Ich habe ein seltenes Heft des "Magazins für den gesamten Modellbau" bekommen. Herausgegeben als Heft 2/3 1930 in Berlin. Das Heft hatte einen Vorläufer "Magazin der Eisenbahn-Modellbaufreunde". Der Herausgeber war der Chef des "Ersten Eisenbahn-Modellbau-Club 1930" in Berlin. Dieser Club wurde schon mehrfach in der Spielzeugliteratur erwähnt.
Wer hat noch weitere Ausgaben des Magazins? Das würde mich sehr interessieren, so wie mich alle Dinge rund um den Berliner Modellbahnbau der 20er und 30er Jahre interessieren.
Für die Bildung der Allgemeinheit veröffentliche ich hier einen Scan des Heftes. Nur die Seiten, die nichts mit der Eisenbahn zu tun haben, habe ich weg gelassen.
vielen herzlichen Dank für das Bereitstellen der Zeitschrift!
Es macht Spaß, darin zu "blättern" - gerade was das Nebenbei wie die Anzeigen angeht.
Das Titelbild und ganz besonders die BING-Reklame (Bahnhofshalle) sind ein Traum!
Was den redaktionellen Teil angeht, so bin ich einigermaßen belustigt über den ernsthaften Ton, der zum Teil schon fast an den verbiesterten Duktus des heutigen Eisenbahn-Magazins erinnert. Eine Rubrik "Verglichen und gemessen" hätte mich nicht verwundert!
Hallo Ypsilon , ich hatte mir Deine Zeitschrift herunter geladen und sie genau studiert. Ich finde sie wie Holger,sehr interessant. Hast Du evtl auf Deiner Suche hin, noch eine Zeitschrift erhalten ? Wäre interessant,noch weitere lesen zu können. Und nochmals vielen Dank fürs zeigen. Mit "alten Blechle" Gruß Gunter
leider hat sich noch gar nichts weiter getan. Die Ausgaben dieser Zeitschrift werden von Modellbahnhistorikern schon lange gesucht. Mein Exemplar ist offenbar das erste, was aufgetaucht ist (wobei es ja chon jahrelang bei einem Sammler lag). Das Heft Nr. 1 wäre sehr interessant.
Finde ich auch. Heute wundert es niemanden mehr, wenn ein intelligenter Mensch sich wie ein Kind über Details eines Modells freut. Damals war man da noch vorsichtiger und wahrte den Abstand. Aus den Texten kann man gut heraus lesen, wie man sich langsam dem Modellbahngedanken näherte. Der "Spleen" der Engländer war in Deutschland nicht so anerkannt. Letztlich hat das alles auf die Industrie zurück gewirkt. Nicht ohne Grund baute Märklin solch teure Modell wie die 40 cm Reisezugwagen. Nicht für die Kinder...