wenn da wirklich alte Märklin Blechkisten fahren, dann werde ich sofort eine Jahreskarte kaufen
Aber mal Spaß beiseite, ich werde in den nächsten Tagen hin fahren und auf jeden Fall Bilder machen die ich Euch dann zeigen werde. Was ich bisher von der Anlage gesehen habe versprach auf jeden Fall sehr viel. Ich habe die Anlage ja während des Baus schon in Oberhausen gesehen und H I E R noch einmal mein Bericht darüber.
Hallo zusammen, so hier die ersten Fotos der neuen Anlage in der Gruga, war gerade dort, für mich ein Heimspiel, wir wohnen unmittelbar an der Gruga, können also zu Fuß mal eben rüber gehen. Eintritt kostet 3,90€ plus Eintritt in die Gruga 4,--€, für die Gruga haben wir allerdings eine Dauerkarte. Es wohl noch nicht alles fertig, aber gut gemacht. Als erstes kommt man in einen nachgebauten Personenwagen mit Bildschirmen und Rütteleffekt, dort wird eine Zeitreise gezeigt, man hat echt den Eindruck zu fahren. Klasse gemacht. Dann folgt der eigentliche Rundgang, beginnend mit dem Ruhrgebiet, über den Frankfurter Raum, die Schweiz bis nach Venedig, hat man allerdings in einer viertelstunde durch. Oben dann etwas für Kinder, gut gemacht, aber es fehlt eine Klimaanlage. Gefahren wird auf Märklin C-Gleis, und es sind tatsächlich einige alte Fahrzeuge dabei. ( 3003 BR 24, 3000 BR 89, 3035 E 424, ob die Digital sind weiß ich nicht ). Die meisten E-Loks fahren mit eingeklappten Pantos ! Fazit : Gut gemacht, aber mit dem Miwula in HH nicht zu vergleichen.
Hier mal einige schnelle Fotos dazu
Das Gebäude von aussen
Der Zeitreisewagen
Das Ruhrgebiet
Eine 3003 beim Rangieren
Die Schweiz
Und zum Schluss Venedig
So das war der erste Eindruck, wie sagte der Liebe Gott als er das Ruhrgebiet geschaffen hatte : Essen ist fertig ! In diesem Sinne.
Norbert - danke für die ersten Einsichten. Man muss diese Anlage sicher auch nicht gleich mit Hamburg vergleichen. Jede Anlage hat ihre eigenen Schwerpunkte -und Essen ist sicher auch nicht fertig. Schöne Grüße aus Hessen nach Essen Botho
danke für die Fotos und die passenden Links. Ich finds toll! jeder, der sich schon mal am Anlagenbau versucht hat, weiß dass es nicht so einfach ist. In Anbetracht des Risikos, welches der Betreiber trägt, sollte man, wenn öffentlich darüber schreibt, eher gnädig und wohlwollend sein. Sonst ist die Anlage auch bald wieder weg
Lutz - haben wir nicht eh schon eine Übersättigung in Deutschland? Aus kaufmännischer Sicht betrachtet, darf man diese Frage schon mal stellen. Denn solch riesige Anlagen verursachen auch riesige Kosten: Material neu und Ersatz, Personal, Strom und Wasser, Hallenmiete, Steuern usw. Und wenn dann die Besucher nicht strömen... Schöne Zeit wünscht Botho
Zitat haben wir nicht eh schon eine Übersättigung in Deutschland? Aus kaufmännischer Sicht betrachtet, darf man diese Frage schon mal stellen. Schöne Zeit wünscht Botho
Na ja, hier ist im Umkreis von 80 km jedenfalls nichts.
Ja, Lutz -das kann helfen! Nix innerhalb 80 km und es ist zudem eine dicht besiedelte Region. Ich wünsche den Erbauern jedenfalls viel Glück -und ich habe Respekt vor deren Leistung und Risikobereitschaft! Schöne Grüße aus Hessen Botho
ich gebe Dir Recht denn jede Schauanlage, egal wie sie auch gebaut sein mag, macht Werbung für unser Hobby. Aber deshalb würde ich nie etwas schreiben was ich persönlich nicht so gesehen habe. Ich beurteile Anlagen immer nach meinem rein persönlichen Geschmack und damit mache ich mir nicht nur Freunde.
Ich war damals als die MWO eröffnet wurde mit dabei und mein Bericht ist alles andere als gut ausgefallen, denn ich habe die ganzen Dinge angeprangert die mir da aufgefallen sind, was mir nicht leicht gefallen ist. Aber ich kann nun einmal nicht schreiben das die Anlage klasse ist wenn ich das nicht so gesehen habe.
