meine Erfahrung mit genau dieser Lok, ... es wird NICHTS mehr bezahlt dafür! Ich habe ca. 1 Jahr gebraucht, um diese E44 aus Anfang 60er Jahre in wirklich sehr gutem Zustand für einen einigermaßen fairen Preis zu verkaufen (40.- Euro). Wenn man die Preise in der Bucht so anschaut, dann ist so ein Modell (ohne Karton) ohne große Mühe für gut 30 - 40 Euro zu bekommen !! Abzügl. die Gebühr, bleibt für den VK teilweise nicht mal mehr 30.- Euro! Gerade bei Fleischmann 60er/ 70er Jahre habe ich den Eindruck, die Preise bewegen sich NOCH schneller abwärts als bei anderen Herstellern. Schön für "Fleischmänner", aber schlecht für "Beifänger", die diese Sachen wieder los werden wollen. Gut, verschenken geht noch Ist das auch eure Erfahrung?
vielleicht ist die E 44 als Barometer für die Entwicklung der Fleischmann-Kurse ein schlechtes Beispiel, da diese Lok seit Anbeginn der GFN H0-Fertigung im Programm war, über die Jahre in sehr grossen Stückzahlen verkauft wurde und nun das Angebot die Nachfrage übersteigt - jedoch immer für "kleines Geld" einen Käufer finden.
Die allerersten Versionen bzw. die Schleiferlok ausgenommen verhält es sich ähnlich wie mit der 3021 V 200 von Märklin, die bei den Preisen ebenfalls limitiert ist.
Besonders gute makelose Stücke im Originalkarton sind mit Sicherheit nicht betroffen.
Ist doch unerotisch. Da kann ich auch Geldscheine sammeln, die nehmen auch viel weniger Platz weg. Und an Wert verlieren sie auch. Man kann Modellbahnen aus historischem Interesse sammeln oder zum Basteln und Spielen, alles andere ist doch für Spaßbremsen. Eine Modelllok ist wie versoffen Geld, fuffzig Euro in der Kneipe sind am nächsten Morgen auch weg und trotzdem, wenn z.B. der Kalle mit den Dartpfeilen in der Mütze aus dem Damenklo - ja da ham sich alle kaputtgelacht und einen schönen Abend gehabt, da war das doch gut angelegtes Geld sage ich mal, auch wenns nachher halt weg ist. Und wenn ich eine Lok kaufe und mich freue sie wieder ans Laufen gebracht zu haben und Spaß dran hatte damit zu spielen ist mir doch egal ob und wieviel ich da im Verkauf später noch für bekomme. Spaßsammler und Wertsammler: verschiedene Welten.
mein bescheidener Beitrag sollte nicht das "wertsammeln" befürworten, ist lediglich als (meine) Vermutung über Ursachen der Preisentwicklung gedacht ...
Alles andere muss jeder für sich selbst entscheiden
bezog sich auch nicht auf Dich, hab nur länger zum Tippen gebraucht. Ich habe auch nichts gegen "Wertsammeln", ist halt nur nicht mein Stil. Muß ja jeder selbst entscheiden.
stimmt schon, ob ich mir nen netten abend in der kneipe mache, oder ne lok kaufe, ist vom ergebnis her ähnlich, die kohle ist weg und wenn es spaß gemacht hat, ist das o.k.
mich persönlich erstaunt nur, dass gerade diese fleischmann- sachen generell als pennystock weggehen. schlechter als eine märklin plastikgehäuselok ist die fl- e 44 auch nicht und da märklin immer marktführer war, sollte sie sogar seltener und deshalb teurer sein...
aber irgendwie bekommt der markt das wohl nicht so mit.
mir ists wurscht, ich sammle mä., fl. und tr. und freue mich, wenns wie neulich ne prima v 60 im okt von fl. für nicht mal 20 euro gibt! auch die alte fl. 41er habe ich für kleingeld bekommen, wenn ich es mit märklins 44er vergleiche-- und es ist wirklich ein schönes altes modell!
du sprichst mir aus der Seele. Ich sammle, weil mir die GFN Loks gefallen und das unabhängig vom Preis der Lok.
