren Kleineisen darauf beidseitig angedübelt:



Die Platten sind 100 x 45 cm, der Abstand zur nächsten 35 cm, während die Spurhalter einen Abstand von 92 cm zueinander haben. Das Ganze verschiebt sich also mit der Zeit:





Bei der freigelegten Stelle war der Spurhalter genau mittig, bei der nächsten Stelle schon nicht mehr. So, jetzt wissen wir, was unter dem Laub war!

In Haarmanns „Das Eisenbahngeleise“ habe ich noch kein direktes Pendant gefunden. Meine pdf.-Ausgabe ist von 1891 und natürlich könnte der gezeigte Oberbau auch „zu modern“ für Haarmanns Abhandlung sein.

Seit den 80er Jahren wird die Strecke nicht mehr gepflegt. Teilweise ist sie im Wald eingezäunt worden, damit sich Neugierige beim Rumkraxeln nicht wehtun.