Hallo zusammen,
am Sonntag (16.09.18) habe ich mich mit dem Auto über die "Chaospiste BAB 4" nach Glauchau begeben.
Für die Bilderliebhaber habe ich wieder mal die berüchtigten Knipsbildchen gemacht.
Bei wunderschönem Wetter begann die Runde im BW. Die junge Dame wartete da geduldig bis ihre Familie wieder aus der V 180 aussteigt.
Die zu Führerstandsmitfahrten genutzte Dampflok drehte gerade eine Ehrenrunde auf der Drehscheibe .
Abgelöst wurde sie durch die 132. Hier ein Blick aus dem Lokschuppen.
Mit dem kleinem 20-Liter-Diesel-Kanister wird wohl die dicke Babelsbergerin nicht weit kommen
Wer die 5 neuen Schuhe bekommen soll die auf dem Niederbordwagen standen weiß ich leider nicht.
Im schönstem Sonnenlicht präsentierte sich die "Neue" im Bestand der IG, die E 44
Auf dem Gleis zwischen dieser Dampflok und dem Schuppen rechts im Bild starteten die gut besuchten Führerstandsmitfahrten.
Immer wieder findet man dann solche alten "Schätzchen" wie die beiden Ölfässer oder auch die schon nostalgische Aschetonne aus verzinktem Stahlblech (Baujahr 1979!), unbedingt notwendig wenn noch Kohlenheizung und damit heiße Asche üblich waren.
Hier die "Mitfahrlok" am Startpunkt.
Interessant auch die Y-Schwellen.
Hier rollt die "Mitfahrlok" an das Einsteigepodest heran.
Auf der anderen Seit des Schuppens stehen nicht nur die beiden kleinen "Rangierhelfer" sondern auch zwei wunderschöne,schmierfinkenfreie Güterwagen.
Auch die festlich geschmückte "Jugendlok" durfte nicht fehlen.
Aber vor der nächsten Tour erst mal wieder eine Runde Karussell fahren und den Fotografen alle Seiten präsentieren.
Dabei fiel die Disziplin sowohl der Fotofreunde als auch der neugierigen Besucher auf, keiner rannte durchs Bild.
Während die Fotografen die Diva bei ihren Pirouetten beobachteten ...
...konnte man mal eine Seitenansicht der E 44 ablichten...
..wobei auch die unvermeidliche EDV-Kennung für die Überfuhr aus Weimar angeschrieben wurde.
Auch der neue Eigentümer war dort angeschrieben.
Schon seltsam was es so für Eisenbahnunternehmen gibt die man vorher noch nie wahrgenommen hatte.
Aus dem Lokschuppen war wohl eine der seltenen Stellen auf denen keine Fotografen an der Drehscheibe zu sehen waren.
Das Bild gefiel mir so gut da ich es im FAM bei den Lokgesichtern schon mal vorab gezeigt habe.
Noch ein Blick aus dem vorbildlich aufgeräumten Lokschuppen bevor es mit dem Shuttlebus den die IG zwischen BW und Bahnhofsvorplatz einsetzte zu einer Führung durch den Bahnhof.
Hier die Front zum Bahnhofsvorplatz ...
...hier auf einer historischen Postkarte die zeigt das die Bebauung und die Strassenführung 1926 noch nicht komplett ist.
Hier noch ein Blick entlang der Strassenflucht an der Bahnhofstrasse
Die imposante Schalterhalle heute...
..und früher.
Die Uhr von 1926 zeigt auch heute noch die genaue Uhrzeit an, die großen Lampen können mittels Winden auf dem Dachboden zu Wartungs- und Reparaturzwecken herabgelassen werden. Leider habe die Dessigner des Bahnhofs beim aufstellen der neuen Bahnhofsmöbilierung dies nicht beachten und habe Bänke und Infotafeln genau unter die Lampen errichten lassen
Hier ein Blick in den Tunnel der die Schalterhalle mit den beiden Inselbahnsteigen verbindet.
Hier die Treppe zur Schalterhalle.
Auch ein Vertreter der aktuellen Fahrzeuge der MRB am Bahnsteig 1 auf der Fahrt nach Dresden wurde abgelichtet.
Auch ein Leerzug mi Autotransportwagen verließ westwärts den Bahnhof Glauchau.
Ob es schlau war Ede und Walter nicht mit auf die Bahnhofsrunde zu nehmen muss wohl Klaus dann erst mal herausfinden...
..während die beiden mal irgendwo anrufen wollten.
Wieder mit dem Kleinbus zurück im BW wollte hier wohl einer unbedingt mal zum ASF-Bediener werden.
Hochinteressant auch die umfangreiche Foto-und Dokumenten im Traditions-Kabinett.
Was der Inhalt des Frauenprogrammes war konnte ich nicht ermitteln, aber schön das es erfüllt wurde.
Ob bei Heidi Heimatgefühle aufkamen (sie stammt aus Chur) wusste Ede auch nicht genau.
Als Abschluß des schönen Tages noch diese Lokparade.
Mein Dank an alle die dort solch eine kleine aber feine Ausstellung organisiert, durchgeführt und betreut haben.
Leider ist nicht bekannt ob es zu einer Zahlung an die fleißigen Mitglieder kommt
Soviel von mir und eigentlich nur der Tipp:
Wenn dort die nächste Ausstellung ansteht unbedingt hinfahren.
Gruß Gerd und die Edebande aus Dresden