Ich habe ein gewisses Budget für das Hobby, wie für meine andere Hobbies. Wenn ich tauche kostet das Geld und meine Ausrüstung ist nach ein paar Jahren auch nur noch einen Bruchteil dessen Wert, was sie mal gekostet hat. Aber ich hatte Spaß und dafür habe ich bezahlt. Genauso verhält es sich mit den Loks. Ich hatte und habe Spaß mit ihnen, sei es, dass ich sie repariere, mit ihnen Spiele oder einfach nur gern anschaue und dafür habe ich bezahlt. Punkt. Wenn ich am Ende des Tages etwas dafür bekomme, prima, freue ich mich, war aber nicht eingeplant. Bekomme ich nichts, ist es vielleicht schade, weil es mir zeigt, dass andere meine Vorlieben nicht teilen, aber es ist genau die Prämisse unter der ich sie erstanden habe. So wird man nicht enttäuscht.
Was ich jetzt sage wird mir zwar böse Kommentare bringen, stellt aber meine persönliche Meinung dar. Wer Eisenbahnen unter dem Aspekt der möglichen Wertsteigerung kauft, mag nicht wirklich Eisenbahnen. Es wird nicht mehr mit ihnen gespielt, sie sind nur noch Objekte. Man raubt ihnen die Seele. Ja, ich glaube, dass Spielzeuge denen ich meine Zuwendung gebe so etwa wie eine Seele haben oder irgenwie ein Stück von mir geworden sind. Aber wie gesagt, meine rein persönliche Meinung und weder als Kritik noch Angriff gedacht.
Darum ärgere ich mich auch nicht wen Preise rauf oder runter gehen, so interessant es auch manchmal ist. Einzig wenn sie rauf gehen, sind sie irgendwann außerhalb des Preislimits, dass ich bereit bin zu zahlen. Aber da ich dieses Limit selbst definiert habe, kann ich damit gut leben.
das modellbahnhobby hat viele facetten. ich stehe auf den alten gußkram und fahre am liebsten mit scheppernden blechwaggons, weil ich als kind so die modellbahn kennengelerrnt habe. solide analoge technik, da waren noch richtige handwerker und arbeiter am werk, die so etwas hergestellt haben. heute ist es nur noch fuzzykram, den irgendeine finanzholding in der 3. welt mit kinderarbeit zusammenklopen lässt (ich übertreibe gerne maßlos). das hat mit den alten marken nichts mehr zu tun.
die eisenbahn meiner kindheit hatte nicht so viele details, aber sie hat spaß gemacht und sie hat mir freundschaften gegeben, die teils schon fast 40 jahre halten. und die modelle machen immer noch spaß! mit über 50 kann man sich halt mehr davon leisten, das ist der unterschied.
ein jüngerer kollege schwärmte neulich von loks aus den 80ern. für mich langweilige neuware, konnte es zunächst nicht verstehen, bis ich drauf gekommen bin, dass das für ihn die kindheit war: der schaut das so an wie ich eine märklin- lok von 1965.
die nietenzähler und willy- ade- fans spielen in wieder einer anderen kategorie - da muss man nicht darüber streiten, denn das sind von vornherein verschiedene welten.
es ist in der oldtimerszene ähnlich. da fahren 2/3 der leute cabrios von porsche und benz und zeigen am liebsten, dass sie so etwas bezahlen und da rausschauen können. die interessanteren leute aber findest du in der ecke, wo die jungs mit 56er opel-olympia- caravan herumstehen. so ein altes handwerkerauto mag nicht viel geld wert sein, aber jeder kennt es noch aus seiner kindheit -- einen porschefahrer hatten die wenigsten leute damals als nachbarn!