Wirklich sehenswert war die Anlage erst nach dem Jens Küvers, auch unter Jim Knopf bekannt, die Anlage übernommen und sehr viel umgebaut hatte. Da Jens die Probleme mit übernommenen Schauanlagen sehr gut kennnt, glaube ich das er diese Mängel wohl alle beim Bau von OKtoRail vermieden hat. Jens hatte ja auch den Deutschlandexpress in Gelsenkirchen übernommen, das ist die Anlage mit dem Softeis Gebirge und das er da nichts dran geändert hat, verstehe ich auch sehr gut, denn das hätte den komplett Abriß der ganzen linken Anlagen Seite bedeutet.
Wie mir Jens einmal sagte, soll der DE wohl nach der Eröffnung von OKtoRail geschlossen werden, nur ob das noch stimmt kann ich leider nicht sagen.
OktoRail ist in der Orangerie im Grugapark. Eintritt Grugapark 4,00 €, Eintritt OktoRail 3,90. Da ich den Eingang Orangerie ist der Eingang OktoRail direkt rechts hinter der Kasse Grugapark.
Nach der Kasse OktoRail kommt man in eine Personenwagennachbildung. Dort "reist" man zurück in die 1960er Jahre. Danach gehts zur Anlage. Gezeigt wird die Produktion von Autos vom Stahlwerk zum Käufer in Italien.
Stahlwerk
Autowerk
Das Autowerk hat ein Fließband, das sich wirklich bewegt!
das ist richtig! Ich hab dort direkt keinen Parkplatz bekommen. Direkt am Eingang war alles belegt. Bin dann weiter gefahren und da war ein Seitenstreifen frei. Musste dann zum Eingang zurück laufen. Habe hinter der Mensa geparkt. War heute morgen um 10:20 Uhr dort!
Mehr Parkplatze gibt es am Haupteingang Norbertstr. 2. OktoRail empiehlt den Parkplatz: Parkplätze OktoRail
Hallo zusammen, Info für alle die OktoRail besuchen wollen :
bedingt durch die gewaltigen Sturmschäden ist der Grugapark in Essen bis auf weiteres gesperrt. ( Wahrscheinlich 1-2 Wochen ) OktoRail ist aber seit heute wieder auf, allerdings nur durch den Zugang Virchowstr. / Orangerie zu erreichen. Das heißt das im Moment nur der Eintritt für OktoRail bezahlt werden muß, der Eintrittspreis für die Gruga entfällt !
hier kommt er nun, mein Bericht vom Besuch der Oktorail am Samstag 19.07.2014.
Zu Hause musste erstmal die Wahl getroffen werden, welches Video- bzw. Fotogerät mitgenommen wird. Alles beides war mir zuviel zu schleppen, weshalb ich mich nur für die Videocam entschieden habe, da meine ältere DSLR kein Video kann, die Videocam aber kann auch Fotos.
Sch.... war das heiß an dem Tag . Die Autofahrt von ca. 1Std. war Dank Klimaanlage zum Glück sehr erträglich.
Geparkt haben wir am Grugabad, was sich als garnicht so verkehrt erwies. Direkt an der Autobahnausfahrt gelegen ersparte es uns ein langes Rumkurven durch unbekanntes Terrain. Da der Eintritt für den Park sowieso gezahlt werden muss, haben wir das ausgenutzt und sind ganz gemütlich Richtung Oktorail gewandert. Der Park hat uns schonmal sehr gut gefallen und die 4,-€ Eintritt halte ich für durchaus angemessen.
Jetzt aber zum Wesentlichen, der Modellbahnanlage. Der Eintritt von 3,90€ ist sehr moderat, sollte allerdings bei dem Gebotenen auch nicht höher sein. Ihr merkt schon, Begeisterung klingt anders. Wer als Modellbahner mit einem gewissen Anspruch dort hinfährt, wird leider enttäuscht werden. Unser Besuch dauerte so ca. 1 ½ Std.
Schon beim Betreten des Anlagenraumes fällt die schwummerige Beleuchtung auf. Die LED-Strahler sind nebenbei noch so schlecht positioniert, das manche Anlagenteile sehr hell sind, andere wiederum im dunklen, fast schwarzen Bereich, liegen. Oha, da werden keine wirklich guten Fotos und Videos zustande kommen können. So wars dann auch. Bilder und Video sind ziemlich rauschig, weil die ISO heftig nach oben geschraubt werden muss.
