dem Sammler zieht es alles zusammen, aber mich erinnern die Combi Kits von Faller an meine Anfänge mit der Modellbahn. Im Januar 1980 hatte mein Vater endlich ein Einsehen und meine gesammelten Weihnachtsgelder wurden in ein Märklin Startpackung investiert.
Nachdem das Oval mit einer Weiche nach kurzer Zeit nicht mehr ausreichte und die Anlage langsam Gestalt annahm, kamen natürlich auch erste Häuser dazu. Und damit der Junior auch was zum Basteln hat gibt es natürlich Combi Kits. Die waren günstig und leicht zu bauen. Genau so ein Lokschuppen war auch dabei und als ich ihn heute in Minden vor mir sah, war es wieder um mich geschehen:
Im Programm bei Faller von 1976 bis 1984.
Schöne Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
so schlecht schaut der gar nicht aus, ich denke, da spricht manchmal ein gewisses Vorurteil gegen solche Gebäude.
Ich kann mich noch gut an die erstmalige Auslieferung der Combi-Kit's erinnern, zurückzuführen auf die damalige Ölkrise, als die Modelle in den Schaufenstern der Moba-Geschäfte auftauchten, irgendwie "hässlich bunt".
also, die ersten Kombi Kits waren schon sehr einfach gestrickt. (Soetwas gibt es doch heute auch wieder als "3-D Malbuch") Aber die späteren Modelle, wie der Bahnhof Lenzkirch hatten schon Potential. Den habe ich leider noch nicht. Und als Kind war ich schon sehr froh, ein Modell zusammen bauen zu können, das man auch vorzeigen konnte. Was unsereins mit Plastikbausätzen und dem Pinselkleber angerichtet hat, kann man ja noch vieltausendfach im Netz und auf Flohmärkten "bewundern"!
Schöne Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Ja, Combi Kits haben zwar einen oftmals einen ziemlichen "Kitsch"-Faktor, aber ihr schlechter Ruf, wird den Bausätzen eigentlich nicht gerecht. Mal abgesehen von den Farbspielen und hin und wieder schlechten Drucken oder einigen überladenen Details sind die Bausätze eigentlich sehr kreativ geworden und eben auch eher auf eine andere Zielgruppe gerichtet gewesen als den Profi-Modellbauer. Hätte man die Modelle besonders die Altstadtgebäude ( Turmschiede, Wasserschloss, Malerwinkel,... ) einer Realitätskur unterzogen hätte diese vielleicht auch mehr Anklang gefunden. Der Bahnhof Lenzkirch ist ein gutes Beispiel dass es klappen kann. Die Hexenlochmühle und das Pavillion sind an sich ja auch ganz brauchbar von der Gestaltung. Ebenso die Kirche aus dem Dorfset, die es nicht einzeln gab.