ich mache mir auch keine sorgen wegen fallender preise. kurz vor ebay war ich mal auf einem markt in gefrees in oberfranken, das mag 1994 gewesen sein. da kosteten simple anfängerloks mehr als doppelt so viel wie heute. die händler hatten fast ein monopol, der rest lief über kleinanzeigen. heute ist das angebot größer, also sinken folgerichtig die preise, was nur herr koll nicht mitbekommt - oder die leute merken nicht, dass der jedes jahr das gleiche buch verkauft ;-)
bemerkenswert ist nur, dass trix und fleischmann ggü. märklin unterbewertet sind. ein bekannter hat das so erklärt: "als wir kinder waren, sind wir mit dem zug nach nürnberg rein und der eisenbahn-dörfler war ja praktisch schräg gegenüber in der färberstraße, der hatte damals hauptsächlich märklin, also haben wir alle auf märklin gesetzt!"
in der nordstadt war damals schon eisenbahn- ritzer, gar nicht weit von trix und fleischmann entfernt. ob es dort anders war?
eine lustige anekdote aus den späten 50ern erzählte mein zahnarzt: auf dem schulweg kam er immer am trixwerk vorbei und da standen kästen mit ausschussware herum, die solte der schrotthändler holen, da haben sich die kids selber die teile rausgesucht und die loks zusammengeschraubt. vielleicht kommen daher die unbekannten, aber originalen versionen!
eine nicht ganz gewöhnliche E 44 ist mir gestern Abend ins Haus geflattert. Dieses Maschinchen hatte einer der Vorbesitzer für Märklin hergerichtet. Die etwas abenteuerliche Kontruktion lässt jedoch nur einen Einrichtungsbetrieb zu (Beleuchtung natürlich vorraus), da sie keinen Umschalter besitzt. Als reine Streckenlok ist das so für mich i.O..
Was sie jedoch noch braucht sind ein wenig Pflege und Öl.
So langsam glaube ich hier ein Altersheim für betagte 44er aufzumachen
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
na, das ist ja wieder mal was ausgefallenes was du da ergattert hast, auch wenn solches nicht mein Beuteschema ist, wünsche ich dir viel Spass damit.
Originale unverbastelte E 44er, am liebsten wie neu, sind bei mir immer gerne gesehen, war doch die Fleischmann E 44 die erste Modellbahn-E-Lok überhaupt die ich im Kindesalter kennengelernt habe, was zu dieser Baureihe eine besondere Zuneigung entwickelt hat ... Ich müsste die von allen (?) Herstellern von Z, N, TT bis H0 besitzen.
Dieselbe Liebe gilt bei mir auch für die Dampflok BR 24 ...
deine Frage, daran ist doch bestimmt wieder Ede beteiligt , habe ich fast schon vorausgeahnt ...
"Alle Bahnverwaltungen", wobei ich die meisten dieser Modellvarianten sicherlich gar nicht kenne, wäre auf DDR-Hersteller bezogen, sicherlich haushoch übertrieben, denke eher an Piko und BTTB - nee, meine E 44 in TT ist "nach Wende" von Tillig -, bin aber für Sammlungserweiterungen jederzeit offen.
Eine BR 24 besitze ich u.a. auch, finanziert aus dem Zwangsumtauschgeld, gekauft Mitte der 70er Jahre beim K Konsum in Wernigerode im Harz ...
hoffentlich hat Ede sich nicht so ein großes Horn am Lokkasten gestoßen. Helmpflicht für Modellbahnvögel! Icr der bräunliche Belag auf dem Tauschgehäuse Nikotin oder was anderes? Das alte Gehäuse gefällt mir farblich besser.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Hallo Wolfgang, keine Bange der Ede trägt bei gefährlichen Arbeiten selbstverständlich einen Helm !
Der bräunliche Farbton des Tauschgehäuses stammt vom Klarlack der nicht nur bei diesem Modell so verfärbt ist. Aber die Suche ist wohl noch nicht abgeschlossen beim Ede.
was für ein herrliches Gerümpel. Da kann man schon mal träumen was man später draus machen könnte.....später.... Selbst wenn man irgendwie dann doch nichts draus gemacht haben sollte, aber zum Träumen und Ideen sammeln war's gut und wenn man jemandem mal mit einem Ersatzteil ausgeholfen hat, noch besser.