Großes Diorama linkerhand des Eingangs:
Was in den ersten Minuten noch auffiel, waren die ausschließlich kurzen Züge, die unterwegs waren. Naja, kann ja noch besser werden. Wurde es aber nicht. Außerdem waren immer die gleichen Züge zu sehen. Insgesamt mögen es so ca. 30 unterschiedliche auf der gesamten Anlage gewesen sein. Viel zu wenig. Gibt es keine größeren Schattenbahnhöfe? Fahrende Dampfloks sucht man zumal vergebens.
Auffallend großzügig sind natürlich die Zechenanlagen ausgefallen. Die Gebäude sind schon beeindruckend und lassen mal was Positives durchblicken. Allerdings war das vom Gesamteindruck in der MWO deutlich besser gemacht worden, wegen dem Umfeld und der Ausdehnung in die Tiefe.
Gespannt war ich auf die große Bahnhofshalle. Die Halle hat 9 durchgehende Gleise, was Beachtliches erwarten ließ, aber...... Halle gefunden, in einem ländlich geprägten Umfeld. Von Großstadt nicht viel/viel zu wenig zu sehen. Von rechts münden 8 Streckengleise in die Halle, was bei nur 9 Bahnhofsgleisen ein heftige Diskrepanz zwischen Modell und Wirklichkeit ergibt. Diese Aussage lässt sich leider auch auf andere Anlagenteile anwenden.
Gegenüber liegt ein „geknickter“ Bahnhof, mit angedeuteter Kleinstadt und Kirmesplatz. Geknickt deshalb, weil mittig der Bahnhofsgleise eine Kurve eingebaut wurde die diesen Knick erzeugt, weil der Radius viel zu klein ist. Hier wäre ein schnurgerader Bahnhof mit in der Kurve liegenden Ein- und Ausfahrweichenstraßen, die wesentlich bessere Wahl gewesen, da es fürs C-Gleis nunmal keine richtig großen Radien gibt. Oder man stellt für solche Fälle eine Art C-Flexgleis selber her, was auch an anderen Stellen der Gleistrasse der Optik sehr zugute käme. Die Kirmes findet in sehr geometrischer Anordnung, auf einer rechteckigen Platte, ihren Platz. Das weiß auch nicht unbedingt zu gefallen.
Es folgt ein Bereich mit einem Autowerk. Nettes Gimmick hier, sind die durch große Fenster sichtbaren, teilfertigen PKW, die am Förderband hängend, sich durchs Blickfeld bewegen (hiervon leider kein Bild)
Weiter geht es dann in einen gebirgigen Teil, der was schweizerisches, Gotthard ähnliches andeuten soll. Auch hier leider Ernüchterung, ob des Dargestellten. Felsen sehen nach Plastik aus. Von Vorne nach Hinten staffeln sich etliche, sichtbare 2-gleisige Strecken und lassen den Gebirgsteil in einem spielzeughaften erscheinen. Hier waren dann zwar die meisten der Züge in kurzer Abfolge zu sehen, was ob der Enge den spielzeughaften Charakter leider nochmals unterstreicht. Im Video gut zu sehen was ich meine.
Gehen wir weiter ums Eck. Halt, nicht ganz so schnell. In der Ecke ist eine hübsche Burgruine zu sehen.
Danach gehts in den letzten, südeuropäisch angehauchten, Anlagenteil. Rechterhand ist ein langer Hangviadukt, mit einer 2-gleisigen 2-Leiter Strecke zu sehen. Leider auch hier kein wirklicher Blickfang und der eine Triebwagen, der dort zu sehen ist, pendelt unaufhörlich über den Viadukt.
Es folgt ein reiner Landschaftsteil, der aus etwas Abstand betrachtet, durchaus zu gefallen weiß.
Links gehts in die weite Welt übers Wasser.
Zusammenfassend bin ich mit dem Gezeigten überhaupt nicht zufrieden. Viele Dinge sind zu erblicken, die einer Ausstellungsanlage nicht würdig sind. Die Wassernachbildung sieht nach Ölmalerei aus , die Segment- oder Geländeteilübergänge sind schlecht kaschiert, um nur noch 2 große Unschönheiten zu erwähnen. Leider auch wirklich grobe Schnitzer, die auch dem nicht Modellbahninteressierten auffallen dürften.
Nur mal 2 Beispiele von Vielen:
Knick in der Brücke
Umgestürzter Baum versperrt die Strecke, aber die OL ist intakt
ich habe schon seit längerem auf Youtube einen sehr schönen Kanal abonniert und bin beim rumprobieren mit meinem neuen "Schlepptop" auf dieses Video gestoßen.
Viel Spaß
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..