morgen soll die 01 202 von der Schweiz über Konstanz - Stuttgart Feuerbach (17.11 Uhr) Heilbronn - Übernachtung - Würzburg - Schweinfurt nach Mei überführt werden.
danke für die Informationen, für die süddeutschen Leser sicher interessant, auch wenn sie auf dem Netz der DB nur geschleppt werden wird.
Diese Lok sieht wegen der entfernten Frontschürze wie eine Neubaukessellok aus, tatsächlich hat sie aber noch ihren alten Kessel.
Wenn sie dann auch die Indusi bekommt, wird sie sicher auch auf deutschen Strecken eingesetzt werden. Zusammen mit der 01 173 und der 01 150 wird man dann eine weitere Zweizylinder-01 vor Sonderfahrten erleben können.
heute abend machte ich mich auf den Weg mal nach der angekündigten 01 202 zu schauen. Ich stellte mich unweit an der Station Stuttgart- Nord auf, in der Hoffnung, daß es beim Einfädeln von der Gäubahn in die nordwärtsführende Strecke Richtung Ludwigsburg zu einem Signalhalt kommt, denn schließlich herrscht um diese Zeit ein dichter S- Bahn Takt. So war es dann auch. Als Vorspanne diente eine V100 der NeSA (Eisenbahnfreunde Zollernbahn). Ich hatte mir die Digi mitgenommen. Klar war mir, daß um diese Zeit keine Staraufnahmen mehr zu machen sind.
Das wars - morgen geht es von Heilbronn aus weiter.
Euer Pikologe
Edit: Beitrag repariert nach Störung vom 24.05.2013
Die Maschine macht einen sehr gepflegten Eindruck. Da kann man nur die Daumen drücken, dass bei der Prüfung des Kessels keine großen Probleme und damit kein zu hoher Finanzierungsbedarf festgestellt werden. Immerhin stammen diese Maschine und ihr Kessel aus dem Jahr 1935 und sind damit auch bereits über 75 Jahre alt.
Alles wird gut, das Raw "Helmut Scholz" kriegt das schon wieder hin! Vielleicht bleibt sogar Geld für die Indusi. So kann Sie dann wieder auch in Deutschland und Österreich fahren. Da würden sich die Auslaufmöglichkeiten stark erweitern... Emden, Flensburg, Saßnitz, Frankfurt/ Oder, Görlitz...
... keine Frage, die Meininger haben die Erfahrung, die Lok wieder so instandzusetzen, dass die anstehenden Zulassungen wieder erteilt werden können. Die Frage ist nur, welcher Aufwand notwendig ist und welche Kosten dafür aufzubringen sind.
Der Alterungsprozess des Kesselstahls und der übrigen sicherheitsrelevanten Bauteile darf nicht unterschätzt werden. Wie gesagt, die Lok ist über 75 Jahre alt und hat noch den ersten Kessel. Und es ist gut, dass ein Dampflokkessel, der unter hohem Druck steht, besonders sorgfältig geprüft wird.
Das Alter des Kessels ist nicht unbedingt das k.o., sondern der Zustand durch gute Pflege. Langsam anheizen und abkühlen schonen die Kessel (keine Kesselgymnastik), ordentliche Speisewasseraufbereitung... Manches Faß war nach 30 Jahren in Eimer, während andere das doppelte hielten. Außerdem gab es auch immer wieder Großteilerneuerungen, wie Stehkessel- oder Rauchkammerersatz usw. Aschkästen, Rohrsätze werden eh immer wieder gewechselt. Da bleiben das Baujahr und der Hersteller auf dem Kesselschild immer der gleiche. Ein gutes Beispiel ist der Kessel von 89 6009, da hat man immer wieder was neu gemacht und um das Kesselschild herumgebaut...