Guten Abend Pikologe, imposanter Zug! Zwei Fragen stellen sich mir allerdings: welche Achslasten sind da zugelassen? gibt es diese PS-Riesen auch mit Rußfilter?
Moin zusammen! Da sind wohl Schiffsdiesel verbaut, die Schweröl brennen. So siehts jedenfalls aus. Sorgen müssen sich die Anlieger auch nicht machen, das ist kein Feinstaub, der lässt sich abends locker zusammenkehren.
Wir Westler rümpfen ob der russischen Technik gerne die Nase. Ich wette aber, daß es winters in der gesamten ehemaligen Sowjetunion weniger Zugausfälle gibt als in der BRD. Auch die LKW erscheinen mir zuverlässiger und notfalls einfach ("russisch") zu reparieren. Und als alle noch über die MIR ("Frieden") gelacht haben, weil sie durch Klebeband zusammengehalten war, habe ich schon auf die Tasache verwiesen, daß dies die erste und einzig existierende bemannte Raumstation sei.
Und die Umweltsünden, die haben wir hier in Westeuropa bereits spätetsens im 18. Jhdrt erfunden, manche steinzeitlichen Kulturen sogar weit früher. Gruß toy-doc
Moin! Meine 23 Jahre alte T3 DoKa hat außer einer TÜV-Plakette keine weitere.
Das ist die totale Volksverdummung, denn erstens entfällt mehr als die Hälfte der Umweltbilanz auf die Herstellung (und da ist meiner doppelt so alt, also halb so schädlich wie ein Normalo-Auto) und zweitens kann ich ihn direkt bei Aldi tanken. Er brennt einfaches Rapsöl und ist damit wirklich umweltfreundlicher als diese hochgezüchteten Motoren, die nur sogenannten Biodiesel/Biosprit vertragen. Damit ist insgesamt die Umweltbilanz meiner alten DoKa objektiv besser als die eines jeden Neuwagens, egal welchen Herstellers.
Aber das passt nicht ins Bild unserer heutigen Zeigi-Gesellschaft.
Wahnsinnsteil Scheint das russische Pendant zur amerikanischen F-Serie zu sein (grossvolumiger 2-Taktdiesel als Primemover, dieselelektrisch und kombinierbare A- und B-Units). Nur haben die nie so geräuchert. Der Dieselmotor scheint wohl mit dem in der Fairbanks Morse Trainmaster verwandt zu sein. Diese Gegenkolbenmotoren waren eigentlich als U-Boot Antriebe gebaut worden und wurden dann auch in der FM Trainmaster verwendet. Hier mal etwas Smoke von Alcos.
Gruss Rei/CH
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
Zitat von gs800 im Beitrag #7Wahnsinnsteil Scheint das russische Pendant zur amerikanischen F-Serie zu sein (grossvolumiger 2-Taktdiesel als Primemover, dieselelektrisch und kombinierbare A- und B-Units). Nur haben die nie so geräuchert. ....
Gruss Rei/CH
Hallo Rei,
der Unterschied zu den US-Loks ist, daß es sich bei den Russen nicht um frei kombinierbare A- und B-Units handelt, sondern um Doppel- oder 3-Fach-Loks (3-Sektionslokomotiven). Die Baureihenbezeichnung ist demzufolge 2TE10 bzw. 3TE10. Wobei immer wieder Bider auftauchen von 2TE10 als Einzelsektionen oder als eine Art Triebkopf mit Reisezugwagen in der Mitte. Was ich aber noch nicht auf Bildern gesehen habe, das sind 2-teilige 3TE10 (AB oder AA-Konfiguration) oder 3-Teilige 2TE10. Das ganze gibt's dann auch noch als Taigatrommel M62, 2M62 und 3M62.
@Ralf:
Das Schicksal vom Lokführer auf der Schublok ist mir nicht bekannt, aber ich könnte mir denken, daß die Fürherstände schon allein wegen der Wintertemperaturen hermetisch abgeriegelt sind.
In USA gab es das Problem beim Betrieb von Gasturbinenloks im Tunnel, daß der Sauerstoffverbrauch und der Abgasausstoß so hoch war, daß bei einem Defekt der Lokführer wenig Chancen gehabt hätte. Deshalb wurde immer noch eine normale Diesellok beigestellt, um den Zug im Notfall möglichst schnell aus dem Tunnel zu bringen.
Ja, und mein Modell der 2TE10, das raucht leider (vielleicht auch Gott sei Dank!) nicht, spart aber jede Menge Wandfarbe.